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Schulpforte
"Zentrum Europäisches Kulturerbe" eröffnet

Foto: commons.wikimedia.org/ChristianBier

Schulpforte (epd). Sachsen-Anhalts Kulturminister Rainer Robra (CDU) hat das Zentrum Europäisches Kulturerbe im Kloster Pforte in Schulpforte bei Naumburg (Sachsen-Anhalt) eröffnet. Das Kloster hatte im Frühjahr das Europäische Kulturerbe-Siegel der EU erhalten, ein Projekt zur Vernetzung zisterziensischer Klosterlandschaften. Damit sei erstmals eine Kulturstätte in Sachsen-Anhalt mit diesem Kultursiegel gewürdigt worden, sagte Robra bei einem Festakt. Die offizielle Verleihung hatte am 17. April im belgischen Antwerpen stattgefunden.

Die Pflege und Förderung des Geschichts- und Kulturerbes sei für die Landesregierung ein vorrangiges Ziel, sagte Robra weiter. Deshalb habe das Land den Bewerbungsprozess der Stiftung Schulpforta unterstützt. In den Jahren 2022 bis 2024 seien insgesamt 349.000 Euro an Landesmitteln und zusätzlich 180.000 Euro aus dem Kulturinvestitionsprogramm Digitalisierung bereitgestellt worden. Damit hätten unter anderem die Umnutzung des Gotischen Hauses auf dem Klosterareal und die Verbesserung der IT-Infrastruktur gefördert werden können.

Das Zisterzienserkloster „Sanctae Mariae ad Portam“ (deutsch: „Sankt Marien zur Pforte“) wurde 1137 gegründet. Nach der Reformation richtete Kurfürst Moritz von Sachsen (1521-1553) eine Landesschule ein, die seit 1990 als Internatsgymnasium in Trägerschaft des Landes Sachsen-Anhalt fortbesteht.
Seit 2019 werden mit dem EU-Projekt „Cisterscapes connecting Europe“ Maßnahmen umgesetzt, die die ehemaligen Zisterzienserlandschaften mit ihren Natur- und Kulturschätzen erfahrbar machen sollen.

Autor:

Online-Redaktion

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