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Neuer Vorstoß scheitert

Magdeburg (G+H) – Einen neuen Vorstoß zur Erinnerung an die Ulrichskirche hat der Magdeburger Stadtrat jüngst abgelehnt. Eine Mehrheit von 27 Stadträten votierte gegen den Antrag der Fraktionen von Grünen und CDU/FDP/BfM, wonach der Platz umgestaltet werden und auch an die kriegsgeschädigte und 1956 gesprengte Ruine der Ulrichskirche erinnert werden soll. Dazu, so der Wille der Antragsteller, sollten auch die Bürger befragt werden. Diese hatten 2011 den kompletten Wiederaufbau der Kirche abgelehnt. Inzwischen schlägt der Verein Kuratorium Ulrichskirche den Aufbau des Kirchenportals vor, behält sich aber auch die Option des vollständigen Wiederaufbaus offen.
Der Verein hatte sich 2007 mit dem Ziel gegründet, die Wiedereröffnung der Ulrichskirche zum 31. Oktober 2017 zu begehen. Man werde weiterhin »darum kämpfen, dem Reformationsgedanken und dem Gedenken an die Zerstörungen Magdeburgs auf dem Ulrichplatz eine würdige Stätte der Erinnerung zu geben«, sagte jetzt Vereinssprecher und Architekt Uwe Thal.

Autor:

Kirchenzeitungsredaktion EKM Nord

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