Bischöfin: Hass ist keine politische Strategie
Magdeburg (epd) – Die Aschermittwochsrede des sachsen-anhaltischen AfD-Chefs André Poggenburg zeigt aus Sicht von Landesbischöfin Ilse Junkermann unverhohlenen Hass. »Die Rede hat erneut den unverblümten Hass gezeigt, mit dem die AfD Menschen diffamiert«, sagte die Bischöfin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM). »Doch Hass ist keine politische Strategie, sondern Hass macht blind. Unsere Gesellschaft braucht Verantwortliche mit Umsicht und Weitblick und keine vor Hass und Menschenverachtung blinde Abgeordnete«, fügte Junkermann hinzu.
Die Rede Poggenburgs beim Politischen Aschermittwoch der AfD in Nentmannsdorf bei Pirna, in der er die Türkische Gemeinde in Deutschland (TGD) diskreditierte und unter anderem von »Kümmelhändlern« und »Kameltreibern« gesprochen hatte, löste bundesweit Entsetzen und Empörung aus.
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