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Jena - Glaube und Alltag

Beiträge zur Rubrik Glaube und Alltag

Gottes Heiligkeit

Da sprach ich: Weh mir, ich vergehe! Jesaja 6, Vers 5 a Von Sebastian Kircheis Jesaja wird in seiner Vision direkt mit Gott konfrontiert. Wer so vor Gott gerät, fragt nicht mehr, ob Gott existiert. Er fragt nur noch, wie er vor diesem Gott existieren kann. Wenn heute jemand in die Gegenwart Gottes gerät, wird er das anders erleben und wiedergeben. Aber es ist dieselbe Wirklichkeit: Vor Gott geht uns unsere Verlorenheit auf. Heilig ist Gott nicht, weil er ein Sonderdasein führt, »überm...

  • Weimar
  • 21.07.17
Foto: Harald Krille

Trinitatis

Trinitatis, der erste Sonntag nach Pfingsten, ist der Dreieinigkeit Gottes gewidmet. Die christliche Trinitätslehre bezeichnet die Wesenseinheit Gottes in drei Personen: Gott der Vater, Jesus Christus, Sohn Gottes, und Heiliger Geist. Damit wird ihre Unterscheidung und zugleich ihre unauflösliche Einheit festgeschrieben. Im Judentum und Islam wird die Dreieinigkeit Gottes abgelehnt. Aber auch Christen fällt es schwer, sich die Dreieinigkeit von Gott, Jesus Christus und Heiligem Geist...

  • Weimar
  • 21.07.17
Christoph Seele | Foto: Steffen  Giersch

Kritisch, seelsorgerlich, solidarisch

Welche Rolle spielt die lutherische Zwei-Reiche-Lehre in der heutigen Gesellschaft? Ein Gespräch mit Oberkirchenrat Christoph Seele, Beauftragter der Evangelischen Landeskirchen beim Freistaat Sachsen. Mit ihm sprach Sabine Kuschel. Herr Oberkirchenrat Seele, taugt die Zwei-Reiche-Lehre noch für unsere heutige säkulare Gesellschaft? Seele: Bei der sogenannten Zwei-Reiche-Lehre handelt es sich nicht nur um eine Verhältnisbestimmung, sondern auch um eine Orientierungshilfe: Christen sollten eine...

  • Weimar
  • 21.07.17

Blick verstellt

Wie könnt ihr glauben, die ihr Ehre voneinander annehmt, und die Ehre, die von dem alleinigen Gott ist, sucht ihr nicht? Johannes 5, Vers 44 Von Sebastian Kircheis Die Sucht nach Anerkennung ist wie ein Drache, der ständig eine neue Jungfrau braucht: Zuerst jedes Quartal, dann jeden Monat und zuletzt jeden Tag.« Wir scheinen im Zeitalter dieses Drachens zu leben: Fernsehshows leben davon, Facebook und Twitter verleiten dazu, auch manche kirchlichen Events und ihre medialen Inszenierungen...

  • Weimar
  • 21.07.17
Der Himmel und die Erde – Gott ist überall. | Foto: vovan – stock.adobe.com
2 Bilder

Himmlisches und irdisches Regiment

Glaubenskurs zur Theologie Martin Luthers: Zwei-Reiche-Lehre Auf den ersten Blick erscheint Luthers Zwei-Reiche-Lehre oder genauer, seine Lehre von den zwei Regimenten Gottes, dem himmlischen und dem irdischen, wie ein besonders vergilbter Anachronismus oder noch schlimmer: als eine theologische Gewaltrechtfertigung um jeden Preis. Der Himmel, so tönen täglich stattdessen die Siegestrompeten des alles überrollenden Säkularismus, ist durchschaut, so gut wie restlos, auf jeden Fall prinzipiell:...

  • Weimar
  • 21.07.17
Wasserspiele: Schon mehrfach konnte Tim mit einer Delfintherapie geholfen werden. | Foto: Stiftung »Ja zum Leben«

Zum Geburtstag eine Delfintherapie

Tim wurde am 6. Juli 20 Jahre alt. Zu seinem 20. Geburtstag schenkte ihm die Stiftung »Ja zum Leben« eine Delfintherapie im Curaçao Dolphin Therapy and Research Center (CDTC). Im Oktober 2017 wird Tim mit seinen Pflegeeltern Simone und Bernhard Guido zur Therapie in die Karibik aufbrechen. Das »Oldenburger Baby« hat 1997 seine eigene Spätabtreibung überlebt. Vor 20 Jahren wurde Tim im sechsten Schwangerschaftsmonat abgetrieben, weil bei ihm das Down-Syndrom diagnostiziert wurde. Doch er...

  • Weimar
  • 20.07.17
Michael Tetzner, Pfarrer in Freiberg | Foto: privat

Durst stillen

Wohlan, alle, die ihr durstig seid, kommt her zum Wasser! Jesaja 55, Vers 1 a Von Michael Tetzner Auf einer Bergwanderung machte ich einen verhängnisvollen Fehler. Der Tag war sehr heiß. Ich wanderte schon mehr als sechs Stunden immer nur bergauf und hatte zu wenig Wasser mitgenommen. Sehnsüchtig blickte ich zum Gebirgsbach, neben dem mein Wanderweg entlangführte. Das Wasser sah so schön kühl und klar aus. Ich wusste zwar, dass ich nur aus der Quelle trinken sollte, aber ich hielt den Durst...

  • Mühlhausen
  • 20.07.17
Denkmal des Theologen Thomas Müntzer in Mühlhausen (Thüringen). 1525 ging der streitbare Prediger, der bei dem einfachen Volk überaus beliebt war, nach Mühlhausen und gründete dort einen demokratischen Gottesstaat. | Foto: epd-bild

Der Radikalste der Reformatoren

Thomas Müntzer: Er verband den geistigen Aufbruch mit einer sozialen Revolution Von Christian Feldmann Vergöttert und gehasst wie kaum ein anderer in der deutschen Kirchengeschichte, gilt Thomas Müntzer (1490–1525) als radikalster Geist unter den Kirchenreformern des 16. Jahrhunderts. Er propagierte nicht nur die innere Erleuchtung als Basis der Bibellektüre und den Gottesdienst in deutscher Sprache, sondern auch eine Art urchristlichen Kommunismus und einen Gottesstaat mit demokratischen...

  • Mühlhausen
  • 20.07.17
Sabine Franke, Pfarrerin in Dessau-Mosigkau | Foto: privat

Zum Glauben finden

Und er ließ den Wagen halten und beide stiegen in das Wasser hinab, Philippus und der Kämmerer, und er taufte ihn. Apostelgeschichte 8, Vers 38 Von Sabine Franke Glauben finden ohne Kirche – geht das? Nicht wenige sagen es uns: Um zu glauben, muss ich nicht in der Kirche sein. In der Apostelgeschichte erlebt einer, der auf der Suche ist, wie er ausgeschlossen oder vielmehr gar nicht erst eingelassen wird in den Tempel in Jerusalem. Er hat sich extra auf den weiten Weg von Äthiopien nach Israel...

  • Dessau
  • 20.07.17
Taufe beim Auslandseinsatz: Militärpfarrerin Babara Reichert und Pionier Steffen Jaite | Foto: privat

Viele Wege führen zum Frieden

Die Aufforderung, Gewalt zu vermeiden, Frieden zu schaffen ohne Waffen, entnehmen Christen der Bibel: »Wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, dem biete die andere auch dar« (Matthäus 5,39). Von Sabine Kuschel Berühmt die Verheißung des Propheten Micha: »Sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen machen und ihre Spieße zu Sicheln.« Aus diesen und anderen Bibelabschnitten, insbesondere auch aus der Bergpredigt, lässt sich eine pazifistische Haltung ableiten. Sind der Glaube an Jesus...

  • Bad Frankenhausen-Sondershausen
  • 20.07.17
Bundeswehrsoldaten der UN-Mission Minusma auf einem Ausguck in Camp Castor in der ostmalischen Stadt Gao, am Rande der Sahara. Etwa 900 deutsche Soldaten sind im Rahmen der UN-Mission in Mali im Einsatz. Ihre Aufgabe ist die Aufklärung für die gesamte Mission. | Foto: epd-bild
2 Bilder

Kriegsdienst, um das Böse einzudämmen

Glaubenskurs: Martin Luthers Schrift »Ob Kriegsleute auch in seligem Stande sein können« Von Peter Zimmerling Die Frage danach, ob Christen mit gutem Gewissen Wehrdienst leisten und in der Folge auch an einem Krieg aktiv teilnehmen können, hat schon die frühe Christenheit umgetrieben. Das beweist die Tatsache, dass in Lukas 3,14 die Frage der Soldaten an Johannes den Täufer überliefert wird: »Was sollen denn wir tun?« Seine Antwort lautet: »Tut niemandem Gewalt noch Unrecht und lasst euch...

  • Weimar
  • 20.07.17
Prof. Manuel Vogel, Dekan der Theol. Fakultät, Jena | Foto: privat

Zumutung und Herausforderung: Gläubige sind Mutbürger

So spricht der Herr, der dich geschaffen hat: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein! Jesaja 43, Vers 1 Von Manuel Vogel Dieses Wort ist zu Israel gesagt, und wir lassen es uns mühelos und ohne jede Auslegungskunst auch als Christinnen und Christen gesagt sein. Dieses Wort ist zu einem Volk gesprochen, und wir hören es wie selbstverständlich auch als Einzelne. Das ist so, weil das biblische Wort bis heute in Israel und in der Kirche...

  • Eisenach-Gerstungen
  • 20.07.17
Michael Tetzner, Pfarrer in Freiberg | Foto: privat

Gib niemanden verloren

So, sage ich euch, ist Freude vor den Engeln Gottes über einen Sünder, der Buße tut. Lukas 15, Vers 10 Von Michael Tetzner Mit dem Verlieren ist das so eine Sache. Es löst Angst aus, vielleicht auch Traurigkeit und Trauer. Warum eigentlich? Das meiste ist doch zu ersetzen! Haben wir eine Urangst vor dem Verlust in uns, weil wir wissen: Eines Tages werden wir einmal alles verlieren? Was bleibt dann noch von dem, wonach wir jetzt so sehr streben? Gibt es denn nichts, was bleibt? »Gott«, würden...

  • Weimar
  • 20.07.17
Knauss, Sibylle: Der Gott der letzten Tage. Roman. Verlag Klöpfer & Meyer, 182 S., ISBN 978-3-86351-440-2, 20 Euro | Foto: Verlag Klöpfer und Meyer

Intimes Gespräch eines Sterbenden mit Gott

Roman: »Der Gott der letzten Tage« von Sibylle Knauss Von Christoph Kuhn Ein Mann, Pfarrer von Beruf, liegt im Sterben. Wiedererwacht aus komatösen Phasen, durch einen Sichtschirm von der übrigen Welt getrennt, »lahmgelegt« mit medikamentös eingenebeltem Geist – aber wie vom Tod erstanden. Sein Gehirn denkt, begreift, erinnert sich – wieder. Wie lange noch? Weil er besonders gut an Gräbern predigte, war der Tod, »das große Nein«, sein Hauptthema. Nun ist er mit Gott im Gespräch über den Tod und...

  • Weimar
  • 20.07.17
Innehalten, ein kurzes Gebet sprechen | Foto: Lolo Stock – fotolia.com

Der kurze Moment vorher

Ritual: Was geschieht, wenn wir in die Kirche zum Gottesdienst gehen, bevor wir uns hinsetzen Von Bernd Becker Da ist dieser Moment, wenn man zum Gottesdienst kommt und die Kirchenbank betritt: kurz stehen bleiben, innehalten. Dann setzen. Was passiert da eigentlich? Es ist Sonntagmorgen. Die Glocken läuten. Menschen kommen in die Kirche. Sie nehmen sich ein Gesangbuch, begrüßen Bekannte und suchen sich einen Platz aus. Bevor sie sich setzen, bleiben viele noch einen Moment ruhig stehen. Warum...

  • Weimar
  • 20.07.17
Ramón Seliger, Pfarrer in Weimar | Foto: Maik Schuck

Einkehren, auskehren, umkehren – Jesus geht an die Ränder

Der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist. Lukas 19, Vers 10 von Ramón Seliger Jesus geht an die Ränder. Bewusst wählt er Zachäus aus, um bei ihm, in seinem Haus einzukehren. Bei den Menschen im Ort heißt es, er sei ein Sünder. Und so verlebt Zachäus seine Tage als ein Ausgestoßener. Die Menschen meiden den Kontakt, sie hassen ihn. Mit dem Eintreiben von Steuern hatte er sich auf dem Rücken der Leute ein Vermögen aufgebaut. Sein Reichtum gründet in der Armut...

  • Weimar
  • 20.07.17

Umfrage: Wie reden Sie über Ihren Glauben?

"Glauben ist, eine alte, für viele heute ungewöhnliche Selbstverständlichkeit, keine Privatsache, auch nicht in der freiheitlichen Demokratie oder in der säkularisierten Welt, sonst würden wir paar Christen immer noch ängstlich hinter verschlossenen Türen Jerusalems sitzen! So versuche ich, vom Glauben zu reden, indem ich genau das tue: vom Glauben reden!" Stephen Gerhard Stehli, Ministerialrat, Präses und Domgemeindekirchenratsvorsitzender, Magdeburg "Je nach Situation rede ich offen über...

  • Weimar
  • 18.07.17
Michael Tetzner, Pfarrer in Freiberg

Predigttext: Gelassen bleiben

Denn der Glaube ist nicht jedermanns Ding. 2. Thessalonicherbrief 3, Vers 2 b Von Michael Tetzner Meine Mutter sagte zu mir als Kind: Fremde Briefe liest man nicht! Nun lesen wir im Neuen Testament seit fast 2000 Jahren einige Briefe, die nicht an uns adressiert sind. Offensichtlich waren diese Briefe wie heutige E-Mails, die man an andere weiterleitet, weil sie wichtige Informationen enthalten, die für alle von Nutzen sein können. Was hat die Gemeinde in Thessalonich im Norden Griechenlands...

  • Weimar
  • 14.07.17
Auf der »Himmelsschaukel«: Die ehrenamtliche Reformationsbotschafterin Maria Esfandiari und Pastor Stephan Kreutz | Foto: epd-bild

Die Seele baumeln lassen

Die Seele baumeln lassen. Das können Gäste der evangelischen Kirche »Unser Lieben Frauen« in Bremen. Gemeindepastor Stephan Kreutz hat im Chorraum hinter dem Altar der alten Ratskirche an 14 Meter langen Seilen eine »Himmelsschaukel« aufhängen lassen. Wer will, schwinge hier fast schwerelos und sei »gehalten und geborgen wie in Abrahams Schoß«, sagte der Theologe. Das langsame Schwingen an so langen Seilen habe etwas sehr Beruhigendes, fast Meditatives, sagt Pfarrer Kreutz. »Ich wünsche mir,...

  • Weimar
  • 14.07.17

Als Christ im Alltag vom Glauben reden

Impulse für das Gespräch über die kleinen und großen Erfahrungen mit Gott Von Gregor Heidbrink Ein Besuch zum 80. Geburtstag: Da wir uns noch nicht begegnet sind, tasten wir uns ein wenig ab. Er ist nervös, weil der Herr Pfarrer zu Besuch ist. Geistliches spielt erst einmal keine Rolle. Ich frage mich aber, ob ich eine Botschaft für diesen Mann habe. Die Enkel wohnen weit weg. Am Wochenende wollen sie kommen. Soll ich ihm anbieten, ihn zu segnen? Vielleicht ist es (noch) nicht dran. Ich will...

  • Weimar
  • 14.07.17
Felicitas Kühn, Pfarrerin in Kölleda | Foto: privat

Treuepunkte ohne Leistung? Das gibt’s doch gar nicht!

Aus Gnade seid ihr selig geworden durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es. Epheser 2, Vers 8 Von Felicitas Kühn Vor dem Einkaufsmarkt ein Schild: Warum nur einkaufen, wenn man auch punkten kann? Gegenfrage: Warum sollte einkaufen nicht reichen? In den Gängen: Regale mit Schnäppchen. Nimm 3 und zahl 2. Sammle Treuepunkte und gewinne ein Schneidebrettchen. Nicht, dass Sie mich falsch verstehen: Ich habe auch schon mal Marken gesammelt und ein kleines Gläschen Senf zugeschickt...

  • Weimar
  • 14.07.17

Predigttext: Merkmal des Glaubens

Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist. Lukas 6, Vers 36 Von Michael Tetzner Das, was wir nicht wahrhaben wollen, und sei es ganz klein, wächst. So kann aus einem leichten Kratzer im Spiegelbild ein riesiger Balken werden. Es ist eine menschliche Erfahrung, dass man lieber andere beurteilt und richtet, als die eigenen Fehler zu sehen. Man stellt sich über den Lehrer und Meister und ist doch nur ein Schüler. Denn Jesus ist zu den Sündern hingegangen und hat ihnen vergeben. Er hat...

  • Weimar
  • 06.07.17
Pfarrerin Kathrin Oxen, Leiterin des Zentrums für evangelische Predigtkultur, Lutherstadt Wittenberg

Dem kindlichen Impuls nicht gedankenlos nachgeben

Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden. Johannes 1, Vers 17 Von Kathrin Oxen Es ist schwer, bei diesem Satz sein »Kind-Ich« zu unterdrücken: »Ätsch, ihr habt das Gesetz, aber wir haben die Gnade und die Wahrheit.« In der 2000-jährigen Geschichte der »Vergegnungen« (Martin Buber) zwischen Juden und Christen haben Christen viel zu oft diesem kindischen Impuls nachgegeben. Ja, hier klingt ein Streit an. Dem »denn« zu Beginn des Satzes...

  • Wittenberg
  • 19.01.17
Von Gott angesehen, sind wir nicht festgelegt auf unsere genetischen oder sozialen Prägungen. | Foto: Hildegard Corina Hug/ars liturgica Klosterverlag Maria Laach, Nr. 6167
3 Bilder

Gottes Wort erweicht das Herz

Eine Meditation von Landesbischöfin Ilse Junkermann zur Jahreslosung 2017 So viel ist verhärtet in unserer Welt: Da bekämpfen sich Familienmitglieder »bis aufs Blut«. Da machen sich Nachbarn das Leben schwer. Da sind Gemeindekirchenräte über ihren Pfarrer frustriert – und die Pfarrerin über die müde Gemeinde. Da treten Gemeindeglieder frustriert aus der Kirche aus, weil sie den Weg der Kirche falsch finden, weil sie sich nicht mehr verstanden fühlen und sagen: »Jetzt reicht’s! Das ist nicht...

  • Magdeburg
  • 02.01.17

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