Pfarrerin Adam wechselt in den Kirchenkreis Zerbst
Von der Mulde an die Elbe
Nach 17 Jahren im Pfarramt Raguhn wechselt Pfarrerin Swantje Adam nach Coswig im Kirchenkreis Zerbst. Im Gottesdienst am 3. März um 14 Uhr wird sie in der Raguhner Kirche St. Georg verabschiedet. Ihre Einführung in Coswig erfolgt schon eine Woche später im Gottesdienst am 10. März um 14 Uhr in der Nicolaikirche. Die Verabschiedung in Raguhn übernimmt die Kreisoberpfarrerin des Kirchenkreises Dessau, Annegret Friedrich-Berenbruch. Der Posaunenchor Raguhn, der Chor der Region sowie Kirchenmusiker Florian Zschucke an der Orgel gestalten ihn musikalisch aus. Die Einführung in Coswig am 10. März leitet der Kreisoberpfarrer des Kirchenkreises Zerbst, Jürgen Tobies. Hier wirkt der Posaunenchor Coswig unter Leitung von Kirchenmusikerin Tatiana Alieva mit, die Orgel spielt. Beteiligt sind in beiden Gottesdiensten Haupt- und Ehrenamtliche aus den Gemeinden und Kirchenkreisen. Die Predigt hält Pfarrerin Adam jeweils selbst.
In Raguhn war Swantje Adam für die Orte Raguhn, Priorau, Schierau, Möst, Marke, Retzau und Altjeßnitz zuständig. Die künftige Pfarrstelle wird für die gesamte Region ausgeschrieben, zu der auch Jeßnitz, Bobbau, Wolfen-Nord und Thurland gehören (siehe G+H Nr. 7, S. 9). Die Vakanzverwaltung für die Pfarrstelle Raguhn übernimmt Pfarrer Ronald Höpner aus Quellendorf.
In Coswig leitet Swantje Adam ab dem 1. März das Regionalpfarramt Coswig-Zieko, zu dem die Kirchengemeinden Coswig, Griebo, Wörpen (mit Cobbelsdorf, Göritz, Köselitz, Möllensdorf, Pülzig, Senst, Wahlsdorf und Wörpen) und Zieko (mit Buko, Buro, Düben, Klieken, Luko und Zieko) gehören. In der Region besteht im Rahmen eines Veränderungsprozesses in der Landeskirche Anhalts bereits eine Arbeitsgemeinschaft zwischen den beteiligten Gemeinden. Die Veränderungen sehen eine engere Zusammenarbeit von Kirchengemeinden in Arbeitsgemeinschaften und Mitarbeitenden in einem »Verbundsystem« vor.
Swantje Adam stammt aus Berlin. Nach einigen Jahren Arbeit als Schulpfarrerin wechselte sie 1998 in die Landeskirche Anhalts und übernahm hier die Pfarrstelle in Natho im Kirchenkreis Zerbst. 2002 trat sie die Pfarrstelle in Raguhn an und war gleich zu Beginn ihres Dienstes mit den Auswirkungen der großen Flut befasst. »Ich bin dankbar für 17 reiche Jahre mit vielen intensiven menschlichen Begegnungen, mit einer großen Zahl von Vorhaben und Veranstaltungen in den Gemeinden, nicht zuletzt für die vielen Gottesdienste und das gemeinsame Tun gerade mit den vielen ehrenamtlichen Mitarbeitenden«, sagt sie. Sie freut sich auf die Zusammenarbeit mit den engagierten Ehren- und Hauptamtlichen in der Region Coswig. »Ich bin mir dessen bewusst, dass es viel Arbeit geben wird mit all den Orten, für die früher mehrere Pfarrer zuständig waren. Da müssen wir uns gegenseitig Mut machen und uns in Gottes Sinne zusammenfinden, wie es in Psalm 37,5 heißt: Befiehl dem HERRN deine Wege und hoffe auf ihn, er wird‘s wohlmachen.«
(red)
Autor:Online-Redaktion |
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