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Für Frieden in Palästina und Israel!
Über die Weltgebetstagslieder 2024

Der Olivenbaum, Plakat des Weltgebetstags 2024 | Foto: https://weltgebetstag.de/aktueller-wgt/palaestina/aktuelles-bilder/
  • Der Olivenbaum, Plakat des Weltgebetstags 2024
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"Salaam, Shalom, Friede sei mit Euch!" begrüßen uns in diesem Jahr die Christinnen aus Palästina, und ihre Mütter und Töchter.

Gleich im Eröffnungslied "Yarabba ssalami" heißt es: "Sprich mit klaren Worten zu den Mächtigen der Welt, lass sie nicht entkommen, nicht entfliehn" - ob terrorisierende oder kriegführende Parteien und Machthaber. Und gebetet wird: "Bring uns", auch uns selbst, auch uns Frauen, "zur Vernunft in den Verirrungen der Welt" - so wie die Männer, die kämpfenden, in der Region, wie überall in der Welt.

Denn "das, was uns trennt, wiegt schwer", "was zerbricht, ist Verschiedenheit", "was teilt", ist gerade gegenwärtig "so scharf wie ein Schwert", klagt das zweite Lied. Und gewünscht und vorgeschlagen wird ein "Band des Friedens", das "vereint, "Nähe schafft", auf der Basis von "Mitmenschlichkeit", "Geschwisterlichkeit" und "Menschsein".

Selbst im aktuellen und "schmerzhaften Streit", der immer wieder zu "Neid und Gewalt" führt, soll dieses Band einander gereicht werden, von den Christinnen zu den Muslimen und den Juden, von den Niedrigen zu den Mächtigen, von den Frauen zu den Männern.

Dafür ist "Finsternis zu widerstehn" und das Leben anzunehmen, "hart und schön", in "Tränen und Lachen", "Fülle und Not", wie es im Lied "Ghanu lil Hayat" übersetzt heißt.

Aber das ist nicht leicht, in Unterdrückung und Terror, in Flucht und Krieg. Palästinensische Frauen sind mit ihrer "Kunst am Ende", sie wissen nicht mehr, "wohin die Reise geht", hoffen in ihrem Lied "Neseeru binur elkalima", "dass ein neuer Tag anbricht".

Sie wünschen sich, auch weiterhin zu "blühen für das Leben" "und an Früchten reich" zu "wachsen in die Tiefe und himmelwärts zugleich" - "wie ein Olivenbaum", wie das Lied "The Olive Tree" von Rima Nasir Tara in seiner deutschen Übersetzung singen lässt.

Dafür rufen uns palästinensische Christinnen, ihre Mütter und Töchter "Salaam, Shalom und Friede sei mit Euch" zu.

Und wir dürfen und müssen beten "für alle, die seit dem 7. Oktober 2023 in Israel und Palästina in unvorstellbarem Ausmaß unter Terror, Not, Krieg und sexualisierter Gewalt leiden" und sich auch "hier in Deutschland nicht sicher fühlen, Drohungen und Anschlägen" ausgesetzt sind, wie es uns das deutsche Weltgebetstagskommitee anempfiehlt.

(Alle Zitate aus: Weltgebetstag 1. März 2024: Frauen aller Konfessionen laden ein. Liedtexte und Gebete zum Gottesdienst für die Teilnehmenden. Herausgegeben vom Dt. Komitee des Weltgebetstages der Frauen, Deutenbacher Str. 1, 90547 Stein, Stand Dezember 2023, S. 4-21)

Autor:

P. Albrecht

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