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Anhalter Kreuze verliehen

Ausgezeichnet: Kirchenpräsident Joachim Liebig verlieh das Anhalter Kreuz an Gerhard Kautz aus Thießen (sitzend), Lutz-Dieter Bethge aus Coswig und Bruno Kautz aus Thießen. | Foto: Foto: Thomas Klitzsch
  • Ausgezeichnet: Kirchenpräsident Joachim Liebig verlieh das Anhalter Kreuz an Gerhard Kautz aus Thießen (sitzend), Lutz-Dieter Bethge aus Coswig und Bruno Kautz aus Thießen.
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Als in der kleinen Dorfkirche St. Petri in Thießen bei Coswig in den 1980er Jahren die Seitenemporen ausgebaut wurden, kümmerte sich Gerhard Kautz persönlich um die Täfelung. Und als dann in den 1990er-Jahren der Boden ausgeschachtet und der Innenraum neu gefliest werden musste, übernahm er das gemeinsam mit seinem Bruder Bruno. Die beiden Thießener, der eine 80, der andere 76 Jahre alt, haben sich ein Leben lang für ihre Kirchen und ihre Kirchengemeinde eingesetzt – ehrenamtlich.
Für dieses Engagement hat ihnen am 18. Oktober Kirchenpräsident Joachim Liebig das Dankzeichen "Anhalter Kreuz" verliehen, eine Auszeichnung, die in der Evangelischen Landeskirche Anhalts seit 2002 an verdiente Ehrenamtliche aus Kirche und Diakonie vergeben wird. Die Verleihung fand in der Kirche St. Nicolai Coswig statt, wo mit Lutz-Dietrich Bethge auch der Vorsitzende des Gemeindekirchenrates ausgezeichnet wurde. Er engagiert sich ebenfalls seit seiner Jugend für das herrliche Kirchengebäude.
Zehn Frauen und Männer werden in jedem Jahr mit dem "Anhalter Kreuz" ausgezeichnet, auf Vorschlag ihrer Kirchengemeinde und nach Beschluss eines Vergabeausschusses. "Unsere Kirche lebt ganz wesentlich vom Einsatz der Frauen und Männer, die sich in den Gemeinden und Einrichtungen ehrenamtlich für sie engagieren", sagte Kirchenpräsident Liebig.
"Als Hauptamtliche müssen wir alles tun, um diese Arbeit zu unterstützen und möglich zu machen." Für gewöhnlich werden die Dankzeichen zentral am Reformationstag verliehen. In diesem Corona-Jahr wurden die Ehrungen jedoch aufgeteilt. Ausgezeichnet wurden am 11. Oktober in Dessau-Roßlau Katja und Christoph Güttel (Dessau-Roßlau) sowie Andreas Köhn (Dessau-Roßlau), am 31. Oktober folgen in der Martinskirche Bernburg (10 Uhr) Felix Meirich (Bernburg), Gerald Becker (Hecklingen) posthum und Klaus-Peter Purr (Plötzkau), und schließlich am 20. Dezember in Coswig noch Bärbel Thiele (Göritz).
Johannes Killyen

Autor:

Online-Redaktion

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