Berechnungen und alte Briefe
Leberecht Gottlieb (82)

82. Kapitel, welches uns darüber in Kenntnis setzt, wie Leberecht Gottlieb damit beginnt, sich alle notwendigen Utensilia zu beschaffen, mit Hilfe derer er jenes „Elixier” bereiten will, kraft dessen es unter Umständen möglich sein wird, in die sächsische Landes- und damit auch die gesamte Weltgeschichte überhaupt eingreifen zu können …

Wir haben in den beiden vorangehenden Kapiteln Nummer 80 und 81 den Leser mit viel Theorie quälen müssen - und verneigen uns an dieser Stelle vor seiner Geduld. Viele relativ abstrus erscheinende Überlegungen zum Thema Zeit, Kausalität und Ähnlichem spielten seitenlang ihre wichtige Rolle und waren notwendigerweise deshalb lang und breit zu erörtern. Nicht wenige Leser haben sich vielleicht deshalb gar schon von Leberechts Schicksalen abgewandt und lesen inzwischen Readers Digest oder etwas anderes. Nun - sie haben ihren Lohn dahin. Denn jetzt wird es wieder interessant - auch für die Unverständigsten und Ungeduldigen unter uns, welche alle von realen Abenteuern etwas zu erfahren trachteten, von Blut, Schweiß und Tränen lesen wollten, von Liebe, Hass, Wundertaten gefabelt haben möchten, von Ungeheuern und dem hilfreichen deus ex machina. Keine Angst - denn genau damit geht es jetzt gleich los …

Leberecht wird zuerst einen Zirkel brauchen, auch seinen Heroldsstab, Kreidestücken und eine Öllampe. Mehr nicht - er bedarf aber auch einer genauen Berechnung der Geschehnisse am Himmelszelt, wo die Planeten vor Sonne und Mond hin und her gehen. Da das Smartphone des emeritierten Geistlichen seit Tagen längst völlig ohne Strom und entladen ist, sich deshalb auch keine Gelegenheit ergibt, das darauf enthaltene astronomische Berechnungsprogramm AstroWorks oder gar den „Blick des Kairos” zu starten, ist guter Rat teuer. Aber Leberecht ist nicht auf den Kopf gefallen. Er erinnert sich an das klobige Satellitentelefon des IT-Freaks, dessen mutmaßlich grausames Schicksal auf dem Fahrersitz des in der Wüste zerlöchert geborgenen Jeeps Marke Wrangler in roter Farbe abzulesen gewesen war. Dieses mächtige Telefon könnte vielleicht weiterhelfen? Nach einigem Hin und Her zwischen Leberecht und dem Führer der Sekte Jildim Hakochabim Ibn Jesus rückt auf einen Befehl desselben der Medizinmann das edle Teil heraus. Flugs ward das Ding einige Stunden in die Sonne gestellt, solange bis die Solarzellen einen einigermaßen ausreichenden Ladezustand hergestellt hatten. Es zeigte sich, dass das Programm „Blick des Kairos” aus den Weiten des Internetzes heruntergeladen werden konnte, was zwar zuerst einige Umstände machte, dann aber doch glücklich ins Werk gesetzt wurde.

Man befand sich - so stellte sich heraus - auf 30,9° Nördlicher Breite und 33,5° östlicher Länge - mitten im Norden der Sinaihalbinsel zwischen Bir Al Abd und Bir Lahfan. Seinerzeit hatte der Sechstagekrieg in dieser Gegend getobt. Und aus dem Sand der Wüste schauten tatsächlich hier und da noch Reste zerstörten Kriegsgeräts "Made in UdSSR" hervor. Leberecht ließ sich nun die Daten des sächsischen Landtages anzeigen, berechnete mit Fleiß, wann der Mond über die Differenz von Länge und Breite des dort gelegenen kleinen Tierkreisgitters gleiten würde, auf dessen astronomischer Entsprechung die Gründung des sächsischen Freistaates erfolgt war. Dabei wählte Leberecht nicht das Datum des Jahres 1990, sondern die Geburtshoroskopie des letzten sächsischen Königs Friedrich August III., der das bekannte Wort geprägt haben soll: „Macht doch eiern Dreck alleene!” Es handelte sich vom Datum her damals um den 13.11.1918 im Schlosse Pillnitz. Leberecht hatte dann auch noch überlegt, ob man nicht lieber Friedrich August I. den Gütigen als Basis seiner beabsichtigten Geschichtsmanipulationen wählen sollte, denn dieser frühere Monarch hatte noch das große sächsische Reich besessen und war erst im Wiener Kongress mit riesigen Gebietsverlusten erbarmungslos abgestraft worden. Aber er hatte mit dem Korsen kollaborieren müssen und das warf einen unschönen Schatten auf ihn als unbotmäßigen Herrscher. Also wurde es doch Friedrich August III. Dieser war am 25. Mai 1865 geboren worden und dem Leberecht mit seiner Zwillingsonne sympathischer als der andere, dem für seinen Wiegentag der unmittelbar vor der Geburt Christi gelegene als Schicksalslos fallen sollte. Der Mond warf zudem einen günstigen Schein auf den Neptun des nativen letzten Sachsenkönigs, und das mochte darauf hindeuten, dass die gewagte Aktion Leberechts dem Volk würde verborgen bleiben können. Aber erst am 15. Oktober wäre das Opus Magnum möglich - dann würde direkt zu Sonnenaufgang der Mond frühmorgens um 7.47 Uhr über die Mondposition des letzten sächsischen Herrschers Friedrich August III. streichen und dabei genau in der Halbsumme zwischen den mundan transitierenden Neptun und Saturnus im fünften Hause stehen. Eine gute Position für solche Sachen, wie Leberecht sie plante. Pluto wäre zudem das Lot am Imum Coeli und der Planetoid Chiron grüßte vom Descendenten her. Das alles schien Leberecht ein guter Zeitpunkt zu sein und er schrieb und er rechnete noch bei einigen Stunden, bis alles perfekt erschien und die Sache als abgemacht gelten konnte. Ziel war und sollte bleiben, unliebsame Koalitionen im künftigen sächsischen Parlamente zu vermeiden und dem Lande der Albertiner auf Umwegen eine funktionable Regierungsmannschaft zu verschaffen. Freilich - bis zum 15. Oktober war es noch eine lange Zeit. Alles Mögliche und noch mehr alles Unmögliche mochte sich in dieser Spanne von knapp drei Wochen ereignen können ...

Der Clanführer Ibn Jesus fühlte nun aber am nächsten Tag dem Leberecht auf den Zahn und fragte, was das viele Papier und das viele Berechnen gestern für einen Sinn gehabt habe. Leberecht kam nicht umhin, dem irgendwie berechtigt besorgt wirkenden Manne seine Pläne offen zu legen. Als er mit seinem Bericht endete, lachte Ibn Jesus und meinte leichthin: „Lieber Freund aus dem Lande unserer Ururmütter. Es war schon einmal jemand hier, der in ähnlichen Dingen unterwegs gewesen schien. Der nannte sich Uschmann und kam aus jenem Teile Sachsens, das nach Napoleons Untergang an die Preußen verloren ging. Er hinterließ auf seiner Reise nach Jerusalem zu den Rambertimönchen bei uns ein Bündel Briefe - unfreiwilligerweise. Will mein Bruder darin lesen?" Leberecht bejahte dieses Angebot auf stürmische Weise und bekam daraufhin ein paar Hefte überreicht, die er sofort zu studieren begann. Und weil der Leser sich bis hierher sicher schon wieder etwas gelangweilt haben mag und den astrologisch-astronomischen „Sternenkram” sicher nur locker überfliegen wollte, sei ihm nun an dieser Stelle das Vergnügen erlaubt, die interessante Lektüre Leberechts ein Stück weit zu verfolgen:

Johann Christian Uschmann, Superintendens in Zahna an der Zahna, seinem Bruder im Amte, dem hochgelehrtern Magister Johann Nepomuk Dankreither …

Lieber Freund im Dienst am Worte Gottes.
Ihr wisst ja, was alles ich die Wochen über zu schaffen hatte; deshalb wird Euch meine Bitte um Nachsicht für mein langes briefliches Schweigen nicht ungewöhnlich erscheinen. Bereits seit dem Frühjahr korrigiere ich Oetingers - unseres gemeinsamen Freundes - fast fertig gestelltes Manuscript „Von den Planeten und Christi Wohltaten an uns.” Diese Arbeit nimmt alle Stunden des Tages und sogar einige der Nacht in Anspruch. Aber heute - am 14. des Septembers und Tag der Kreuzerhöhung - finde ich etwas Muße und kann Euch diesen Brief verfassen. Ihr fragtet nach dem Zeugnis des Herrn Kalb von Büttel und seine Ambition, Auskunft über den Sinn des Sinns, wie der Königsberger Alleszertrümmerer ihn versteht, erlangen zu wollen. Schwamm drüber, Carissime. Das ist alles Unsinn und nicht ein Lot der Dinte wert, es ausreichend zu beschimpfen. Eine andere Sache wird Euch mehr interessieren, denn ich kenne Euch ja seit Jahren als in historici bewanderten Mann.

Mir kam vor etlicher Zeit ein Manuscript vor die Augen, das ich seit Jahren schon gesucht (denn Calabrius erwähnt es zu mehreren Malen), aber nie gefunden hatte. Nun liegt es in der durch mich geschehenen deutschen Übersetzung vor mir und beinhaltet den Bericht eines Schiffspagen, welcher auf dem Kahn der Kaiserin Helena zugegen gewesen, als man aus der Heiligen Stadt das Kreuz unseres Heylandes nach Europa geholt. Dieser Junge scheint früher Bildung teilhaftig geworden zu sein und schreibt, er wäre aus dem ehemaligen Pontos und damaligem Trapezunt von skytischen Sklaventreibern nach Afrika entführt - hätte dort aber, wie Joseph einst schon bei Pharao, eine nicht unbedeutende Karriere hingelegt, sei dann wieder zurückgeführt und am Hofe des Konstantin als Leibpage der Kaiserin Mutter angestellt gewesen. Hätte sie auch überall hin begleiten dürfen, ihre Gebetbücher getragen und selbst auf dem Schiff nach dem Heilsorte dabei sein dürfen. Er schreibt über die näheren Umstände, die ich Euch übersetzt hier mitteilen will, wobei ich hoffe, dass es Euch gefällt und vielleicht sogar Euren Schmerzen, von denen Ihr so oft schreibt, Gelegenheit gibt, sich für einige Zeit zu absentieren. Hier also der Bericht des Pagen Andronikus:

Unserer hohen Maiestät hatte ein Geist im Traume zugesagt, das Kreuz des Judenkönigs auffinden zu können, wenn man sich doch nur aufmachen würde, mit dem Schiffe über das Meer zum Heiligen Lande fahren zu wollen. Da sprach sie bei sich selbst: „Ich in Seide und Samt, und das Kreuz des Erlösers noch im Staub?” Und alsbald machten wir uns auf den Weg, bestiegen in Konstantinopel ein prächtiges Schiff mit dreißig Seefahrern, von denen etwa die Hälfte abessinische Mohren, und segelten an der Küste entlang, bis wir vor die Stadt Jaffa gelangten, wo wir knochige Maultiere bestiegen und uns auf den beschwerlichen Weg in die Stadt Jerusalem machten. Die Kaiserin Helena hatte alle ihre Gespielinnen und Hofdamen zur Reise mitgenommen - und nun sangen dieselben allezeit fromme Lieder und zu Herzen gehende Hymnen. Wir führten in Erwartung des Kreuzesfundes einen Ochsenkarren mit - die Kaiserin selbst aber reiste in einer von den Sklavinnen getragenen bequemen Sänfte. Daselbst angekommen betraten wir die Stadt durch das Schafstor, wo der Gott der Kaiserin einen Gelähmten geheilt, wie sie in ihrem Büchlein liest. Und gingen alsbald durch die Ruinen der immer noch zerstörten Altstadt hinaus auf den Golgathahügel, um die Marterstätte zu observieren. Meine Leser machen sich keinen Begriff von dem Unrat, der dort - durch das Wirken des Teufels, wie Helena mir bedeutete - auftürmte. Ich war nicht schlecht erstaunt, dass die Kaiserin es sich aber nicht nehmen ließ, aus Ihrer Sänfte zu steigen und selber in dem Staube zu suchen, wobei ich ihrer Maiestät hierin nach Herzen behilflich war. Denn sie ist zwar im Geiste groß und unbezwingbar - im Fleische aber schwach und unvermögend, deshalber ich darf ihr Page sein.

Wir hatten Steine aus Magnesia mitgebracht und so fanden wir bald unter der Erde allerlei Eisenzeugs und auch insgesamt sieben Kreuze, an denen vieren noch die Skellette der Hingerichteten hafteten, was unsere Maiestät aber nicht im Mindestens erschrecken konnte - so groß war ihre Freude über den Fund. Während nun an den vier Kreuzen nur die Reste von hänfernen Seilen hingen, waren die anderen mit Nägeln behaftet. Offenbar hatte man die beiden Schächer Dysmas und Gestas, welche mit dem Judengott abgetan, auch angenagelt, wie es sonst jedoch eher unüblich gewesen. Welches aber war nun das richtige Kreuz? Schnell ergab es sich wie von selbst: Denn einer der Mohren litt, seit wir am Lande angekommen, unter einem entsetzlichen Ausschlag der Haut, so dass wir befürchteten, der Aussatz habe ihn befallen. Aber die Kaisern in ihrer unerschrockenen Art befahl dem Ärmsten, die Kreuze zu berühren. Er berührte das erste, - nichts tat sich. Auch das zweite gab ebenso keine Antwort. Aber als er das dritte der Kreuze berührte, wich der schändliche Ausschlag von seinem Leibe sofort und er verwandelte sich in einen Menschen, wie wir es ebenso sind. Da jubelte er und dankte kniefällig vor dem Kreuze, sagte seinen heidnischen Götzen spöttisch ins Angesicht ab und ließ sich am selben Tage noch am Schafsteich durch einen der Kaiserlichen Priester mit der Taufe der Religion unserer Maiestät zugesellen.

Flugs luden wir das Kreuz auf den Wagen, die Ochsen zogen an und wir übernachteten in der Stadt, die den Herrn meiner Gebieterin so oft lehrend und heilend - zum Schluss aber leidend und sterbend gesehen. Und dann auch auferstehend, was zu glauben ich mich aber bisher schwer tue - denn gesehen hat den Juden Jesus zum letzten Mal der Mann von Arimathäa zu dem Zeitpunkt, als man den zermarterten Leib des Gottes meiner Herrin ins Grab hob. (Aber solche Zweifel will ich verschweigen, denn die Kaiserin kann sie nicht leiden und wollte mich Armen ob solcher Behauptungen wohl aus ihren Diensten sofort entlassen.) Und - Helena fand auch den Zettel des Pilatus mit den vier Zeichen des alten Tetragramms der Juden יהוה, welches nun aber in der neuen Form INRI geschrieben wird. Beide Formeln zusammengerechnet ergeben die Zahl 296, die in ihrer Quersumme bekanntlich den Wert der Unendlichkeit ergibt, das ist die 8. In der Schrift des Eunaximander von Titanopolis „Die Zahl in den Abgründen des Buches” findet man das verzeichnet.

Am nächsten Tage bereits machten wir uns auf, die ehemals so heilige Stadt zu verlassen und schifften uns wieder in Jaffa ein - die Seeleute hatten den Kahn abgedichtet und wir segelten bei günstigem Winde der Heimat zu. Aber ein grausamer Sturm machte sich auf und trachtete danach, uns daran zu hindern, das Kreuz Christi nach Konstantinopel zu verschaffen. Die Wellen schlugen in das Boot. Und hatte Satan bereits versucht, das heilige Kreuz meiner Kaiserin unter dem Unrat auf dem Sandberg zwischen Schädeln und Knochengebein zu verbergen und zu verschütten, trachtete er nun wohl gar danach, es gemeinsam mit uns Schiffsleuten in den wirbelnden Fluten versinken zu lassen. Jedoch wusste Helena Rat. Sie, die alle Literaturen der Vergangenheit gekannt und der zukünftigen Zeit wohl sicher bereits geahnt, riss einen der alten Nägel aus dem Kreuze Christi und hielt einen frischen blanken Nagel, der wohl ebenso groß wie der, welcher durch das Fleisch des Gottesohnes gefahren, daran. Hob sie beide gen Himmel in den peitschenden Sturm und strömenden Regen und rief ein Gebet. Danach schleuderte sie den jungen Nagel in das aufgewühlte Meer. Den aus dem Kreuze stammenden alten dagegen barg sie scheu an ihrer schneeweißen Brust. Alsbald schwieg die Welle und legte sich der Wind und wir kamen bei bestem Wetter bei dem Kaiserpalaste an. Dort luden wir das Kreuz vom Wagen und stellten es in der Betkapelle des Konstantin auf, von wo es später in einzelnen Teilen und Splittern ausgesandt überall in der bewohnten Welt die Kirchen in goldenen und silbernen Monstranzen schmückte. Die drei Urnägel aber ließ unsere Kaiserin bei einem guten Handwerker, der ihrer Glaubensart genehm gewesen, umformen. Aus dem ersten machte dieser Meister ein Pferdegebiss, mit dem der Kaiser Konstantin sein Streitross zügelte und manchen Sieg gegen die Heiden erfocht - für das aufstrebende Christenreich. Der Zweite wurde zu einem Diadem verarbeitet, das man dem Kaiser auf das Haupt setzte und unter dem er die Macht des neuen Weltreiches erdachte und ausführte, bis er sich auf seinem Sterbebett dieser Krone wieder entledigen durfte und sich von dem aus dem alten Rom flugs noch in letzter Sekunde herbeigeeilten Papst endlich taufen ließ und darauf friedlich den Geist aufgab. Den dritten Nagel aber behielt die gute Kaiserin selbst - und sie stach sich manchmal damit in den Handballen und betrachtete dann das hervorquellende Blut und betete für die Ausbreitung des Wortes ihres Gottes unter Tränen. Dieses habe ich -unwürdigster ihrer Diener - oft mit ansehen müssen und dürfen. Als die Verehrte im Jahr 330 starb und zu ihrem Gott ging, gab sie mir diesen Nagel in Obhut. Ich bewahre ihn in dem Buch „Von den Zahlen und Zeichen des Himmels” und trage dieses wichtige Werk immerdar bei mir. Wolle der christliche Gott - wenn es ihn denn geben sollte - dieses Stücklein Eisen einem Würdigeren, als ich es gewesen sein werde, durch Zufall einmal in den Schoß fallen und manches Wunder damit vollbringen lassen!”

Soweit der Bericht des Schiffspagen, lieber Freund. Gehabt Euch wohl und denket an mich, der ich hier in der Ferne des Oetingers Buch auf Fehler durchforste - aber bisher noch keinen einzigen habe finden können.

très humble
Euer Freund und Bruder im Amte
Johann Christian Uschmann

14. Septembris 1777

Leberecht Gottlieb legt nach vollendeter Lektüre das alte vergilbte Heft vorsichtig auf den mit Elfenbeinintarsien verzierten kleinen Tisch des Herrn Ibn Jesus zurück. Sein Blick geht nun gedankenverloren hinaus in die Weite der Wüste. Einer der heiligen Nägel. Aus dem Kreuze des Erlösers. Das wäre ... Wenn man den hätte!

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mehr von Leberecht Gottlieb hier

Autor:

Matthias Schollmeyer

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