Trauer um Pfarrer Polzin
Früherer ADA-Vorsteher verstarb am 3. Februar
Die Anhaltische Diakonissenanstalt (ADA) Dessau und die Landeskirche Anhalts trauern um Pfarrer Andreas Polzin. Der vormalige Vorsteher der ADA verstarb plötzlich am 3. Februar.
Andreas Polzin wurde 1956 als Kind einer Pfarrfamilie in Demmin in Vorpommern geboren. Das Abitur machte er am Kirchlichen Proseminar in Naumburg. Danach studierte er Theologie am Sprachenkonvikt in Berlin und am Katechetischen Oberseminar in Naumburg. Nach Vikariat, Bausoldatenzeit, Zweitem Examen und Ordination wurde er Pfarrer in Lüdershagen im Kirchenkreis Barth in der Pommerschen Evangelischen Kirche.
Bereits als Vikar entwickelte Andreas Polzin Interesse an diakonischen Fragen, qualifizierte sich auf diesem Gebiet weiter und übernahm als stellvertretender Superintendent, Landessynodaler und Aufsichtsratsvorsitzender einer diakonischen Einrichtung leitende Verantwortung. 1998 wechselte er nach Anhalt und trat am 1. März die Leitung der ADA an, die er bis zu seinem vorzeitigen Ruhestand 2013 innehatte. Zudem gehörte er der Landessynode Anhalts an. Andreas Polzin und seine Ehefrau Gelinde haben zwei Söhne.
»Als Vorsteher der ADA führte er die Einrichtung mit ruhigem Sachverstand und empathischer Zuwendung«, würdigt ihn Kirchenpräsident Joachim Liebig. »Sein plötzlicher Heimgang hinterlässt tiefe Trauer; vor allem bei seiner Familie, der unser ganzes Mitgefühl und unsere Fürbitte gilt.« (G+H)
Autor:Online-Redaktion |
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