Kirchenkreis Weimar
Stiftung Christopherushof: Freude und Dank zum Jahresfest
Die Evangelische Stiftung Christopherushof hatte am Samstag, 8. Juni, zum Jahresfest eingeladen. Beschäftigte, Bewohner, Angehörige, Nachbarn, Mitarbeitende, Ehrenamtliche, Vertreter von Kirche und Diakonie, der Politik und den Verwaltungen sind der Einladung gefolgt, um gemeinsam einen schönen Nachmittag zu erleben. Stunden voller Begegnungen und Überraschungen, die traditionell mit dem Festgottesdienst, geleitet von Rektor und Vorstand Román Seliger, eröffnet wurden. Gottesdienst und das Jahresfest standen unter dem Leitwort der Jahreslosung: „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“ (1. Korintherbrief 16,14).
Der Vorstandsvorsitzende Dr. Klaus Scholtissek begrüßte die Gäste, darunter Weimars Superintendent Henrich Herbst, Vorsitzender der Aufsichtsgremien im Diakonieverbund, und sein Stellvertreter Markus Enders sowie die Superintendentin des Kirchenkreises Schleiz, Heidrun Killinger-Schlecht. Landrat Christian Herrgott, die ehrenamtliche Beigeordnete Katrin Gersdorf, die Leiterin des Fachbereiches Soziales, Jugend und Gesundheit im Landratsamt, Yvonne Lautenschläger, Remptendorfs Bürgermeister Tino König waren ebenso unter den Festgästen wie die stellvertretende CDU-Vorsitzende in Thüringen, Beate Meißner, und mehrere Mitglieder des Kreistages des Saale-Orla-Kreises. Namentlich begrüßt wurde auch das Ehepaar Hartmut und Thea Babendererde, die über Jahrzehnte hinweg die Arbeit im Christopherushof geprägt und begleitet haben. Im Anschluss an den Gottesdienst sprachen Superintendent Henrich Herbst, Landrat Christian Herrgott, Beate Meißner (MdL) und Bettina Schmidt zu den Anwesenden.
Dr. Scholtissek nutzte die Gelegenheit, herzlich zu danken: den Mitarbeitenden, die sich oft über das normale Maß hinaus einsetzen, die sich manchmal auch im Stillen mit aller Treue ihren Aufgaben widmen, und den Ehrenamtlichen, die Zeit, Wissen und menschliche Zuwendung schenken. Auch die Mitglieder des Fördervereins Christopherus, Nachbarn, Freunde, Kooperationspartner und Verwaltungen, die die Stiftung kennen und deren Arbeit mittragen, nannte er und bracht Freude und Dankbarkeit über all das Wirken zum Ausdruck.
Das Jahresfest des Christopherushofes ist ein Spiegel der tagtäglichen diakonischen Arbeit in Altengesees. „Wenn ich mir vor Augen führe, was heute alles zu sehen, zu schmecken, zu erleben ist, wenn ich auch an all das denke, was unterjährig hier an diesem Standort, entwickelt und geleistet wird, dann entdecke ich in all dem ein gemeinsames Merkmal: Eine schier unerschöpfliche Kreativität, einen Ideenreichtum und eine bunte Vielfalt von Menschen, Aufgaben und Produkten, die ein Fremder, der nach Altengesees kommt, hier niemals vermuten würde. Das ist sehr, sehr erfreulich, beeindruckend und aller Ehre wert. Und das ist auch eine Botschaft an alle, die verzagt sind und zu düsteren Zukunftsbildern neigen: Wir können nicht alles, wohl aber vieles gestalten, bewegen und nach vorne bringen. Es sind die Menschen, die zum Teil schon Jahrzehnte hier arbeiten und wohnen, die diesen Kosmos Altengesees mit Leben, Kreativität und Innovationskraft erfüllen“, so der Vorstandsvorsitzende Dr. Klaus Scholtissek.
Diese Vielfalt war zum Fest auf dem gesamten Gelände zu erleben. Neben bewährten, liebgewonnen Traditionen und Angeboten, gibt es stets Highlights. Bettina Schmidt, Geschäftsbereichsleiterin Eingliederungshilfen, und ihr Team hatten einiges vorbereitet. In diesem Jahr die Versteigerung von Fußbällen, signiert von den Nationalspielern Thomas Müller und Chris Führich, sowie die Vorstellung der neuen Christo-Bücherbox am Hofladen. Am Illustrationsautomat (ILLUMAT) wurden Wünsche aufgeschrieben und in bunte Bilder verwandelt - ein Besuchermagnet zum Jahresfest ebenso wie der Eisstand aus Holzdorf, der Hofladen und die Töpferei.
In der Aktionsstraße konnten die Gäste nachhaltig und kreativ tätig werden: Entstanden sind Insektenhotels aus Blechdosen, Windspiele aus CDs und Taschen aus T-Shirts. Als Gemeinschaftsprojekt wurde eine Holzbank bemalt. Viele nutzen die Chance sich dort zu verewigen.
Die christlichen Motorradfahrer drehten unzählige Runden rund um Altengesees, um vielen Beschäftigten und Gästen Gelegenheit zum Mitfahren zu bieten. Die Musik des Posaunenchors Friesau-Zoppoten und der Weißensteiner Musikanten hallte über das Gelände – ein Fest für alle Sinne.
Text: Sandra Smailes
Bilder: Grit Wolf
Autor:Sandra Smailes |
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