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Eishausen: Engagement des Fördervereins bei Wiedereinweihung gewürdigt
Denkmalschutzpreis für St. Marien

St. Marien strahlt: Das Gotteshaus gilt als eine der 
größten Feldsandsteinkirchen in Südthüringen. | Foto: Kurt Lautensack
  • St. Marien strahlt: Das Gotteshaus gilt als eine der
    größten Feldsandsteinkirchen in Südthüringen.
  • Foto: Kurt Lautensack
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Mit einem Gottesdienst wurde am 3. Juni die Wiedereinweihung der Kirche St. Marien in Eishausen begangen. Musikalisch begleitet wurde der Festgottesdienst durch den Organisten Joachim Hartmann sowie Musiker der Partnerkirchengemeinde aus dem baden-würtembergischen Kleingartach, die eigens mit Pfarrerin Elke Stephan angereist waren.
Die Predigt hielt Kristina Kühnbaum-Schmidt, Regionalbischöfin im Propstsprengel Meiningen-Suhl. »Die Liebe ist eine Himmelsmacht«, so die Pröpstin, »weil sie Herzen erweitert, Seelen berührt, Hände ergreift und zum Handeln ermutigt. Kühnbaum-Schmidt würdigte damit auch Günter Lenhardt, den Vorsitzenden des Fördervereins »Kirche Eishausen«, für sein Engagement: »Es ist der Tag der Kirche, aber auch Ihr Tag.«
Lenhardts Dank galt im Besonderen allen Mitstreitern, stellvertretend Pfarrer Zeidner, Roland Eyring vom Heimatverein, Karin Schneider, Baureferentin beim Kreiskirchenamt Meiningen und Architekt Frank Schneider.
Die Kirche St. Marien wurde 1749 von Hofprediger Göller von Hildburg­hausen eingeweiht. Sie gilt als eine der größten Feldsandsteinkirchen im südthüringischen Raum. Von 1985 bis 1987 ist St. Marien durch die Dorfbevölkerung im Inneren grundhaft saniert worden. 2008 wurde mit der Außensanierung begonnen. Der Förderverein hat inzwischen über 100 000 Euro zur Sanierung beigetragen und über 30 Firmen und Planungsbüros in das Großprojekt einbezogen. Der Gesamtaufwand habe am Ende über 1,1 Millionen Euro betragen, so
Gärtner.
Für die Instandsetzung und Restaurierung der Marienkirche wurde der Förderverein »Kirche Eishausen« kürzlich mit dem Thüringischen Denkmalschutzpreis 2018 (Kategorie »Gruppenpreis«) ausgezeichnet. Bereits seit 1994 wird der Preis für herausragende Leistungen im Bereich der Denkmalpflege vom Freistaat und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen vergeben. Das insgesamt zur Verfügung stehende Preisgeld in Höhe von 40 000 Euro wird jeweils zur Hälfte vom Freistaat und der Sparkassen-Kulturstiftung getragen. In diesem Jahr wurden zehn Anträge beim Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie eingereicht, wovon acht Preisträger nominiert und geehrt wurden.
Kirchenrat Gerd Heim vom Kirchgemeindeverbund Streufdorf-Eishausen sagte, er könne nachvollziehen, wie viele Wege man in Eishausen habe gehen müssen und fügte hinzu: Eine so umfassende Sanierung werde in Stressenhausen bis zum 300-jährigen Kirchenjubiläum 2020 wohl nicht zu schaffen sein. Kurt Lautensack

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Kirchenzeitungsredaktion EKM Süd

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