Corona-Krise
Krankenhäuser schalten Psychosomatik-Hotline
Halle (red) - Seit 7. April bieten die beiden kirchlichen Krankenhäuser St. Elisabeth und St. Barbara und das Diakoniekrankenhaus Halle eine telefonische Beratung an. Damit werden die bereits existierenden telefonischen Beratungsangebote in Halle, wie die Telefonseelsorge oder die Psychosoziale Beratung der Stadt, ergänzt. Grund ist die Corona-Pandemie. Sie und vor allem die damit verbundenen Einschränkungen im sozialen Leben verursachten bei vielen Menschen starke emotionale Belastungen, informierte das Diakoniewerk. Ängste, Schlafstörungen, Verunsicherung oder andere psychosomatische Symptome können die Folge sein.
Über die neu etablierte Hotline der psychosomatischen-psychotherapeutischen Fachkliniken bekommen Hilfesuchende in solchen Fällen Beratung und Unterstützung. Das Angebot richtet sich vorwiegend an Menschen, die in eine seelische Krisensituation geraten sind, sich aber aktuell nicht in psychotherapeutischer oder psychiatrischer Behandlung befinden.
Die telefonische Hotline ist montags bis donnerstags 7:30 Uhr bis 13:30 Uhr unter folgenden Nummern erreichbar:
Montag und Mittwoch 0345 2134351 (Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara)
Dienstag und Donnerstag 0345 7786760 (Diakoniekrankenhaus Halle)
Wenn möglich, werden Beratungssuchende sofort zu einer Psychotherapeutin oder zu einem Psychotherapeuten durchgestellt. Bei großer Nachfrage wird ein Rückruftermin vereinbart.
Autor:Katja Schmidtke |
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