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Evangelische Kirche in Mitteldeutschland - Blickpunkt

Beiträge zur Rubrik Blickpunkt

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Endlich Schule: Auch in der Körper- und Bewegungsorientierten Klasse wird wieder gelernt. Während der Schließzeit fielen viele Therapiestunden aus, die sonst in den Schulalltag integriert sind.  | Foto: Foto: Stiftung Finneck

Belastungsprobe
„Lasst mich in die Schule!“

Die Schulschließungen aufgrund der Pandemie sind für viele eine Herausforderung. Für Eltern von Kindern mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen ist der Alltag ohne externe Betreuung oft kaum zu schaffen. Von Katharina Hille Henryk Kolodziej, Geschäftsbereichsleiter Schulen der Stiftung Finneck und zugleich Leiter der „Maria Martha“ Schulen muss schmunzeln, wenn er an die Szene denkt, die vielleicht vier Wochen her ist: Ein Schüler stand vor der Schule und flehte ihn geradezu an,...

  • Jena
  • 30.05.20
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Werner Meyknecht ist Pfarrer in Landsberg. | Foto: Foto: Andreas Schuster

Ungewöhnliche Ideen
Abendmahl auch in Telefonkonferenz

Das Osterfest 2020 forderte uns heraus, für die ungewöhnliche Situation ungewöhnliche Ideen zu entwickeln oder wiederzuentdecken: Wenn keine öffentlichen Gottesdienste stattfinden dürfen, dann können sich doch die zum Abendmahl versammeln, die sich eben versammeln dürfen: die Wohn- und Hausgemeinschaften. Es besteht innerhalb der evangelischen Kirchen Einigkeit, dass jeder Getaufte das Evangelium verkündigen und die Sakramente spenden kann. Luther schreibt: „Was aus der Taufe gekrochen ist, ist...

  • Halle-Saalkreis
  • 09.05.20
Ulrich Wedding | Foto: Foto: Doris Weilandt

Mit Worten berühren
Besuche im Hospiz weiter möglich

Ambulante Hospizdienste und stationäre Einrichtungen begleiten Menschen auf dem letzten Abschnitt des Lebensweges. Da braucht es persönliche Nähe. Wie das in Zeiten von Corona im Hospiz in Jena gelingt, hat Beatrix Heinrichs den Facharzt für Palliativmedizin am Universitätsklinikum Jena, Ulrich Wedding, gefragt. Das Virus ist für viele Einrichtungen ein Stressfaktor. Wie gelingt es im Hospiz in Jena, Sicherheit und Ruhe zu vermitteln? Ulrich Wedding: Das gelingt durch die Einhaltung besonderer...

  • Jena
  • 29.04.20
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Drei Christen mit Vogel: Nina Spehr (v. l.), Lukas Gräfe und Lukas Kleinwächter bringen die Kinderkirche ins Wohnzimmer. | Foto: Foto: Johannes Schleußner

Jena
Auch Oma und Opa schauen TV-Kindergottesdienst

"Die beiden sind schon ein kongeniales Team“, sagt Superintendent Sebastian Neuß von Nina Spehr und Lukas Gräfe. Die Pfarrerin und der Lehramtsstudent aus Jena gestalten in der Corona-Krise einen TV-Kindergottesdienst. Von Beatrix Heinrichs  „Ich würde es eher eine Kindersendung der Kirche nennen“, sagt Spehr, die nicht nur ihr schauspielerisches Talent, sondern auch die Freude am Drehbuchschreiben entdeckt zu haben scheint. Ideengeber, kreativer Kopf und Schreiber der „Sonntagsretter“, so der...

  • Jena
  • 25.04.20

St. Jakobi Hettstedt
Diskurs zur Ethik eines Suizides auf Verlangen

Im Rückblick betrachtet kam die Diskussion, welche ein Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zum Verbot der geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung angestoßen hat nun zur Unzeit. Der BGH hat das Verbot für verfassungswidrig eingestuft. Dieser Beitrag kann keine juristische Aufarbeitung und keine standesethische Empfehlung der Ärzteschaft vorwegnehmen. Er ist gesprächsanregend aus einer christlichen Sicht. In der Corona- Pandemie standen plötzlich ethische Fragen zu jedweden Schutz des...

  • Eisleben-Sömmerda
  • 22.04.20
  • 1
Foto: epd-bild/ Norbert Neetz

Gemeinsames Osterwort
„Die Osterbotschaft unterliegt keiner Kontaktsperre“

Aus aktuellem Anlass haben die Leitenden Geistlichen in Mitteldeutschland, Landesbischof Friedrich Kramer (Evangelische Kirche in Mitteldeutschland), Bischof Ulrich Neymeyer (Bistum Erfurt), Kirchenpräsident Joachim Liebig (Evangelische Landeskirche Anhalts) sowie Bischof Gerhard Feige (Bistum Magdeburg), ein gemeinsames Osterwort verfasst: Mit Christen in Bergamo und New York, in Wuhan und Heinsberg, mit unseren Geschwistern auf den griechischen Inseln und in Afrika, mit Jerusalem und dem...

  • Sprengel Erfurt
  • 08.04.20
  • 1
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Foto: Jeannette Schurig
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Analog durch die Krise
"Was, wenn wir aber keinem fehlen?"

Ich habe mal den Spruch gehört: „Wie bringst du Gott zum Lachen? – Mach Pläne.“ Ich versuche trotz aller Sorge, den Humor nicht zu verlieren. Aber lustig ist das alles gewiss nicht. Kirche immer wieder neu zu denken und Formen zu finden, die andere erreichen, macht mir Spaß. Da bleibe ich ganz bei Luther, der von einer sich stets zu erneuenden Kirche sprach. Von Jeannette Schurig Doch dann kam Corona. Am 15. März hielt ich den vorerst letzten Gottesdienst und ich bekam Gänsehaut beim...

  • Jena
  • 04.04.20
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Thomas Dewor | Foto: Foto: Augusta-Viktoria-Stift

Erfurt
"Die Kapazitäten sind nicht hoch"

Die Corona-Krise stellt gerade Pflegeeinrichtungen vor besondere Herausforderungen. Beatrix Heinrichs hat mit dem Vorstand des Augusta-Viktoria-Stifts, Thomas Dewor, gesprochen. Die Corona-Pandemie bringt zahlreiche Einschränkungen mit sich. Wie stellt sich die derzeitige Situation für die Bewohner im Stift dar? Thomas Dewor: Es ist ruhiger geworden. Alle Gruppenveranstaltungen wurden abgesagt, es findet ausschließlich Einzelbetreuung statt. Die Bewohner gehen mit viel Verständnis auf die...

  • Erfurt
  • 02.04.20
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Langer Atem: Mitglieder der JG Stadtmitte beteiligten sich im Mai 1983 an einer Demonstration zum Pfingsttreffen der FDJ. Aus Friedensaktionen wie dieser entwickelte sich ein breiter bürgerschaftlicher Protest, der im Herbst 1989 in die Friedliche Revolution mündete. | Foto: Foto: epd-bild/Bernd Albrecht

18. März 1990
Waggons ohne Lok

Zum ersten Mal können die Menschen in der DDR ihre Volkskammer-Abgeordneten frei wählen. Das Lutherhaus in Jena war zu dieser Zeit längst zu einer Zentrale für die Aktivitäten des Demokratischen Aufbruchs geworden. Ein Gemeindemitglied erinnert sich.  Von Doris Weilandt  Es verging kein Tag im Herbst und Winter 1989, an dem sich auf dem Gebiet der DDR nicht Grundlegendes veränderte. Doch für eine entscheidende Kurskorrektur bedurfte es eines Wechsels an der Spitze des Staates. Die Regierung war...

  • Jena
  • 14.03.20
Yadegar Asisi vor seinem Riesenrundbild. In der Lutherstadt Wittenberg wurde am 21. 10. 16 das Asisi-Panorama "Luther 1517" eröffnet.  Es thematisiert die Epoche der Reformation und stellt Menschen wie Martin Luther mit ihrem Tun und Handeln vor 500 Jahren in den Mittelpunkt. | Foto: epd-bild/Steffen Schellhorn
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Luther-Panorama
Was wird aus dem Rundling?

Wittenberg/Weimar (G+H) – Das Wittenberger Panorama von Yadegar Asisi wird drei Jahre länger zu sehen sein als ursprünglich geplant. Wie die Wittenberger Wohnungsbaugesellschaft (Wiwog) als Bauherr und Vermieter des Gebäudes auf Nachfrage der in Weimar erscheinenden Mitteldeutschen Kirchenzeitung "Glaube+Heimat" (Ausgabe zum 15. März) mitteilte, liegen die notwendigen bauordnungs- und sanierungsrechtlichen Genehmigungen vor. Damit kann der Mietvertrag mit der Betreibergesellschaft "Luther 1517"...

  • Wittenberg
  • 11.03.20
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Erfolgsgeschichte: Vor drei Jahrzehnten startete in Thüringen und Sachsen-Anhalt der Religionsunterricht. Seit über zehn Jahren gibt es die Johannes-Schulstiftung und die Evangelische Schulstiftung in Mitteldeutschland. Die Ein-richtungen haben großen Zulauf.  | Foto: Foto: kna-bild/Harald Oppitz
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Evangelische Schulen
Lernen unter kirchlichen Vorzeichen

Eine Vorreiterrolle im Hinblick auf die wissenschaftliche Begleitung der evangelischen Schulen in Mitteldeutschland nimmt derzeit die Universität Erfurt ein. Von Mirjam Petermann Evangelische Schulen sind aus der Bildungslandschaft nicht mehr wegzudenken, und trotzdem gibt es über sie viel zu wenig wissenschaftlich fundierte Informationen und Kenntnisse. Geforscht wird auf diesem Feld wenig, die Literatur zum Thema ist eher dürftig. In diesem Wintersemester gab es deshalb an der Universität...

  • Erfurt
  • 10.03.20
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Kommentiert
Schwere Zuversicht

Von Ralf-Peter Fuchs Ich will nicht leichtfüßig über Zuversicht reden. Ich will mich nicht schubsen lassen von einer vermeintlichen Notwendigkeit, als Pfarrer immer und überall etwas Tröstliches zu sagen. Es gibt Augenblicke im Leben, die sind trostlos. Die sind zum Verzweifeln. Es gibt Augenblicke, die sind nur zum Heulen, aber deswegen ist man noch lange kein Pessimist. Ich misstraue Worten, die Zuversicht durch Aktionismus ersetzen wollen. Es heißt dann: „Wir werden alles tun, damit dieses...

  • Eisenach-Gerstungen
  • 24.02.20
  • 1
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Angeborene Zuversicht: Kein Ast zu weit oben, kein Wald zu dunkel. Kindern ist das Gefühl, dass alles irgendwie gut wird, in die Wiege gelegt. Doch das verlernen wir mit der Zeit, und dann brauchen wir etwas, woran wir unsere Zuversicht festmachen. | Foto: Foto: Jacob Lund – stock.adobe.com

Fastenzeit
Das Leben bejahen

Am Mittwoch beginnt die Fastenzeit. Fasten bedeutet zu verzichten. Die Aktion der Evangelischen Kirche plädiert deshalb in diesem Jahr für 7 Wochen ohne Pessimismus. Und setzt die Zuversicht als positives Element gegenüber. Von Mirjam Petermann Doch das ist ein schwieriges Unterfangen, wie sich herausstellte. Wir planten Ende Januar gerade auf der gemeinsamen Klausur der mitteldeutschen Kirchenzeitungen die Serie zur Fastenzeit, die auf der Seite »Glaube und Alltag« in den kommenden sieben...

  • Eisenach-Gerstungen
  • 23.02.20
Als überzeugter Pazifist und Bischof der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen musste Axel Noack den Militärseelsorgevertrag mit unterschreiben, der die Seelsorge an Soldaten Pfarrern überträgt. | Foto: Foto: epd-bild/Heike Lyding

Porträt
Mit Gott gehadert – vom Glauben getragen

Nach außen ist es eine glänzende Karriere: Theologiestudium, Pfarrer, Bischof und schließlich Hochschullehrer. Doch zu den siebzig Lebensjahren von Axel Noack gehören nicht nur Höhen, sondern etliche Tiefen. Seine Lebensgeschichte ist seit einigen Monaten in einem Buch nachzulesen, das die Berliner Journalistin Bettina Röder geschrieben hat. Sie ist mit ihm an sieben Orte seines Lebens gereist. Anfang Februar in Magdeburg nutzten zahlreiche Zuhörer die Chance, bei einer Lesung im Domremter den...

  • Eisenach-Gerstungen
  • 22.02.20
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Kleine Anzeige, große Wirkung: Im Dezember 1989 gab Hans-Joachim Generlich in »Glaube + Heimat« diesen Text auf. Christine Bloßfeld hat darauf reagiert.  | Foto: Montage: G+H/Steffen Wolf
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Er sucht Sie
Anzeige zum Glück

Vor 30 Jahren gingen viele Briefe hin und her. Manche Woche waren es bis zu drei. Ein Vierteljahr lang schrieben sich Christine Bloßfeld aus Zella-Mehlis und Hans-Joachim Generlich aus Lichstedt bei Rudolstadt, bevor sie sich zum ersten Mal sahen. Von Dietlind Steinhöfel Es hatte mit einer kleinen Anzeige im Dezember 1989 in »Glaube + Heimat« begonnen. Hans-Joachim war 26 Jahre alt. Durch einen tragischen Unfall wurde er Witwer. Das war 1987 und das Paar gerade ein Dreivierteljahr verheiratet....

  • Rudolstadt-Saalfeld
  • 14.02.20
Ihre Motivation zieht Helga Schöller aus dem Miteinander und aus ihrem Glauben. | Foto: Foto: Paul-Philipp Braun

Diakonisse
Die Schwester im Polizeiauto

Es ist die Wohnung einer vielbeschäftigten Frau. Bücher dominieren den ersten Eindruck. Vor allem christliche Werke stehen und liegen in den Regalen. In der Ecke steht ein kleiner Schreibtisch, auf ihm liegen alte Fotos, über dem Tisch das schönste Motiv: Der unverbaute Fensterblick zur Wartburg. Es ist eine Aussicht, auf die Schwester Helga besonders stolz ist, und die hier, direkt unter dem Dach des Eisenacher Diakonissenmutterhauses einmalig ist. Der Traum vom AuslandSeit 26 Jahren bedeutet...

  • Erfurt
  • 30.01.20
  • 2
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Die großen Rechnungsbücher sind längst archiviert, doch der Blick in die Kirchrechnung legt noch immer viele spannende Fakten offen.  | Foto: Foto: Paul-Philipp Braun
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Ehrenamt
Der Kirchgeldsammler

Mehr als 42 Jahre engagiert sich der Schwarzhäuser Wallfred Stötzer im Gemeindekirchenrat. Seine Hauptaufgabe: Der Gemeindebeitrag. Von Paul-Philipp Braun Es ist Samstagmittag, als der Reporter durch die Lindenstraße im kleinen Schwarzhausen fährt. Im Schritttempo sucht er die richtige Hausnummer, als ein älterer Herr ihn anhält. Die Fensterscheibe wird heruntergekurbelt: "Zu wem wollen Sie denn?" "Zu Herrn Stötzer" "Da vorn auf der rechten Seite, Sie können neben dem Haus parken. Guten Tag."...

  • Waltershausen-Ohrdruf
  • 18.01.20
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Dietrich Bonhoeffer | Foto: Foto: epd-bild/Gütersloher Verlagshaus

Entstehungsgeschichte eines populären Textes
Der letzte Brief an Maria

Der letzte Brief Bonhoeffers an seine junge Verlobte Maria von Wedemeyer steht auf einem Papierbogen, der zum Ende hin knapp wurde. Er schrieb ihn am 19. Dezember 1944 aus der Berliner Gestapo-Haft. In dem berüchtigten Kellergefängnis gab es keine Sprecherlaubnis und keine Besuche, viele Gefangene wurden gefoltert. Maria von Wedemeyer durfte Bonhoeffer nicht sehen, sie durfte aber jeden Mittwoch ein Paket abgeben. Dabei beeindruckte sie den Kriminalkommissar Franz-Xaver Sonderegger offenbar so,...

  • Weimar
  • 15.12.19
12 Bilder

Pantomime und Gesang
Und die Ohren werden Augen machen

Und die Augen spitzten gewissermaßen die Ohren, als der spanische Pantomime Carlos Martínez gemeinsam mit dem Songpoeten Jürgen Werth im Capitol aufspielte. Eingeladen hatten die Regionen Nördliches Zeitz und Zeitz zu diesem besonderen Abend. Werth, der seit vielen Jahren als Autor und Liedermacher tätig ist, führte die Zuhörer mit seinen Liedern und Geschichten mit einer tief bewegenden Leichtigkeit auf Entdeckungsreise der Seele. Und Martínez malte mit seiner Kunst, die völlig ohne Worte...

  • Naumburg-Zeitz
  • 18.11.19
  • 1
12 Bilder

30 Jahre Wende
Das freiheitlich-demokratische Erbe leben

30 Jahre ist die Wende her. 30 Jahre Friedliche Revolution. Wie empfanden Menschen damals ihre Zeit und dieses besondere Ereignis? Und was ist in den Jahren danach bis heute daraus geworden? Diesen Fragen gingen drei Podiumsgäste und gut 50 interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer am 21. Oktober in der Michaeliskirche Zeitz nach. Eingeladen hatten die evangelischen Kirchen der Region Zeitz und die Heinrich-Böll-Stiftung zu diesem besonderen Abend. Ihr ganz persönliches Erleben der damaligen Zeit...

  • Naumburg-Zeitz
  • 02.11.19
  • 1
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"Gott hat uns beschützt", sagte der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Halle, Max Privorozki, unmittelbar nach dem Anschlag auf die Synagoge. Die Holztür hielt dem Angriff stand.  | Foto: Steffen Schellhorn
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Wunden und Wunder

Der Anschlag von Halle: Journalisten erzählen die Geschichten anderer Menschen. Dafür brauchen sie Distanz. Im Paulusviertel von Halle habe ich sie in diesen Tagen verloren. Eine persönliche Geschichte. Von Katja Schmidtke So viel Hass, so viel Gewalt. Alles ist anders. Entmutigt und geschlagen gehen sie ihres Wegs. Sie fühlen sich einsam und von Gott verlassen. Erst als der Fremde, der sie ein Stück des Weges begleitet hat, das Brot mit ihnen bricht, wird ihnen klar, wer die ganze Zeit mit...

  • Halle-Saalkreis
  • 17.10.19

Ehemalige Bausoldaten
Wittenberger Erklärung

Ehemalige Bausoldaten betrachten die aktuellen politischen Entwicklungen mit Sorge. In einer in Wittenberg verabschiedeten Erklärung wenden sie sich gegen den Missbrauch von Geschichte, warnen vor neuen atomaren Bedrohungen und sprechen sich für die Förderung gewaltfreier Konfliktbearbeitung aus, wie die Evangelische Akademie Thüringen mitteilte, die die Tagung in Wittenberg gemeinsam mit der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt organisiert hatte.An der Tagung 'Die letzten Tage der Bausoldaten...

  • Wittenberg
  • 15.10.19
  • 1
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Barbara Bergholz engagiert sich seit 25 Jahren in ihrer Gemeinde. | Foto: Beatrix Heinrichs
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Porträt
Spaziergang mit Folgen

Kunitz hat einen Weinberg, eine Hausbrücke und die besten Eierkuchen in ganz Jena. Nur Kandidaten für die GKR-Wahl sucht man hier vergeblich. Das dachte Barbara Bergholz – bis zu diesem Nachmittag vor Ostern. Kunitz ist ein Ort, an dem hat sich schon mancher Pfarrer die Zähne ausgebissen“, sagt Barbara Bergholz. Die 57-Jährige muss es wissen. Seit bald 25 Jahren engagiert sie sich als Kirchenälteste in dem 900-Seelen-Dorf zwischen Gleisberg und Jenzig. 167 Mitglieder zählt die Gemeinde. Damit...

  • Jena
  • 12.10.19
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Ein halbes Jahrhundert im Dienst: Beim Rübenladen vor 50 Jahren hatte der Pfarrer ihn gefragt, ob er sich als Gemeindekirchenrat aufstellen lassen wolle. Hermann Sieler hat "Ja" gesagt. | Foto: Elke Lier
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GKR-Wahl 2019
Der Heilige im Blaumann

Jubiläum: Hermann Sieler aus Reichenbach im Kirchenkreis Gera ist seit 50 Jahren Kirchen-ältester. Nicht nur zuhause hütet er die Schafe, auch in seiner Gemeinde sorgt er für den Zusammenhalt. Ein Porträt.  Für das Interview unterbricht Hermann Sieler den Bau eines Schutzzaunes gegen die Wildschweine. Kariertes Hemd, blaue Arbeitshose und Weste, so kennt man den 81-Jährigen im Ort. Ohne Arbeit ist der gelernte Zimmermann und späterer Berufskraftfahrer und Bauhofarbeiter nie. Er braucht sie,...

  • Sprengel Erfurt
  • 03.10.19

Beiträge zu Blickpunkt aus

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