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Remptendorfer Kirche saniert
200 Erinnerungstassen für Helfer

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Remptendorf hat auf den Putz gehauen! Und nun strahlt die St. Simon und Judas Kirche in neuem Gewand, ist zum Schmuckstück für Kirchenmitglieder und alle Remptendorfer geworden.
Die Sanierung der Fassade war ein lange geplantes Vorhaben der Kirchgemeinde, konnte vor einigen Tagen abgeschlossen und am Sonntag mit einem Festgottesdienst gefeiert werden.
„Wir haben im Jahr 2019 zur Spendenaktion für die Fassadenerneuerung aufgerufen, im April 2021 um Unterstützung durch Arbeitseinsätze gebeten und nun ist alles getan, die Kirche strahlt im neuen Kleid“, sagt Pastorin Anne Boelter. Doch was in einem Satz zusammen gefasst so einfach klingt, war viel Arbeit.
Zwischen den genannten Terminen lagen unzählige Treffen des Kirchgemeinderates, Gespräche zur Planung und Umsetzung, Bemühungen zur Beschaffung der finanziellen Mittel, die passende Firma für die Arbeiten zu finden und ein Baugerüst zu bekommen.
Restaurator Rainer Müller aus Dresden und die verantwortliche Firma aus Norddeutschland haben die Arbeiten ausgeführt und das zur vollsten Zufriedenheit. Dies gelang durch die Unterstützung vieler Ehrenamtlicher beim Putzabhaken, dem Gerüststellen, bei sämtlichen Handlangertätigkeiten und den Nacharbeiten. „Ohne die vielen Helfer wäre die Fassadensanierung nicht finanzierbar und damit nicht möglich gewesen“, sagt die Pastorin.
Die geplanten 51.000 Euro wurden dennoch deutlich überschritten, so dass etwa 65.000 Euro aufgebracht werden müssen. Von 150 Spendern gingen beeindruckende 30.700 Euro auf das Konto der Kirchgemeinde. Mercer hat 5000 Euro gegeben. Außerdem konnten 5000 Euro Lottomittel und 17.000 Euro vom Baulastfonds des Kirchenkreises Schleiz zur Finanzierung eingebracht werden. Der fehlende Betrag von ca. 8000 Euro muss nun noch aufgebracht werden. Das Pastorenehepaar Anne und Tillmann Boelter ist zuversichtlich, dass dieses Geld zusammen kommt.
Am Sonntag war die Kirche voll. Unter den vielen Gästen aus Remptendorf und den umliegenden Orten waren Superintendentin Heidrun Killinger-Schlecht und Bürgermeister Thomas Franke gekommen. Der Remptendorfer Männerchor, die Remptendorfer Blasmusikanten, der Chor Saaleklänge Li-Li-Re und Organistin Annegret Krenzler sorgten für eine besondere musikalische Umrahmung des Festgottesdienstes.
Es lag das gute Gefühl von Dankbarkeit in der Luft. Nach der Predigt, in der es um Gewänder ging, wurde allen Helfern gedankt, allen voran Susanne Rochler und Reimund Wehrmann vom Gemeindekirchenrat. Dann den Männern, die die Bauarbeiten unterstützt haben, den Frauen, die sich regelmäßig und stets mit neuen Ideen um die Verpflegung gekümmert haben, den Helfern beim Saubermachen und Schmücken der Kirche.
Jeder der gegeben hat oder mit angepackt hat, erhielt für die Unterstützung eine Tasse mit dem Bild der Kirche, Jahreszahl und Bibelvers zur Erinnerung. Die Tasse konnte dann direkt zur Kaffeetafel vor der Kirche beim anschließenden Gemeindefest verwendet werden - 17 Kuchen waren gebacken worden, es gab Gebratenes und Musik.

Autor:

Sandra Smailes

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