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Guss der Georgsglocke für die Georgskirche in Salzwedel-Perver
Heiße Bronze und viel Erfahrung

Glockengeburt: Simon Laudy (re.) und seine Helfer befreien die Glocke aus der Verschalung.
 | Foto: Thorsten Keßler
  • Glockengeburt: Simon Laudy (re.) und seine Helfer befreien die Glocke aus der Verschalung.
  • Foto: Thorsten Keßler
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Von Thorsten Keßler

Als am 13. April gegen 21.30 Uhr der Guss der 320 Kilogramm Georgsglocke beginnt, lässt sich die Anspannung mit den Händen greifen. Kurz zuvor hatte Simon Laudy, der Chef des siebenköpfigen, niederländischen Glockengießerteams, noch einige Worte an die trotz des Nieselregens zahlreich erschienenen und in einer dichten Traube rund um das überdachte Stahlgerüst stehenden Besucher gerichtet. Absolute Ruhe sei nötig, »damit wir hören können, wie sich die Form füllt; damit wir anhalten können, oder schneller oder langsamer gießen.«
Dann wünscht Laudy, der kleine, schlanke Mann mit den kurzen blonden Haaren und der Zigarette im Mundwinkel, den Zuschauern viel Spaß. Der ordinierte Gemeindepädagoge Joachim Thurn spricht ein Gebet.

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