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Diakonat
Diakonschüler feiern Bergfest

Der Ausbildungsgang „Diakon“ des DBI Eisenach feiert Bergfest

Ein Jahr intensiven Lernens und Auseinandersetzens ist geschafft!
Die Teilnehmenden am Diakon*innenkurs verbrachten eine Woche in der Diakonischen Gemeinschaft der Brüder und Schwestern des Lindenhofs Neinstedt. Hier haben sie Grundlagen von Seelsorge als eine ihrer Aufgaben als Diakon*in gelernt. Sie sind einander und den Menschen, die in dieser Gemeinschaft zusammen leben und arbeiten, begegnet.
Dieser Ausbildungsabschnitt fand genau zur Hälfte ihres gemeinsamen Weges statt. Die ersten Vorprüfungsleistungen haben sie erbracht. Nun nutzten sie den Anlass, ihr Bergfest feierlich zu begehen und gleichzeitig eine Zwischenbilanz zu ziehen: Wo sieht sich jeder auf seinem persönlichen Weg? Was ist das Besondere an der Gemeinschaft unserer Lerngruppe? Welchen Herausforderungen werden wir uns nun stellen?
Aus ganz unterschiedlichen Beweggründen haben 14 zukünftige Diakone und Diakoninnen entschieden, sich neben der Arbeit noch einmal weiter zu bilden. Sie stehen mitten in ihrem Leben, ihrem Beruf und ihrer Gemeinde, tragen Verantwortung und wollen doch noch mehr erreichen, wissen und weitergeben. Sie eint der Glaube an die christliche Botschaft, der Wunsch, diese im Amt der Diakonie zu leben und zu verkündigen. In ihren Treffen zu den monatlichen Seminareinheiten gleichen sie einer Seilschaft, die sich im Basislager einfindet, um immer wieder den Aufstieg Richtung Bergspitze zu wagen. In diesem Bild entspricht der Gipfel dem Erreichen einer umfassenden Kompetenz zur Kommunikation des Evangeliums.
Es ist ein anspruchsvolles Studium mit dem Ziel, aus Expert*innen pädagogischer Prozesse bzw. sozialer oder pflegerischer Unterstützung Generalist*innen für vielfältige diakonisch-pädagogisch-theologische Aufgaben in Kirche und Diakonie heran zu bilden. Der neue Leiter des Ausbildungsgangs, Thomas A. Seidel, und die anderen Dozent*innen geben ihr Wissen engagiert weiter, fordern aber auch vollen Einsatz und umfassende Auseinandersetzung mit ihren Themen. Diese beinhalten u.a. Diakoniegeschichte, biblische und systematische Theologie, christliche Tradition, inklusive Konzepte, Leitbilder und Seelsorge.
Unter der Prämisse des neuen Kirchengesetzes über das Amt, die Ausbildung und die Anstellung der Diakone in der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland hat das Diakonische Bildungsinstitut der Johannes Falk Gemeinschaft das Fortbildungsangebot entsprechend überarbeitet und neu strukturiert. Es ist quasi für alle Beteiligten ein „Erstanstieg“.
Es ist wichtig, Mitstreiter*innen zu haben, die bei diesem verantwortungsvollen Dienst ein Stück des Weges mitgehen, wie zum Beispiel, Mitglieder aus den Heimatgemeinden. Da sind natürlich zuallererst die Kamerad*innen aus dem Diakon*innen-Kurs. Auf den gemeinsamen bewältigten Anstiegen auf die Anhöhen des Wissens haben wir einander kennen und vertrauen gelernt. In der besonderen Zusammengehörigkeit kann jeder sich mit seinen Stärken hilfreich einsetzen und in seinen Schwächen angenommen fühlen. Dr. Thomas A. Seidel und sein Team haben darüber hinaus immer auch bereits die Vernetzung nach außen im Blick, fördern Kontakte und Begegnungen mit anderen Glaubensgemeinschaften ebenso wie mit den Vertretern kirchlicher Institutionen. Ihnen danken wir von Herzen, aber auch unseren Mentor*innen, die für den Übergang in die praktischen Betätigungsfelder Wege und Zugänge eröffnen helfen.
Die sich nun anschließende zweite Halbzeit der Ausbildung wird also kein leichter Abstieg sein, sondern vermutlich weitere Anstrengungen und ganz sicher anspruchsvolle Prüfungen bereithalten. Und auch die angestrebte Berufung in das Diakonat wird wohl eher Fortsetzung des begonnenen Weges sein als dessen Endpunkt.
Sabine Dinter 23.09..2019

Autor:

Michael Jalowski

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