Landesbischöfin: Aktivitäten gewürdigt
Wittenberg (epd) – Die Landesbischöfin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), Ilse Junkermann, hat die vielfältigen Aktivitäten im Zusammenhang mit dem 500. Reformationsjubiläum gewürdigt. Im Bischofsbericht an die Frühjahrstagung der Synode hob sie hervor, wie viele Menschen und Institutionen sich daran beteiligten. »So konnte die Vielfalt der Reformation und ihrer Wirkungen entfaltet werden. Und so konnten wir schon reichlich Früchte der Erkenntnis ernten«, sagte Junkermann in ihrem Bischofsbericht.
In ihrem Bericht betonte die Landesbischöfin aber auch, dass die Reformation kein »reines Glanzgeschehen« sei, es gebe auch »problematische Entwicklungen und Wirkungen«. Für viele aber sei das Reformationsjubiläum Anlass, über die Grundlagen unserer Gesellschaft nachzudenken. Unbestreitbar reichten die Langzeitwirkungen der Reformation bis in die Gegenwart.
Die Gesellschaft sei von der Reformation geprägt, so Junkermann. Dazu zählten »Bildung für alle, auch für Mädchen, die deutsche Sprache, die Bedeutung des Gewissens für die Moderne, ja, für die Begründung von Individualität und Menschenwürde und sogar die Wurzeln der Demokratie«.
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