Hausschwammbekämpfung in der Kirche zu Lössau
Hausschwammbekämpfung in der Kirche zu Lössau
Zwei Jahre nachdem große Schäden durch den Echten Hausschwamm in der Lössauer Kirche festgestellt wurden, konnten die Sanierungsarbeiten abge-schlossen werden. Zuerst wurde alles vom Schwamm befallene Holz des Dachstuhles, am Glockenturm, der Dielung sowie der Schalung der Kirchendecke entfernt und ersetzt. Dabei wurden die Pilzsporen aus den Zwischenräumen gesaugt. Beim Öffnen des befallenen Mauersimses stellte sich heraus, dass der Schwamm viel tiefer in das Mauerwerk eingedrungen war, als vermutet. Also wurde weiteres Mauerwerk entfernt und ersetzt. Großflächig wurde Schwammsperrmittel eingebracht. Die Wände wurden außen und innen wieder verputzt; zuletzt alle offenen und beschädigten Dachflächen wieder verschiefert und die Gesimse an Turm und Zifferblatt neu verblecht. So hoffen wir, dass der Hausschwamm künftig von seiner Wasserzufuhr getrennt ist. Denn die Bekämpfung des Schwammschadens war langwierig und teuer. So ist erst ein Kassensturz nötig, ehe die Schadstelle in der Kirche wieder ihren Deckenstuck erhält und gemalert wird. Bis jetzt kostete die Baumaßnahme 67.500 Euro. Aus Mitteln des Kirchenkreises Schleiz wurden wir mit 20.686 € unterstützt. Außerdem gingen insgesamt 4.211 € Spenden vom der Wieduwilt Bau GmbH, von Walburga und Armin Steinhäuser, von Xenia Wendel, Familie Reißig, von Familie Neumann, von Gudrun Ullrich, von Karla Wieduwilt und viele unbekannten Einzelspenden ein. Das Bauholz wurde von Familie Rösch gespendet und der Baustromanschluß von Jürgen Schindler als Spende zur Verfügung gestellt. Ihnen allen gilt der herzliche Dank der Lössauer Kirchgemeinde. Herzlich bedanken möchte ich mich im Namen der Kirchgemeinde Lössau auch für alle beherzte Hilfe am Bau und die zahllosen Kirchenputzeinsätze der Kirchenältesten vor den Gottesdiensten.
Pfarrerin Neumann
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.