Mitteldeutsche Kirchenparlamentarier treffen sich in Wittenberg
Landessynode berät über Elektromobilität, die Gleichstellung eingetragener Partnerschaften mit der Ehe sowie Waffen-Ächtung
Die Landessynode der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) trifft sich am Donnerstag (27. April) zu ihrer Frühjahrstagung in Lutherstadt Wittenberg. Zum Auftakt der dreitägigen Synode wird Landesbischöfin Ilse Junkermann den Kirchenparlamentariern ihren Bericht vortragen. Außerdem werden sich die Synodalen bei ihrer Tagung mit einem Bericht zur Einführung einer Testphase von Elektroautos für kirchliche Mitarbeitende beschäftigen. Beratungen gibt es außerdem zu verschiedenen Berichten, Kirchengesetzen und Anträgen. Unter anderem liegt ein Antrag der Jugendsynodalen zur Gleichstellung eingetragener Partnerschaften mit der Ehe in der EKM vor. Auch die Unterstützung der Kindergottesdienstarbeit in der EKM ist Inhalt eines Antrags, ebenso wie die Ächtung atomarer, biologischer und chemischer Waffen.
Die Landessynode besteht aus 82 gewählten, berufenen und solchen Mitgliedern, die ihr von Amts wegen angehören. Sie verkörpert die Einheit und Vielfalt der Gemeinden, Kirchenkreise, Dienste und Einrichtungen der Landeskirche. Zu den Aufgaben der Abgeordneten, der Synodalen, gehören unter anderem die Kirchengesetzgebung und der Beschluss über den Haushaltsplan; die Synode nimmt Berichte der Landesbischöfin, des Landeskirchenrates und des Landeskirchenamtes entgegen und kann ihnen Aufträge erteilen. Die Landessynode tritt in der Regel zweimal im Jahr zu mehrtägigen Sitzungen zusammen.
Die Landessynode tagt im Luther-Hotel (Neustraße 7–10) in Lutherstadt Wittenberg und ist öffentlich. Sämtliche Unterlagen zu der Synodentagung finden Sie unter:
www.ekmd.de/kirche/landessynode/tagungen/35400.html
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