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Café-Kirche öffnet in Molau
Aber bitte mit Sahne – und Segen
Es ist früher Nachmittag in Molau. Aus den Gehöften, die sich rund um die Kirche in der Dorfmitte säumen, dringt kaum ein Laut. Nur ab und an passiert ein Auto die Dorfstraße. Obwohl es mitten in der Woche ist, herrscht in Molau sonntägliche Ruhe. Ein bisschen verwunschen liegt das etwas über 500 Einwohner zählende Dorf zwischen Wethautal und dem Tautenburger Wald – fast so, als wollte es aus einem Dornrös-chenschlaf geweckt werden.
Von Beatrix Heinrichs
Um aber eine solche Geschichte erzählen zu können, bräuchte es einen Prinzen oder Ritter, der die Schlafende wachküsst. Doch die Blüte der Rittergüter, dank deren Molau erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt wurde, gehört der Vergangenheit an.
Autor:Beatrix Heinrichs |
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