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Aller guten Dinge sind drei – auf dem Kirchendach

Foto: Foto: Jürgen Tobies

Die Roßlauer Kirche St. Marien hat seit 21. Februar wieder drei Giebelkreuze. Es handelt sich um originalgetreue Nachbildungen der ursprünglichen Kreuze aus Sandstein, die 1991 aus Sicherheitsgründen abgenommen werden mussten. Ihre Standfestigkeit war nicht mehr gewährleistet. Die Kreuze wurden an die damalige Stadt Roßlau weitergegeben und auf dem Friedhof II in Roßlau als Mahnmal für die Opfer von Gewaltherrschaft aufgestellt.
Im Zuge der Sanierung der 1854 eingeweihten Marienkirche konnten nun wieder drei Kreuze angebracht werden. Zwei von ihnen sind 1,40 Meter, eines ist 1,80 Meter hoch. Eigentlich sollten sie früher aufgestellt werden, doch erst die warmen Temperaturen machten das möglich. Die Arbeiten am Dach und an der Außenhaut der Kirche seien, so Kreisoberpfarrer Jürgen Tobies, zu 95 Prozent abgeschlossen.
»Derzeit wird das Gerüst zurückgebaut, damit auch Stellen erreicht werden können, die noch nicht saniert wurden.« Endgültig abgeschlossen sein sollen die Arbeiten bis Ostern. Die Gesamtkosten liegen bei 250 000 Euro und werden aus Mitteln von Lotto Toto, der Landeskirche Anhalts, von Spendern aus der Region und der Kirchengemeinde aufgebracht.

Autor:

Online-Redaktion

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