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Ansporn zum Weitermachen

Bei der Auszeichnung (von li.): Pfarrer Martin Olejnicki, Melina Wohlgemuth und Maik Salge von der Initiative »Willkommen in Köthen«, der Laudator Friedrich Schorlemmer und Susanne Krause-Hinrichs von der F. C. Flick Stiftung | Foto: F. C. Flick Stiftung
  • Bei der Auszeichnung (von li.): Pfarrer Martin Olejnicki, Melina Wohlgemuth und Maik Salge von der Initiative »Willkommen in Köthen«, der Laudator Friedrich Schorlemmer und Susanne Krause-Hinrichs von der F. C. Flick Stiftung
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Hohe Auszeichnung für »Willkommen in Köthen«: Die Initiative für Toleranz und Integration hat bei einem Festakt in der Staatskanzlei des Landes Brandenburg vor wenigen Tagen in Potsdam den »Steh-Auf-Preis für Toleranz und Zivilcourage 2017« der F. C. Flick Stiftung erhalten.

Anwesend war auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Der unter der Schirmherrschaft des brandenburgischen Ministerpräsidenten Dietmar Woidke (SPD) stehende Preis ist mit 10 000 Euro dotiert. Er unterstützt Initiativen und Einzelpersonen, die sich in herausragender Weise für Toleranz und Verständigung zwischen den Kulturen sowie für die Bekämp fung von Fremdenfeindlichkeit einsetzen. Die Initiative »Willkommen in Köthen« engagiert sich seit 2015 intensiv für die Integration von geflüchteten Menschen und steht dabei unter der Schirmherrschaft des Kirchenkreises Köthen.
In seiner Laudatio unterstrich der Wittenberger Theologe Friedrich Schorlemmer, wie segensreich das Wirken der Initiative in Köthen und wie wichtig ihr Engagement für die Region sei. Trotz mancher Widerstände habe »Willkommen in Köthen« an ihrem Ziel eines toleranten und vielfältigen Miteinanders festgehalten und sich nicht entmutigen lassen. Stellvertretend für viele Helferinnen und Helfer der Initiative nahmen Pfarrer Martin Olejnicki, Melina Wohlgemuth und Maik Salge den Preis entgegen.
Für Pfarrer Martin Olejnicki steht als Koordinator der Initiative fest: »Dieser Preis ist für uns Anerkennung und Ansporn gleichermaßen.« Auch wenn derzeit nur wenige Geflüchtete neu in Köthen ankämen, sei die Integration der dort bereits lebenden Menschen eine wichtige und langwierige Aufgabe. Der Preis würde viele engagierte Menschen in ihrem Wirken bestärken und eröffne darüber hinaus auch neue Möglichkeiten der Arbeit für und mit geflüchteten Menschen. (G+H)

www.willkommen-in-koethen.dewww.willkommen-in-koethen.de

Autor:

Adrienne Uebbing

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