Kino in der Kirche
Bach - Ein Weihnachtswunder in Eisenach
Jauchzet, frohlocket!So beginnt das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach. Festliche Stimmung breitete sich am Freitagabend auch in der Eisenacher Nikolaikirche aus. Über zweihundert Menschen kamen zum gemeinsamen Filmschauen. Darunter viele Mitglieder von Bachchor und Posaunenchor der Evangelischen Kirchgemeinde Eisenach. Mitteldeutsche Kirchenzeitung "Glaube + Heimat", ACHAVA Festspiele Thüringen und Thüringische Landeszeitung - TLZ präsentierten den neuen Spielfim "Bach - Ein Weihnachtswunder". Dieser wurde von EIKON Media produziert, getragen von den Evangelischen Landeskirchen und der EKD.Der Film erzählt von den dramatischen Ereignissen kurz vor der Uraufführung von Bachs Weihnachtsoratorium 1734 in Leipzig.
Emotional berührend und historisch spannend reisen die Zuschauer ins Leipzig der Barockzeit. Der Glanz des Weihnachtsoratoriums erleuchtet uns selbstverständlich alljährlich die dunkle Jahreszeit.
Dass dieses Oratorium, eine opernhafte Musik in der Kirche, damals fast einen Skandal auslöste und höchst umstritten war, erfahren die Zuschauer in dem Film.
David Striesow hat für die Titelrolle als Bach zwanzig Kilo zugenommen. Und auch ansonsten kommt er dem großen Komponisten unglaublich nahe.
Der Film zog die Zuschauerinnen und Zuschauer seinen Bann. In der Nikolaikirche herrschte konzentrierte Kinoathmosphäre.
Die Bilder sind anrührend schön, Ausstattung, Kostüme und Maske detailverliebt und meisterhaft.
Auch musikalisch überzeugt der Film: es singt der Thomanerchor unter Thomaskantor Andreas Reize. Thomasorganist Johannes Lang spielt die Orgel.
Der Abend wurde moderiert vom Intendanten der ACHAVA Festspiele Thüringen Martin Kranz. Er dankte Pfarrer Armin Pöhlmann für Möglichkeit, den Film in Eisenach präsentieren zu können.
Der Abend wurde abgerundet durch ein Imbissangebot. Malik Alkhailfa und Alexandra Husemeyer boten mit ihrer interkulturellen Projekt-Küche arabischen Humus und deutsche Kartoffelsuppe. Glühwein und Punsch erwärmten das Publikum.
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Autor:Alexandra Husemeyer |
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