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Wülfingerode: Förderverein engagiert sich seit 20 Jahren für Kirchsanierung
Goldener Kirchturm für St. Elisabeth

Zum Bauen braucht es Steine: Reinhard Werneburg, Beauftragter für die Kirchbauvereine der Landeskirche, übergab Stephan Domann einen Backstein als symbolische Anerkennung für das Engagement des Fördervereins Wülfingerode. | Foto: Regina Englert
  • Zum Bauen braucht es Steine: Reinhard Werneburg, Beauftragter für die Kirchbauvereine der Landeskirche, übergab Stephan Domann einen Backstein als symbolische Anerkennung für das Engagement des Fördervereins Wülfingerode.
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Wer viel und gern baut, der freut sich sicherlich über einen großen massiven Stein, dachte sich wohl Probst i.R. Reinhard Werneburg, als er dem Vorsitzenden Stephan Domann, stellvertretend für den Kirchbauverein Wülfingerode, den Goldenen Kirchturm 2017 verlieh. Es ist ein großer Backstein mit einer Plakette versehen. Einmal im Jahr zeichnet die Evangelische Kirche Mitteldeutschlands (EKM) ehrenamtliche Kirchenretter und Sanierer mit dem Ehrenamtspreis Goldener Kirchturm aus. Der Preis ist mit 4 500 Euro dotiert.
Mitte Juni trafen sich in der St. Elisabeth-Kirche in Wülfingerode dazu der Kirchbauverein sowie alle an der Sanierung beteiligten Vereine und Ehrenamtlichen, die in den letzten 20 Jahren aktiv waren. Feierlich zogen sie mit Probst i. R. Werneburg sowie zwei Pfarrern in die Kirche ein –
die Feuerwehr und der Feuerwehrverein, der Gemischte Chor, die Waldinteressenten, die Kirmesburschen, die Frauenhilfe und der Karnevalsverein. Ihre samtenen Fahnen schmückten den Kirchenraum. Ortsteilbürgermeisterin und Landtagsabgeordnete Dagmar Becker sowie Bürgermeister Claus Adam waren ebenfalls anwesend. Großer Bahnhof für einen ehrenvollen Preis. Der dann auch von einem strahlenden Stephan Domann entgegengenommen wurde.
Zehn Prozent der evangelischen Kirchen werden von Kirchbauvereinen mitbetreut. Sie seien weltoffen, hätten eine tolerante Sicht, was in Kirche passieren solle und den gesamten Ort im Blick. Genauso sei es auch in Wülfingerode, bestätigte Werneburg. Und da gibt es dann auch schon mal unkonventionelle Ideen. So kommt zum Beispiel am Martinstag der Darsteller auf seinem Pferd in die St. Elisabeth-Kirche geritten.
Alle lassen sich rufen, wenn es um ihre Kirche im Dorf geht. Dass es dazu einen braucht, der voran geht, der zusammentrommelt, ist nichts Neues. In Stephan Domann hat der Kirchbauverein genau solch einen Aktiven gefunden. Doch nur gemeinsam konnten die Wülfingeröder ihr Ziel erreichen. Und genau dieses soziale Zusammenspiel hat aus ihnen einen Preisträger gemacht. Regina Englert

Autor:

Kirchenzeitungsredaktion EKM Süd

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