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Größtes Projekt des Domfördervereins

Blick auf den Lettner des Magdeburger Doms | Foto: Victoria Kühne
  • Blick auf den Lettner des Magdeburger Doms
  • Foto: Victoria Kühne
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Magdeburg (epd) - Die Restaurierungsarbeiten am mittelalterlichen Lettner im Magdeburger Dom können voraussichtlich noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Mit zwei größeren Spenden sei das Spendenziel von 270 000 Euro bereits ein wesentliches Stück näher gerückt, teilte der Vorsitzende des Fördervereins Dom zu Magdeburg, Stephen Gerhard Stehli, der Presse mit. Die Lotto-Toto GmbH Sachsen-Anhalt und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz beteiligen sich aktuell mit 49 000 Euro beziehungsweise 5 000 Euro an dem bislang größten Restaurierungsprojekt des Domfördervereins. Noch bis August seien aber weitere Spenden möglich. Die meisten Spender seien Privatpersonen.
Erstmals sei der Lettner mit der Aktion dann umfassend restauriert worden, sagte die Schatzmeisterin des Vereins, Ursula Klinger. Nach jetziger Planung könnten die Arbeiten bis September beendet werden. Die feierliche Einweihung ist dann für den 25. Oktober geplant. Dann werde auch eine Zeitkapsel mit den Namen aller Spender in den Lettner eingelassen oder eingemauert. Mehr als 250 Einzelspender unterstützten bisher das Projekt und spendeten unter dem Motto »Stein für die Ewigkeit«. Symbolisch konnte ein Stein für 300 Euro erworben
werden.
Der Magdeburger Dom gehört seit 1992 zu den über 560 Objekten, die die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank Spenden und Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Sachsen-Anhalt fördern konnte.
Seit mehr als 500 Jahren trennt der um 1450 entstandene Lettner im Dom den Hohen Chor vom Kirchenraum. Er sei mit seinem plastischen und figürlichen Schmuck ein wichtiges Werk der Hochgotik und zeuge von der Kunstfertigkeit der mittelalterlichen Steinmetze, hieß es. Der Lettner wird bis heute liturgisch genutzt. Die Restaurierung war aufgrund von Schäden und Spuren früherer Reparaturen notwendig geworden.

www.magdeburgerdom.de

Autor:

Adrienne Uebbing

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