Kirchenasyl auf dem Gebiet der EKM
Erfurt (epd) – In der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) wird 36 Menschen Kirchenasyl gewährt. In Thüringen seien es 24 Menschen die in 17 Fällen Asyl in einem Gotteshaus erhalten. In Sachsen-Anhalt seien es acht Kirchenasyle mit zwölf Betroffenen. Eine EKM-Sprecherin erklärte kürzlich, dass es sich bis auf einen Fall um Asylbewerber handele, die entsprechend der Dublin-Verordnung in die Länder abgeschoben werden sollen, in denen sie erstmals europäischen Boden betreten haben.
Beim Kirchenasyl werden Flüchtlinge ohne legalen Aufenthaltsstatus von Kirchengemeinden zeitlich befristet beherbergt. Ziel ist, in Härtefällen eine unmittelbar drohende Abschiebung in eine gefährliche oder sozial unzumutbare Situation zu verhindern und eine erneute Prüfung des Falles zu erreichen.
Autor:Online-Redaktion |
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