Nachruf
Geradlinig und streitbar
Von Hans Mikosch, Regionalbischof i. R. des Propstsprengels Gera-Weimar
Am 7. Mai verstarb Rudolf Karl Edwin Günther in Jena. Günther war ehemaliger Superintendent in Kahla und Rechtsritter des Johanniterordens. 1936 in Saalfeld geboren, verlebte Günther seine Kindheit in Meiningen, Breitungen an der Werra und Eisenach. Nach dem Abitur studierte er an der Universität in Jena Theologie. 1958 heiratete er die Medizinstudentin Margarete Kaufmann. Seinen Pfarrdienst versah Günther zunächst in Dingsleben, später war er zwölf Jahre in Rudolstadt-Schwarza tätig. 1979 wurde er zum Superintendenten in Kahla ernannt.
Günther war ein Mann, der sich zum Pfarrer berufen fühlte und mit Leidenschaft engagierte. Sein Glaube machte ihn stark, geradlinig und streitbar zu bleiben. In der Zeit seiner schweren Erkrankung wusste er sich getragen. Wir danken ihm für sein glaubensstarkes Leben und trauern mit seiner Familie.
Autor:Online-Redaktion |
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