Das Ohr an den Sorgen
Telefonseelsorge sucht Mitarbeiter
Von Traugott Keßler
Einen symbolischen Spendenscheck in Höhe von 2 900 Euro erhielten der neue Leiter der Kreisdiakoniestelle Jena, Ralf Kleist, und die Leiterin der Telefonseelsorge Ostthüringen, Sophie Voss.
Bewegte Zeiten liegen hinter der Telefonseelsorge Ostthüringen, nachdem der bisherige Trägerverein sich aufgelöst hatte. Seit nunmehr einem halben Jahr liegt die Verantwortung für die Telefonseelsorge im Gebiet Jena und Gera bei der Diakonie Ostthüringen. Sophie Voss ist glücklich, dass viele Mitglieder aus der alten Trägerschaft bereit waren, in die neue Trägerschaft überzuwechseln. Gegenwärtig sind es 49 Ehrenamtliche, die den Dienst in der Telefonseelsorge ausüben.
»Um auch zukünftig stets einsatzbereit sein zu können und den angestrebten 24-Stunden-Dienst anzubieten, braucht die Telefonseelsorge mindestens 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter«, erklärt die Diplom-Theologin. Nach der Eignungsprüfung von Interessierten dauert deren Ausbildung zum ehrenamtlichen Telefonseelsorger ein Jahr, in dem sie die erforderlichen Kompetenzen für ihren Dienst erwerben. Im September 2018 beginnt der neue Ausbildungskurs. Auch wenn die Arbeit ehrenamtlich ist, entstehen doch laufende Kosten, die zum Teil von der Landeskirche, den Kommunen, den Kirchengemeinden vor Ort, aber auch durch den Träger als Eigenanteil aufzubringen sind.
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