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Gottesdienst
Plädoyer für den Sonntag

Magdeburg (red) - Viele Menschen fühlen sich erschöpft, bekommen ein Burnout , verlieren Lebenslust und Kreativität.  Menschen werden an ihren Arbeitsplätzen,  besonders in pflegerischen Berufen, bis an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit beansprucht. Wie leben wir damit , wie helfen wir einander zu mehr Lebensqualität und Gerechtigkeit?
Der Sonntag ist seit jeher gedacht als Möglichkeit, inne zu halten, anderen Menschen zu begegnen, zu beten, zu meditieren, Wesentliches zu bedenken. In der jüdisch-christlichen Tradition wird im Schöpfungsmythos im ersten Mosebuch erzählt, dass selbst Gott, der Schöpfer, einen freien Tag braucht , um sich zu regenerieren. Über diesen Text, aber auch über den Einsatz der Gewerkschaft Verdi zum Sonntagsschutz und einen bildnerischen Impuls zu mehr Kommunikation untereinander soll im 36. Kunstgottesdienst "Andernorts" am 28. September, 17 Uhr in den Oli-Lichtspielen (Olvenstedter Straße 25A) diskutiert werden.
Da Theologe Andreas Herbst leider schwer erkrankt ist, wird dieses Mal nur Theologin Gabriele Herbst das Gespräch mit Sammlungskurator Uwe Gellner, Gewerkschafter Torsten Furgol  und Holger Lemme von der Evangelischen Akademie Thüringens führen. Die Gruppe "Foyal" wird Raum zur Freude und zur Meditation bieten und Katharina Otto liest Texte.

Autor:

Katja Schmidtke

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