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Die Stiftung Orgelklang hilft Instrumenten in Mitteldeutschland
Geldsegen für sechs Königinnen

5000 Euro fließen in die Orgelsanierung in der Diesdorfer Klosterkirche. | Foto: Stiftung Orgelklang
  • 5000 Euro fließen in die Orgelsanierung in der Diesdorfer Klosterkirche.
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Die gute Nachricht Die Stiftung Orgelklang der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) fördert in diesem Jahr die Sanierung von Orgeln aus sechs Kirchen der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM). Bei bundesweit 15 geförderten Orgeln wird die Region Mitteldeutschland damit besonders oft bedacht. Ausgewählt wurden die Instrumente aus Kirchen in Profen, Diesdorf und Miesterhorst in Sachsen-Anhalt sowie in Erfurt-Gispersleben, Oechsen und Wölfis in Thüringen. Dafür werden im Jahr, in dem die Orgel das „Instrument des Jahres“ ist, insgesamt 25 000 Euro bereit gestellt.
„Gerade jetzt, wo die Orgel den Gemeindegesang nicht unterstützen kann, wird die Notwendigkeit des Instrumentes für unsere Gottesdienste besonders deutlich“, sagt Christoph Zimmermann, Referent der EKM für Orgeln. „Ich bin davon überzeugt, dass die Orgel mit ihren Möglichkeiten nichts an ihrer Bedeutung für unsere Gottesdienste verlieren wird. Gute Instrumente motivieren die Spieler beim Begleiten der Gottesdienste und beim Üben. Wir sind sehr dankbar, dass die Orgellandschaft sowie die kirchlichen Verhältnisse in der EKM auch in diesem Jahr wieder in besonderer Weise durch die Stiftung Orgelklang bedacht werden“, so Zimmermann.
Die Orgel in der Kirche St. Kiliani in Erfurt-Gispersleben wurde 1797 bis 1806 von Johann Michael Hesse (Dachwig) errichtet und ist eine der wenigen historischen Orgeln im Stadtgebiet. 4000 Euro werden bereitgestellt, um sie wieder bespielbar zu machen. In der Kirche St. Laurentius in Oechsen (Kirchenkreis Bad Salzungen-Dermbach) wurde 1804 eine Orgel errichtet, die mit ihrem eindrucksvollen Prospekt mit neun Feldern ein wertvolles Zeugnis des regionalen Orgelbaus darstellt. Für Reinigung und Restaurierung gibt es 3000 Euro. Die Orgel in Wölfis in der Kirche St. Crucis in Ohrdruf (Kirchenkreis Waltershausen-Ohrdruf) von 1819 gehört zu den größten Werken des Ohrdrufer Orgelbauers Georg Franz Ratzmann. Die grundlegende Restaurierung wird mit 4000 Euro gefördert.
In Profen (Kirchenkreis Naumburg-Zeitz) wurde 1853 ein Instrument gebaut, das in Sachen Klangvolumen und Erscheinungsbild als Dorfkirchenorgel anspruchsvollen Typs gilt. Um die Bespielbarkeit zu sichern, gibt es 5000 Euro. Die Orgel in der Dorfkirche Miesterhorst (Kirchenkreis Salzwedel) wurde 1908 errichtet. Die Bespielbarkeit soll mithilfe von 4000 Euro Förderung wiederhergestellt werden. 1865 bis 1867 errichtete ein Orgelbaumeister die Orgel für die Diesdorfer Klosterkirche (Kirchenkreis Salzwedel). Ihr Klang wurde 1950 stark verändert. Für die Rückführung auf den bauzeitlichen Zustand gibt es 5000 Euro. (red)

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Online-Redaktion

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