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Torgau-Delitzsch - Blickpunkt

Beiträge zur Rubrik Blickpunkt

Fit gemacht werden die gespendeten Räder in dieser Werkstatt des 
gemeinnützigen Vereins »Reso-Witt«. | Foto: Johanna Matuzak, r2017
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Auf 400 Drahteseln im Auftrag der Reformation unterwegs

Neu oder gebraucht: Fahrradspender für Wittenberg gesucht – Freiwillige Helfer sollen zum Kirchentag auf zwei Rädern mobil sein Für die Feierlichkeiten zum 500. Reformationsjubiläum in Wittenberg ruft der Veranstalter zu einer Fahrradspende auf. »Wir benötigen etwa 400 Räder, damit unsere Volunteers und Mitarbeiter während des Sommers schnell von A nach B kommen«, sagte Stefan Kretschmar vom Verein »Reformationsjubiläum 2017« in der Lutherstadt. »Ob neu oder gebraucht – wir nehmen alles an und...

  • Wittenberg
  • 11.08.17
Christof Vetter | Foto: Joseph  Wolfgang Ohlert
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Für wen sind die Kirchentage gedacht?

Interview: Im Mai finden in acht Städten Mitteldeutschlands die Kirchentage auf dem Weg statt. Benjamin Lassiwe sprach dazu mit dem Marketingchef des Trägervereins für das Reformationsjubiläum, Christof Vetter. Herr Vetter, wann sind die Kirchentage auf dem Weg eigentlich ein Erfolg? Vetter: Ich glaube, da muss man unterscheiden – zwischen dem inhaltlichen Erfolg und dem Zahlenerfolg. Der inhaltliche Erfolg wird dann eintreten, wenn wir es schaffen – und die Programme sehen so aus, als könnten...

  • Weimar
  • 11.08.17

Der Sehnsucht nach Gottes Schutz entsprechen

Der Segen beginnt schon mit der Schöpfungsgeschichte und richtet sich bei Segensfeiern nun auch an Konfessionslose Von Katja Schmidtke und Diana Steinbauer Es gibt eine Sehnsucht, die in jedem von uns steckt: die Sehnsucht nach Vollkommenheit, nach einem heilen Leben, der perfekten Liebe, einer ungebrochenen Gemeinschaft. Das Leben lehrt uns, dass dies nicht immer gelingt. Gerade darum erbitten Menschen Gottes Segen, wollen ihr Leben und das, was ihnen wichtig ist, Gottes Schutz anvertrauen....

  • Weimar
  • 11.08.17
Impressionen vom »Berg der Kreuze« in Litauen | Foto: Dieter Schütz/pixelio.de

Segnen ist Gottes Leidenschaft

»Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein« – ein Impuls zu Gottes Verheißung an Abraham. Von Barbara-Sibille Stephan Wenn Gott segnet, gibt er aus seiner göttlichen Lebensfülle. Es ist seine Art, großzügig, ja fast verschwenderisch zu schenken. Segen ist göttliches Leben. Segen ist nur ein anderes Wort für Gnade, vielleicht leichter verständlich. Weil es Gottes Leidenschaft ist, uns Gutes zu tun, hält er Ausschau nach Menschen, die sich nach seinem Segen sehnen: Die Geschichte Abrahams...

  • Weimar
  • 11.08.17

Sünden gehen in Flammen auf und Asche wird aufs Haupt gestreut

Das klassische Beichtgespräch ist längst Vergangenheit: Wie Pfarrer Stefan Kunze aus Wasungen neue Formen der Buße ins Gemeindeleben integriert Von Sabine Kuschel In Filmen wird das klassische Beichtgespräch manchmal noch dargestellt: Der oder die Beichtende und der Priester sitzen sich im Beichtstuhl gegenüber, zwischen ihnen die Trennwand mit vergitterter Öffnung. Der Beichtende zählt dem Priester seine Sünden auf. Dieses klassische Beichtgespräch gibt es in der evangelischen Kirche nicht...

  • Meiningen
  • 11.08.17
In der DDR war Heike Liebsch die Kontaktperson des Staates zu den Kirchen in Dresdens Zentrum – heute führt sie Besucher der Stadt gern zu dem letzten Fragment der 1953 gesprengten Jakobikirche am Wettiner Platz. | Foto: Steffen Giersch

Sie kann sich nicht verzeihen

Vergebung ist ein großes Geschenk – Heike Liebsch kann es für sich nicht annehmen. Als SED-Funktionärin wollte sie Brücken zur Kirche bauen. Dass dabei ihr Gewissen vor der Partei kapitulierte, verzeiht sie sich nie. Von Andreas Roth Ob die Kirchenzeitung wirklich über sie schreiben wolle? Sie fragt das zweifelnd am Telefon, ernst, ohne alle Koketterie. »Ich gehöre doch zu den Bösen.« Es gab da ein Gespräch, im Winter der abebbenden Revolution von 1989. Da hat Heike Liebsch, die Mitarbeiterin...

  • Weimar
  • 11.08.17
Zusammenhalt: Freunde sind für Kinder ein großer Ansporn – auch in der Schule. | Foto: Yanlev –  stock.adobe.com

Freunde machen Lust auf Schule

Die Aussicht auf neue Freunde weckt nach Ansicht der Entwicklungspsychologin Maria von Salisch bei Kindern und Jugendlichen auch Lust auf den Schulbesuch. Von Karen Miether Alle wünschen sich Freunde und bangen, ob sie jemanden finden«, sagte die Professorin der Leuphana Universität Lüneburg. Für die Erstklässler sei es eine starke Motivation, endlich lernen und zu den »Großen« gehören zu dürfen. Bei älteren Kindern seien dagegen oft die Freunde der wichtigste Grund, um zur Schule zu gehen. »Da...

  • Weimar
  • 10.08.17
Christlich erzogene Kinder und Jugendliche in der DDR litten häufig unter Repressalien. Das Foto links zeigt Kinder beim Evangelischen Kirchentag in Erfurt 
(10. bis 12. 6. 1988), das rechte Bild Traugott Schmitt mit Konfirmanden 1982 in Rudolstadt. | Foto: epd-bild/Bernd Bohm; privat
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Willkür, Demütigung, Zurücksetzung

Die größte Verfolgtengruppe in der DDR waren Christen, so der Thüringer Landesbeauftragte für die Aufarbeitung der SED-Diktatur, Christian Dietrich. Von Diana Steinbauer Die Diskriminierung der Christen in der DDR lässt sich freilich nicht mit der Christenverfolgung im Alten Rom vergleichen. Sie war weniger brutal und nicht so stringent wie etwa die Verfolgung im Altertum. Viele Christen in der DDR litten unter Repressionen und Einschränkungen in Leben, Ausbildung und Arbeit. Andere wiederum...

  • Weimar
  • 10.08.17
Luther-Souvenirs: Zum Kirchentag 1983 ein Schaufenster in Wittenberg. | Foto: epd-bild/Bernd Bohm

Das Jahr, in dem Luther zum Nationalhelden der DDR wurde

Altbischof Axel Noack über die kuriosen Ereignisse rund um das Lutherjahr 1983 im Arbeiter-und-Bauern-Staat  Die Älteren werden sich noch an das »Lutherjahr 1983« erinnern: SED-Parteichef Erich Honecker persönlich war der Vorsitzende des staatlichen »Luther-Kommitees«. Zur Eröffnung sagte er: »Martin Luther war einer der bedeutendsten Humanisten, deren Streben einer gerechteren Welt galt. Wir dürfen sagen, dass unser Vaterland, die Deutsche Demokratische Republik, dieses kostbare Erbe in sich...

  • Wittenberg
  • 10.08.17

Ein Dienst »zwischen Himmel und Erde«

Das Berufsbild der Diakone und Diakoninnen gestern und heute  Von Mirjam Petermann Ein Diakon (griech. Diener) im neutestamentlichen Sinne kümmerte sich in der Gemeinde um die Armen und Hilfsbedürftigen. In der Alten Kirche war der Diakon der Gehilfe des Bischofs und in besonderer Weise für die Armenfürsorge zuständig. Die moderne Ausbildung zum Diakon begann mit Johann Hinrich Wichern, der im Rauhen Haus in Hamburg Gehilfen für diakonische Aufgaben befähigte. Sie wurden zunächst als »Brüder«...

  • Weimar
  • 10.08.17
Foto: Mirjam Petermann
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Diakone im Dialog

Falk-Schüler unter sich: Verena Armstroff (39) und Jörg Rumpf (47) sind gelernte Erzieher mit Diakonenausbildung. Beide wohnen mit ihren Familien in Eisenach. Während Verena Armstroff seit 2009 die evangelische Kindertagesstätte in Herda leitet, arbeitet Jörg Rumpf seit über 20 Jahren als Jugenddiakon in der Kirchengemeinde Eisenach. Beide trafen sich zu einem Gespräch mit Mirjam Petermann über die Ausbildung, ihren Beruf und die Mitgliedschaft in einer diakonischen Gemeinschaft. Wie kam es,...

  • Weimar
  • 10.08.17
Gegen Rechtsextremismus: Mitarbeiter des Landeskirchenamtes der EKM mit dem Banner, das im Onlineshop bestellt werden kann. | Foto: EKM

Nächstenliebe verlangt Klarheit

Populismus: EKM will die inhaltliche Auseinandersetzung befördern Christen und Populismus in der Kirche. Darüber sprach Willi Wild mit dem Leiter des Personaldezernats, Oberkirchenrat Michael Lehmann, und Oberkirchenrat Christian Fuhrmann, dem Leiter des Dezernats Gemeinde in der EKM. Haben Sie Kenntnis von rechtspopulistischen Tendenzen in der EKM? Lehmann: Lassen Sie mich, bevor ich auf Ihre Frage antworte, zwei Dinge sagen. Zunächst: Das Personaldezernat spürt nicht den politischen...

  • Weimar
  • 04.08.17
Amtsanmaßung: Der ehemalige sächsische Pfarrer Thomas Wawerka in Talar und Beffchen im Dezember 2016 vor dem Kanzleramt in Berlin bei einer von Rechtspopulisten organisierten Veranstaltung. | Foto: epd-bild
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Rechts abgebogen

Der Auftritt des ehemaligen Pfarrers Thomas Wawerka auf einer sogenannten Mahn- wache am Bundeskanzleramt kurz nach dem islamistisch motivierten Anschlag auf einem Berliner Weihnachtsmarkt sorgte für Aufregung. Medien bezeichneten ihn als »Pegida-Pfarrer«. Was ist da passiert? Von Andreas Roth Ich kenne Thomas, aus Studientagen. Wir beide: lange Haare, Big-Lebowski-Humor, Biere im sommerlichen Garten, irgendwie links und liberal. Thomas fand, dass die Grünen das Deutsche vergessen haben. Ich...

  • Weimar
  • 04.08.17
Der Theologe und Organisator der Täuferbewegung Menno Simons | Foto: epd-bild
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Der linke Flügel der Reformation

Opposition: Radikale Reformation ist der Sammelbegriff für die Gruppierungen, die sich neben den lutherischen und zwinglianischen Bewegungen entwickelt haben: Schwärmer, Wiedertäufer oder Nichttrinitarier (die die Dreieinigkeit Gottes nicht anerkennen). Von Wolfgang Thielmann Die Männer kannten sich in der Bibel aus. Dabei waren sie einfache Leute, vor allem ihr Sprecher Nikolaus Storch, ein Tuchmacher. Sie predigten, dass man an ihren Lippen hing. Sie sagten, dass man das Wort Gottes nicht nur...

  • Weimar
  • 04.08.17

Die Wiege der Konfirmation stand im »Rotkäppchenland«

Wie die hessische Kleinstadt Ziegenhain durch ihre »Kirchenzuchtordnung« in der Reformation weltweite Bedeutung erlangte Touristisch gesehen verkauft sich der Schwalm-Eder-Kreis in Hessen gern als »Rotkäppchenland«. In der Tat weist die traditionelle Tracht der Schwälmer Mädchen mit ihrem roten Käppchen, die bei besonderen Anlässen hier immer noch gern und stolz getragen wird, frappierende Parallelen zur Protagonistin des Grimm-Märchens Rotkäppchen auf. Doch nun haben die Touristiker eine neue...

  • Weimar
  • 04.08.17
An einem Strang ziehen und Vertrauen und Mut erleben – das können Konfirmanden im Jubiläumsjahr vom 31. Mai bis 10. September in insgesamt elf KonfiCamps am nördlichen Stadtrand von Wittenberg. Etwa 1 500 Jugendliche pro Camp-Woche werden dort in Zeltdörfern wohnen und sich über 
ihre Ansichten austauschen, wobei sie die Gemeinschaft vieler erleben und ein Teil von einer einzigartigen Erfahrung werden. | Foto: r2017
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Traditionen folgen und Neues wagen

Alle Jahre wieder stellen sich die Verantwortlichen die Frage: Wie soll Konfirmationsunterricht heute aussehen? Muss er sich den Wünschen der Mädchen und Jungen und ihren veränderten (Er-)Lebensgewohnheiten anpassen oder sollte er als »Fels in der Brandung« vor allem traditionelle Glaubensunterweisung bieten? Zwei Stellungnahmen von Pfarrern, die ihre Sichtweise von zeitgemäßer Konfirmandenarbeit darlegen: Kurz nach der Jahrtausendwende ließen Verantwortliche für die Kinder- und Jugendarbeit...

  • Weimar
  • 04.08.17
Die kleine Dorfkirche von Rösa im Frühlingslicht. Zur Osternacht wird dem bislang namenlosen Gotteshaus der Name »Auferstehungskirche« gegeben. (Fotos: Thomas Klitzsch; Katja Schmidtke)
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Auferstehung in Rösa

Rösa hat eine beeindruckende, doch bislang namenlose Dorfkirche. Zur Osternacht ändert sich das: Das Gotteshaus wird zur Auferstehungskirche. Im Reformationsjahr erhalten weitere Kirchengebäude einen Namen. Von Katja Schmidtke Christus kommt zu uns auf Wegen, die wir nicht immer nachvollziehen können. Keiner weiß, welche verschlungenen Pfade die geschnitzte Christus-Figur genommen hat, bis sie eines Tages im Pfarrhaus von Pouch bei Bitterfeld gefunden wurde, nach Rösa kam, restauriert wurde und...

  • Wittenberg
  • 04.08.17
Kristina Kühnbaum-Schmidt an ihrem Urlaubsort | Foto: privat

Mein Sehnsuchtsort ist das Meer

Volkskirche: Viele Menschen bekennen sich in der Region um Meiningen und Suhl zur evangelischen Kirche. Pröpstin Kristina Kühnbaum-Schmidt ist dort Regionalbischöfin. Mit ihr sprach Diana Steinbauer. Im Juli hat das größte Rechtsrock-Konzert deutschlandweit im thüringischen Themar für großes Aufsehen gesorgt. Wie sehen Sie die Funktion der Kirchengemeinden vor Ort? Kühnbaum-Schmidt: Zunächst einmal hat mich beeindruckt, wie sich die Zivilgesellschaft in Themar über Wochen und Monate klar und...

  • Meiningen
  • 03.08.17
Pfarrer Wolfram Hädicke | Foto: Johannes Killyen
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Quo vadis: Wohin geht die Reise, Anhalt?

Über die Zukunft der kleinsten Gliedkirche der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) sprach Willi Wild mit Kirchenpräsident Joachim Liebig und Pfarrer Wolfram Hädicke, dem stellvertretenden Präses der Landessynode. Wie lässt sich der aktuelle Zustand der Landeskirche Anhalts beschreiben? Hädicke: Von außen sieht das auf der EKD-Landkarte mit unserer kleinen Landeskirche ein bisschen seltsam aus. Die Innensicht unterscheidet sich aber doch ein ganzes Stück. Derzeit glaube ich nicht, dass...

  • Weimar
  • 03.08.17
In Wartestellung: Noch ist der Tagungsraum im Wittenberger Luther-Hotel leer, vom 27. bis 29. April beraten hier die EKM-Synodalen. | Foto: Luther-Hotel Wittenberg

Mitteldeutsche Kirchenparlamentarier treffen sich in Wittenberg

Landessynode berät über Elektromobilität, die Gleichstellung eingetragener Partnerschaften mit der Ehe sowie Waffen-Ächtung Die Landessynode der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) trifft sich am Donnerstag (27. April) zu ihrer Frühjahrstagung in Lutherstadt Wittenberg. Zum Auftakt der dreitägigen Synode wird Landesbischöfin Ilse Junkermann den Kirchenparlamentariern ihren Bericht vortragen. Außerdem werden sich die Synodalen bei ihrer Tagung mit einem Bericht zur Einführung einer...

  • Wittenberg
  • 03.08.17
Elektromobilität im ländlichen Raum – für die EKM-
Synodalen in mehrfacher Hinsicht ein Thema. Es geht dabei um Fragen wie: Elektroautos für kirchliche Mitarbeiter oder Kirche als Stromverkäufer? | Foto: Petair – fotolia.com
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Sauberer Verkündigungsdienst

Die Diskussion über Elektromobilität im kirchlichen Dienst, über ihre ökologischen und wirtschaftlichen sowie Vorbild-Aspekte ist angestoßen. Es wird geredet und es wird Vorreiter geben, auf deren Erfahrungen – gute wie schlechte – andere aufbauen können. Von Renate Wähnelt Wieso ausgerechnet ein Elektro-Auto die Attraktivität einer Pfarrstelle auf dem Lande erhöht, erschließt sich dem unbedarften Leser der Studie »Auf dem Sprung zur Wirtschaftlichkeit?« nicht. Im Untertitel versteckt sich der...

  • Weimar
  • 03.08.17
Klaus-Rüdiger Mai bei einer Lesung in der Potsdamer Friedenskirche | Foto: Günter Krawutschke

Der Gesellschaftsreformer

Mit Blick auf Europa können wir von Martin Luther noch eine Menge lernen, findet Klaus-Rüdiger Mai. Mit dem Schriftsteller sprach Sabine Kuschel. Herr Mai, Sie beschäftigen sich in Ihren Büchern als Historiker und Philosoph mit Martin Luther. Was interessiert Sie an ihm? Mai: Wir machen einen Fehler, wenn wir Luther als Theologen im heutigen Sinne verstehen. Denn heute ist die Theologie eine Fachwissenschaft – wie Medizin, Geschichte, Philosophie und Physik. Im Mittelalter war sie...

  • Weimar
  • 03.08.17
Joachim Schledt | Foto: Petra Killick

Sinn und Geld als Gradmesser für Zufriedenheit im Job

Mehrwert für Thüringen: Fachkräfte finden und binden!« ist das Thema des Sozialkongresses. Das Hauptreferat hält Joachim Schledt, Personalleiter der Alnatura Produktions- und Handels GmbH. Mit ihm sprach Sabine Kuschel. Es geht beim Kongress um den Fachkräftemangel in Deutschland, der sich auch in der Pflegebranche bemerkbar macht. Was ist Ihre Empfehlung als Personalleiter? Schledt: Sich bewusst zu machen, was sind unsere Werte? Die Sozialbranche, Diakonie und Caritas, haben etwas zu bieten:...

  • Weimar
  • 28.07.17
Eine wichtige Stütze sind (v. li.) Hans-Jörg Vollbrecht und Steffi Schmaltz nicht nur für Walter Pavelec, dem sie hier im Seniorenzentrum Emmaus in Ebersdorf (Kirchenkreis Schleiz) helfen. Pflegekräfte wie sie werden händeringend gesucht. | Foto: Sandra Smailes

Mit dem Herz bei den Menschen

Tag der Pflege – für Steffi Schmaltz (51) und Hans-Jörg Vollbrecht (47) ist dieser Tag nicht nur einmal im Jahr. Mit der Pflegerin und dem Pfleger sprach Adrienne Uebbing. Warum haben Sie sich für einen Pflegeberuf entschieden? Schmaltz: Ich hab, ganz ehrlich gesagt, keinen anderen gekannt (lacht). In meiner Familie sind sie alle Krankenschwester, und ich hab mit 16 Jahren Krankenschwester gelernt, also nach der 10. Klasse. Wahrscheinlich habe ich mich aus Familientradition dazu berufen...

  • Schleiz
  • 28.07.17

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