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"Thüringer Zustände 2022" erschienen
RECHTSEXTREMISMUS UND GRUPPENBEZOGENE MENSCHENFEINDLICHKEIT IM FREISTAAT THÜRINGEN

Die Analysen dieser vom Zentrum für Rechtsextremismusforschung, Demokratiebildung und gesellschaftliche Integration (KOMREX) der Friedrich-Schiller-Universität Jena herausgegebenen Veröffentlichung zeigen, wie einflussreich menschenfeindliche Ressentiments in Thüringen sind.  Sie steht zum kostenlosen Download zur Verfügung: https://www.komrex.uni-jena.de/thuerzu.  
Ein  Zitat aus dem Beitrag "POST-SHOAH-ANTISEMITISMUS: SCHLAGLICHT AUF EIN THÜRINGER SPEZIFIKUM " von Susanne Zielinski und Lisa Johanne Jacobs: "Die geschilderten Vorfallbeispiele zeigen eine breit gefächerte Präsenz von Post-Shoah-Antisemitismus in Thüringen. Fälle dieser Art finden sich im ganzen Bundesland [...] Dabei darf nicht vernachlässigt werden, dass auch Post-Shoah-Antisemitismus keinesfalls nur von Rechtsextremen geäußert wird. Er mag zwar sowohl historisch als auch aktuell im Kontext rechtsextremer Ideologien und Strukturen stehen, ist aber für alle politischen Lager besonders anschlussfähig. Dies zeigt sich vor allem in den Debatten um die Erinnerungskultur und die Vergleichbarkeit der Shoah." S. 73.
Der Beitrag Janine Dieckmanns und Jacqueline Muthumbis über Antidiskriminierungsarbeit und zivilgesellschaftliche Bemühungen in Thüringen berücksichtigt leider noch nicht die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Thüringen, die im März 2022 gegründet wurde.. 





Autor:

Dr. Carlies Maria Raddatz-Breidbach

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