Frühjahrssynode
Personalsorgen am Rand der Landeskirche
Delitzsch (G+H) – Personalsorgen plagen den Kirchenkreis Torgau-Delitzsch. Das sagte Superintendent Matthias Imbusch unumwunden auf der Frühjahrsynode. Für die ausgeschriebene Pfarrstelle Beilrode-Arzberg gab es nicht eine Bewerbung. Ein ländlich geprägter Kirchenkreis hat wohl wenig Chancen, Bewerber anzulocken, und die Lage am Rand der Landeskirche kommt erschwerend hinzu, mutmaßte Imbusch. Die Suche gehe weiter. Die Vakanz werde »kollektiv überbrückt«.
Unmut herrscht in Eilenburg, was eine kleine Delegation den Synodalen mitteilte. Die Pfarrstelle ist vakant, ebenso die in Bad Düben. Beide wollen mehr als eine halbe Pfarrstelle, wofür sich in Bad Düben ein Förderverein gründete. Als Zwischenlösung hat der Kreiskirchenrat beschlossen, die Umsetzung des Stellenplans in der Region auszusetzen, so dass benachbarte Pfarrerinnen die vakanten Städte mit betreuen. Der Superintendent gab zu, dass keine zufriedenstellende Lösung gefunden wurde, obwohl sich die Hauptamtlichen in dem Bereich unkompliziert helfen. Die Eilenburger wünschen, mehr einbezogen zu werden. Die Herbstsynode tagt am 3. November in der Muldestadt.
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