Kultur
Direktor der Franckeschen Stiftungen in die Eremitage eingeladen
Halle (red) - Der Direktor der Franckeschen Stiftugen zu Halle, Thomas Müller-Bahlke, reist vom 14. bis 17. November nach St. Petersburg (Russland), um im Rahmen des renommierten „Internationalen Petersburger Kulturforums“ mit russischen Kolleginnen und Kollegen die Zukunft des Museums zu diskutieren. Eingeladen hat der langjährige Kooperationspartner der Stiftungen, das Museum für Anthropologie und Ethnographie Peter der Große – Kunstkamera in der Russischen Akademie der Wissenschaften. Anlass für die Tagung in St. Petersburg ist die aktuell vom Internationalen Museumsrat ICOM angestoßene Änderung des Statuts, die das Museum neu definieren soll.
Themen, wie die kritische Erforschung der Sammlungsobjekte im Kontext ihrer Herkunft und heutigen Wahrnehmung, die soziale Gerechtigkeit als Aufgabe eines Museums mit den Themen Diversität und Inklusion, sollen im ICOM-Statut fest verankert werden. Die Franckeschen Stiftungen werden sich mit einem Statement auf einer Sitzung mit Vertretern von Museen und Kulturpolitik in der Eremitage und mit einem Vortrag von Holger Zaunstöck, Leiter der Stabsstelle Forschung, zur Kunst- und Naturalienkammer der Franckeschen Stiftungen auf der anschließenden Tagung in der Kunstkamera an der Diskussion beteiligen.
Autor:Katja Schmidtke |
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