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Neuer Diakoniechef Stolte in Amt eingeführt

Oberkirchenrat Christoph Stolte | Foto: Ralf Lehmann

Halle (epd) – Christoph Stolte ist in Halle in sein Amt als Vorstandsvorsitzender der Diakonie Mitteldeutschland eingeführt worden. Der Oberkirchenrat, der das Amt bereits zum 1. Juli von seinem Vorgänger Eberhard Grüneberg übernommen hat, trat bei einem Gottesdienst in der Marktkirche seinen neuen Dienst mit dem Segen und der Übergabe eines Amtskreuzes durch Landesbischöfin Ilse Junkermann an. Im Gottesdienst wirkten zudem der anhaltische Kirchenpräsident Joachim Liebig und Frauenkirchenpfarrer Sebastian Feydt mit.
In seiner Predigt nahm Stolte die biblische Geschichte von der Heilung des blinden Bartimäus als Vorlage für die Frage, wie Diakonie heute in der Gesellschaft wirken kann und soll. »Wir müssen die Menschen wahrnehmen mit dem, was sie wollen und brauchen. Helfen heißt: die Wünsche und Bedürfnisse erst einmal erfragen«, sagte er. Nicht jeder Wunsch könne erfüllt werden, aber ein Gespräch »auf gleicher Augenhöhe und Selbstbestimmung sind das Leitmotiv diakonischer Arbeit«.
Die Diakonie Mitteldeutschland ist mit 30 000 Mitarbeitenden und mehr als 1 700 Einrichtungen – darunter Kindergärten, Krankenhäuser sowie Alten- und Pflegeheime – der größte Wohlfahrtsverband in den ostdeutschen Bundesländern.

Autor:

Kirchenzeitungsredaktion EKM Süd

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