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Wolfen-Nord: Pfarrerehepaar Seifert verabschiedet – eine frühere Vikarin erinnert sich an ihre Mentoren
Gemeinde in der Platte: Die "Auswandererseelsorger"

Plattenbausiedlung: „Die Leute fliehen aus der Stadt“, sagte Pfarrer Matthias Seifert 1999. Das Christophorushaus, eine ehemalige "Kinder-kombination", ist im Hintergrund rechts zu sehen.   | Foto: epd-bild/Endig
  • Plattenbausiedlung: „Die Leute fliehen aus der Stadt“, sagte Pfarrer Matthias Seifert 1999. Das Christophorushaus, eine ehemalige "Kinder-kombination", ist im Hintergrund rechts zu sehen.
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Wenn Du Deine Theologie klar hast, kannst Du predigen und werden dich die anderen verstehen können.“ – „Ein paar Besuche machen wir gemeinsam, und dann gebe ich Dir eine Adressenliste fürs Gemeindekirchgeld.“ Klare Ansagen von Mentor und Mentorin zum Beginn des Vikariates. Im Plattenbaugebiet von Wolfen-Nord wurden im Herbst 1992 fast alle arbeitslos.
Die Orwo-Filmfabrik machte zu, und mit ihr verschwanden die vollen Busse und die Ströme von Fahrradfahrern zum Schichtwechsel. Menschen wohnten nun dort, wo sie bisher vor allem geschlafen hatten. Kinder wollten von den Eltern versorgt werden. Die Kirchengemeinde war da, begleitete, machte die Arme auf, tröstete.

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