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22 Jahre Verbindung zur Orthodoxie in Polen
Vereinbarung erneuert

Bischof Axel Noack und Erzbischof Jeremiasz bei der Unterzeichnung 2002 in Wittenberg | Foto: Archiv
  • Bischof Axel Noack und Erzbischof Jeremiasz bei der Unterzeichnung 2002 in Wittenberg
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Kirchenpartnerschaft Die EKM und die Autokephale Orthodoxe Kirche in Polen erneuern ihre Kirchenpartnerschaft. Die für den 11. Oktober vorgesehene Unterzeichnung durch Landesbischof Friedrich Kramer und Erzbischof Abel aus Lublin in Erfurt musste allerdings krankheitsbedingt verschoben werden und soll nun zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.
Charlotte Weber, Leiterin des Ökumenereferats der EKM, nannte als Ziel der Vereinbarung, die Verbundenheit zwischen beiden Kirchen auf Leitungsebene zu bekräftigen. Dies solle etwa bei Begegnungsreisen, gemeinsamen Aktivitäten und Veranstaltungen seinen Ausdruck finden. Während der vergangenen Jahrzehnte sei ein weites Netzwerk aus Kontakten zwischen den beiden Kirchen gewachsen.
In jährlichen Konsultationen gebe es regelmäßigen Austausch über die verschiedenen Felder praktischer kirchlicher Arbeit. Dazu zählten unter anderem Seelsorge, Musik und kulturelle Vorhaben. Weiterhin gebe es regelmäßig gemeinsame Jugend- und Familienfreizeiten in Deutschland und in Polen. Mehrfach nahmen polnische Jugendliche am EKM-Jugendfestival teil. In diesem Jahr habe bereits zum dritten Mal eine ökumenische Singwoche stattgefunden.
Die Autokephale Orthodoxe Kirche in Polen und die EKM sind seit mehr als 30 Jahren partnerschaftlich miteinander verbunden. Eine erste Vereinbarung zwischen der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen (KPS) und der polnischen Kirche, war am 10. August 2002 von Erzbischof Jeremiasz Anchimiuk (1943–2017) und Bischof Axel Noack unterzeichnet worden.
(red)

Autor:

Willi Wild

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