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Cranach-Altar: Standort für Kopie gesucht

Kemberg (G+H) – Im Streit um den Verbleib eines nachgemalten Cranach-Altars haben sich Vertreter von Kirche und Denkmalschutz sowie die Auftraggeber des Gemäldes auf das weitere Vorgehen geeinigt. Demnach soll eine paritätisch besetzte Arbeitsgruppe einen Standort für das mehr als fünf Meter hohe Bildnis in Kemberg (Kirchenkreis Wittenberg) finden, teilte Kirchenältester Dieter Schröter auf »G+H«-Nachfrage mit.
Das Landesamt für Denkmalpflege und die Kunstgutbeauftragte der Landeskirche werden den Prozess unterstützen. Bis Ende September sollen die Vorschläge vorliegen, informierte Christian Beuchel. Der Superintendent des Kirchenkreises Wittenberg hatte das Gespräch moderiert.
Die dauerhafte Ausstellung des Gemäldes von Mariana Lepadus in der Kemberger Kirche lehnen Kunst- und Denkmalexperten sowie der Gemeindekirchenrat weiterhin ab. Dies sei bereits vor sieben Jahren deutlich gemacht worden, als erste Ideen von Kemberger Handwerkern öffentlich wurden, den zerstörten Altar nachmalen zu lassen.

Autor:

Kirchenzeitungsredaktion EKM Nord

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