Anzeige

Hildburghausen-Eisfeld - Aktuelles

Beiträge zur Rubrik Aktuelles

Zahl der Woche: Jeder 5. Deutsche

Nur jeder 5. Deutsche ist dafür, dass sich evangelische und katholische Kirche vereinigen. Das hat eine Umfrage im Auftrag der Nachrichtenagentur idea ergeben. Frauen (22 Prozent) votierten dabei etwas häufiger für ein Zusammengehen der beiden Kirchen als Männer (18 Prozent). 18 Prozent der Befragten sprachen sich gegen eine Vereinigung aus. Die meisten Deutschen (62 Prozent) haben allerdings keine Meinung zu dem Thema: Fast jedem Zweiten (45 Prozent) war es egal, zehn Prozent konnten und...

  • Weimar
  • 11.08.17

Missstände bei Bundeswehr aufdecken

Von Benjamin Lassiwe Ich habe den Eindruck, dass geschlossene Systeme wie die Bundeswehr besonders anfällig für Missbrauch sind«, sagte der evangelische Militärbischof Sigurd Rink vor Journalisten in Berlin. Bei der anstehenden Frühjahrstagung der evangelischen Militärseelsorge wolle man die eigenen Pfarrer in dieser Hinsicht noch einmal sensibilisieren. Pfarrer könnten dazu beitragen, dass Missstände möglicherweise frühzeitig aufgedeckt werden. Derzeit gibt es in Deutschland 97 evangelische...

  • Weimar
  • 11.08.17

Die »Bürgerwippe« kommt

Das Freiheits- und Einheitsdenkmal soll das Erbe der friedlichen Revolution fortführen Das Freiheits- und Einheitsdenkmal als begehbare Wippe mit dem Titel »Bürger in Bewegung« soll nun doch gebaut werden. Die Koalitionsfraktionen gaben fast zehn Jahre nach der Entscheidung des Bundestags grünes Licht für die »Bürgerwippe« am Berliner Stadtschloss, wie Unions-Fraktionsvize Michael Kretschmer (CDU) mitteilte. »Es ist ein Denkmal für den besten Teil der deutschen Geschichte«, sagte der...

  • Weimar
  • 11.08.17
Foto: epd-bild

Närrischer Luther

Die Protestanten mischen im diesjährigen Straßenkarneval kräftig mit und feiern selbstbewusst und zugleich selbstironisch den Beginn der reformatorischen Umwälzungen vor 500 Jahren. Beim Rosenmontagsumzug in Mainz wird Martin Luther als überlebensgroße Styropor-Figur auf einem Motivwagen mitfahren. Der in einen Talar gekleidete Reformator hält in der rechten Hand einen Hammer, in der linken aber anstelle seiner Thesenpapiere einen Hirtenstab mit Brötchen, Fleischwurst und Wein (»Weck, Worscht...

  • Weimar
  • 11.08.17

Glauben ist anders: Ohne Vertrauen geht nichts

Seht, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und es wird alles vollendet werden, was geschrieben ist durch die Propheten von dem Menschensohn. Lukas 18, Vers 31 Von Kathrin Hollax Auf gehts, lasst uns gehen – ob die Jünger gewusst haben, was da alles auf sie zukommt? Wenn sie die Erzählungen der Propheten kannten, hatten sie sicher eine Ahnung von dem, was in Jerusalem passieren würde. Natürlich: Aus heutiger Sicht sind wir schlauer; aber die Jünger konnten es damals gewiss nicht begreifen und...

  • Merseburg
  • 11.08.17

Ungeliebtes Sakrament

Kommentar von Adrienne Uebbing »Deine Sünden sind dir vergeben, geh hin in Frieden« – diese Worte des Pfarrers am Ende der Beichte hatten für mich stets eine befreiende Wirkung. Im Sakrament der Buße konnte ich Gottes Vergebung unmittelbar erfahren. Aufgewachsen im katholisch geprägten ländlichen Westfalen, gehörte die Beichte in meiner Kindheit und Jugend in den 1970er-Jahren zum Alltag. Aber trotz des guten Gefühls nachher war sie mir ein Gräuel. Das begann schon damit, dass man bei der...

  • Weimar
  • 11.08.17
Beichtszene vom rechten Flügel des von Lucas Cranach d. Ä. und seinem Sohn gemalten Reformationsaltars (1547/1548). Im Mittelpunkt steht der erste Pfarrer der Wittenberger Stadtkirche, Luthers Freund und Beichtvater Johannes Bugen-
hagen, der zwei Männern die Beichte abnimmt. Das kleine Foto zeigt evangelische Beichtstühle im Chor der Stadtkirche, die heute als Lagerraum für Paramente dienen. | Foto: Adrienne Uebbing

Beichte auf evangelisch

Buße ist das erste Wort der Reformation. »Als unser Herr Jesus Christus sagte: ›Tut Buße‹, da meinte er, dass unser ganzes Leben eine Buße sein solle«, lautet die erste von Luthers 95 Thesen. Dabei sollte es ausweislich der Bekenntnisschriften der lutherischen wie der reformierten Kirche auch bleiben. Von Wolf Krötke Hat jemand, der sich mit der evangelischen Kirche in Deutschland in »Reformationsdekaden« auf den Weg zum Reformationsjubiläum gemacht hat, schon einmal etwas von »Buße« oder von...

  • Weimar
  • 11.08.17
Foto: Evangelische Gemeindepresse GmbH & Evangelisches Medienhaus GmbH
2 Bilder

Evangelische Kinderzeitschrift »Benjamin« für die Zuckertüte

Sie möchten die Schul- oder Zuckertüte nicht mit Süßkram und Wegwerfartikeln vollstopfen, sondern etwas Nachhaltiges verschenken? »Benjamin« ist die evangelische Zeitschrift für Kinder von 5 bis 10 Jahren. Sie wird gestaltet von Religionspädagogen und Journalisten mit einem großen Herz für Kinder und herausgegeben von Landesbischöfin Ilse Junkermann (Mitteldeutschland), Landesbischof Frank O. July (Baden-Württemberg) und Margot Käßmann. »Benjamin« bringt Kindern den Glauben und die Welt der...

  • Weimar
  • 10.08.17
Packen gemeinsam an: Diakoninnen und Diakone beim Hauptkonvent der Schwestern- und Bruderschaft Johannes Falk 2016 im Schwarzenshof bei Rudolstadt. Der Autor des Beitrags, Eckart Behr, ist der fünfte von rechts. | Foto: Willi Wild

Allrounder im Auftrag des Herrn

Diakone: Berufsbild und Ausbildung haben sich verändert. Geblieben ist die doppelte Qualifikation für das geistliche und das diakonische Amt. Von Eckart Behr Oben auf dem Gerüst werkelte Diakon Georg Harpain ganz allein. Mit einer Malerbürste strich der Chef des Altenburger Magdalenenstifts dessen Außenfassade. Damals absolvierte ich als junger Diakonenschüler ein Sommerpraktikum im Kinderhospital und besuchte nach Dienstschluss meinen Vorbild-Diakon. Denn bereits als achtjähriger Schüler fuhr...

  • Weimar
  • 10.08.17
  • 1

Namen

Der fränkische Comedian Volker Heißmann (»Waltraud und Mariechen«) sieht Gemeinsamkeiten mit Martin Luther. »Auch wir Komödianten sagen, was wir denken, prangern den ein oder anderen Missstand an, überspitzen und provozieren gelegentlich.« Ihn habe schon früh fasziniert, dass Luther den Mut hatte, Missstände offen auszusprechen und die Dinge so zu formulieren, dass sie auch die einfachen Menschen verstanden. »Das würde uns heute auch gut tun«, unterstrich der Fürther, der Kirchenvorstand in der...

  • Weimar
  • 10.08.17
Foto: epd-Bild/Bernd Bohm
2 Bilder

Stahlskulptur erinnert an die Geburtsstunde von »Schwerter zu Pflugscharen«

Am 24. September 1983 gab es in der Lutherstadt Wittenberg eine denkwürdige Aktion, die vom Wittenberger Pfarrer Friedrich Schorlemmer initiiert wurde: Im Lutherhof feierten etwa 600 Wittenberger Bürgerinnen und Bürger zusammen mit Besuchern des evangelischen Kirchentages eine »Schmiedeliturgie«. Während der Zeremonie brachte der Wittenberger Kunstschmied Stefan Nau ein Schwert in heißer Kohle zum Glühen und schmiedete es auf dem Amboss um – gemäß der prophetischen Forderung, Schwerter zu...

  • Wittenberg
  • 10.08.17

Bischof: Christen erwarten mehr Schutz

Kairo/Höxter (epd) – Der Bischof der koptisch-orthodoxen Kirche in Deutschland, Anba Damian, erwartet, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bei ihrem Besuch in Ägypten die Situation der christlichen Minderheit zum Thema macht. »Die koptischen Christen erwarten mehr Rechte und mehr Schutz«, sagte Damian in Kairo. Sie müssten gleiche Freiheiten haben wie ihre muslimischen Mitbürger. Über die Menschenrechte in Ägypten müsse bei dem Merkel-Besuch offen gesprochen werden. Merkel ist am...

  • Weimar
  • 10.08.17
Foto: epd-bild

Konfirmationen zweitrangig

Jugendweihe: Atheistische Feier hat dreimal so viel Zulauf wie Erneuerung des Taufversprechens Auch mehr als ein Vierteljahrhundert nach der Wiedervereinigung nehmen in den östlichen Bundesländern fast dreimal so viele Heranwachsende an der atheistischen Jugendweihe teil wie an der evangelischen Konfirmation. Das hat eine Umfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea ergeben. Demnach werden zwischen Palmsonntag und Pfingsten in den ostdeutschen Kirchengemeinden insgesamt 15 580 Jugendliche...

  • Weimar
  • 10.08.17

Militärpfarrer Kober kontra Käßmann

Vergleich der Reformationsbotschafterin mit Trump und Petry Der Militärpfarrer und baden-württembergische FDP-Politiker Pascal Kober hält Margot Käßmann für eine Fehlbesetzung auf dem Posten der Reformationsbotschafterin. In einem Interview mit der Tageszeitung »Die Welt« warf Kober der Repräsentantin der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) »Weltflucht« und »Eigen-PR« vor und zieht Parallelen zwischen öffentlichen Äußerungen der Theologin und Strategien von AfD-Chefin Frauke Petry sowie...

  • Weimar
  • 10.08.17

Leicht macht es uns der Herrgott heutzutage nicht

Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre. 1. Johannes 3, Vers 8 b Von Andreas Müller Dieses Bibelwort klingt dramatisch. Der große Kampf zwischen Gut und Böse. Wenn es darum geht, ob der Teufel oder Jesus Christus in dieser Welt regiert, da kann es doch nur eine Antwort geben: Natürlich stehen wir auf der Seite des Guten. Ich fürchte freilich, dass die Wortgewalt dieses Bibelwortes die Wahrheit unserer Gegenwart eher verschleiert als erhellt. Denn das Böse...

  • Arnstadt-Ilmenau
  • 10.08.17
Foto: Adrienne Uebbing

Bleibende Erinnerungen

Kommentar von Michael v. Hintzenstern Es war ein scheinbar feierlicher Moment, als ich im dritten Schuljahr von meiner Klassenlehrerin nach vorne gebeten wurde, wo sie mich »ehrenhalber« in den Kreis der Jungen Pioniere aufnahm – ohne Rücksprache mit meinen Eltern! Mitschüler, die auf dem Heimweg zufällig meiner Mutter begegneten, erzählten ihr, dass ich »vor Freude geweint« habe – doch in Wirklichkeit waren es Tränen der Verzweiflung. Das ist eine von vielen Geschichten, die mir einfallen,...

  • Weimar
  • 10.08.17
Das war einmal: »Umkehr führt weiter« lautete das Motto des Kirchentags 1988 in Erfurt. Das Foto zeigt einen Wartburg mit dem Leitthema der Veranstaltung auf der Kofferraumtür. Kirchentage gab es im selben Jahr auch in Halle, Görlitz und Rostock. | Foto: epd-bild/Bernd Bohm

Zu früh für einen Schlussstrich

Aufarbeitung der Geschichte von Christen in der DDR: Endlich Schlussstrich, fordern die einen, endlich intensive Beschäftigung mit diesem Kapitel die anderen. Von Diana Steinbauer Bis Ende der 1980er-Jahre hatte es mehrere Phasen im Umgang der SED-Führung mit den Kirchen gegeben; harter Kirchenkampf in den 1950er-Jahren und später zeitweise Annäherung und relative Ruhe. Dennoch waren die Christen bis zuletzt die größte Gruppe Verfolgter in der DDR. Ein Umstand, der bis heute nachwirkt. Wie...

  • Weimar
  • 10.08.17

Namen

Die stellvertretende Geschäftsführerin des Bundesfachverbandes Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie, Janina Bessenich, fordert, dass bundesweit alle Menschen ab 18 Jahren wählen dürfen. »Es ist verfassungswidrig, dass Menschen aufgrund ihrer Behinderung nicht wählen dürfen, wenn für sie ein Betreuer in allen Angelegenheiten bestellt ist«, sagte sie. In Deutschland seien etwa 85 000 Menschen betroffen – Personen, die unter dauerhafter Vollbetreuung stehen, oder auch schuldunfähige...

  • Weimar
  • 10.08.17
Willi Wild | Foto: Maik Schuck

Man müsste mal

Kommentar von Willi Wild Die Idee war und ist klasse. Gesunde besuchen Kranke und tun ihnen Gutes. Die Anregung dazu bekam Brigitte Schröder in den USA von den »Pink Ladies«. Der Grundgedanke ist aber schon in der Bibel zu finden. Dort ist zwar nicht von den Grünen Damen die Rede, aber vom Dienst am Nächsten. In Matthäus 25 Vers 40 heißt es: »Ich war krank und ihr habt mich besucht.« Die Präambel der Grünen Damen und Herren. Apro­pos Herren. Von den 9000 Ehrenamtlichen in 600 Krankenhäusern und...

  • Weimar
  • 10.08.17
Brigitte Schröder, die erste Grüne Dame, wäre 100 Jahre alt geworden. | Foto: epd-bild

Damenprogramm

Grande Dame der Diakonie: Brigitte Schröder, Gründerin und langjähriger Motor der Grünen Damen und Herren, eine der größten Organisa­tionen für Ehrenamtliche, der Kranken- und Alten-Hilfe. Von Ebba Hagenberg-Miliu Alles fing damit an, dass sich in den 60er-Jahren eine deutsche Außenministergattin auf Reisen im üblichen Damenprogramm langweilte: Brigitte Schröder (1917–2000) schlug vor, in Washington Krankenhäuser zu besichtigen. Sie war die Frau des damaligen Chefdiplomaten Gerhard Schröder...

  • Weimar
  • 10.08.17

Namen

Die Schriftstellerin Dörte Hansen ist auf der Suche nach Gott. Sie habe das Gefühl, dass sie »geführt oder geschoben« werde: »Ich bin für so vieles irre dankbar, weiß aber nicht, wohin mit dieser Dankbarkeit, weil ich denke: Wenn es jemand so gut mit mir meint, wer ist das?« Es gebe Menschen, die eine Begabung zum Glauben haben. »Ich hätte das auch gern.« Hansens erster Roman »Altes Land« erschien 2015 und wurde mehr als 500 000 Mal verkauft. Der Schauspieler und Sänger Ben Becker, der derzeit...

  • Weimar
  • 10.08.17

Evangelische Kirche sucht Tausende Pfarrer

Hannover/Berlin (epd) – Die evangelische Kirche sucht im nächsten Jahrzehnt Tausende neue Pfarrer in Deutschland. In den kommenden 10 bis 15 Jahren gingen 30 bis 40 Prozent der Pfarrer in den Landeskirchen in den Ruhestand, bestätigte das Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) einen Zeitungsbericht. Momentan sind im Raum der EKD den Angaben zufolge etwa 18 000 Pfarrer tätig. Die bisherige Zahl von Pfarramtsstudenten werde nicht reichen, um die Lücken zu füllen, hieß es. Der...

  • Weimar
  • 10.08.17

Diakonie verteidigt kirchliches Arbeitsrecht

Eichstätt (epd) – Trotz der geplatzten Tarifverhandlungen hat der Bundesverband der Diakonie das kirchliche Arbeitsrecht des sogenannten Dritten Weges als erfolgreiches Instrument zur Lohnfindung bezeichnet. Vorstand Jörg Kruttschnitt verwies darauf, »dass die Löhne und Gehälter in den diakonischen Einrichtungen deutlich über dem Branchendurchschnitt liegen«. Die Diakonie lehnt nach Kruttschnitts Worten ein Streikrecht für die kirchlich Beschäftigten ab. Das Bundesarbeitsgericht in Erfurt hatte...

  • Weimar
  • 10.08.17

Allianz: Reformation hat Welt verändert

Bad Blankenburg (idea) – Die Reformation vor 500 Jahren hat Deutschland und die Welt nachhaltig verändert; diese Ansicht vertrat der Generalsekretär der Weltweiten Evangelischen Allianz (WEA), Ephraim Tendero, bei einem Empfang anlässlich einer WEA-Leitertagung in Bad Blankenburg. Laut WEA-Vorsitzendem Ndaba Mazabane aus Südafrika verändert sich die Welt derzeit dramatisch. Mazabane dankte Deutschland für seine Offenheit und dafür, dass es so viele Menschen aufgenommen habe. Damit habe es der...

  • Rudolstadt-Saalfeld
  • 10.08.17

Beiträge zu Aktuelles aus

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.