Auf zum Lutherwegtag nach Zerbst, Pilgertouren inbegriffen!
Blick auf das ehemalige Franziskanerkloster in Zerbst, in dem sich ab 1532 das älteste protestantische Gymnasium befand, das heute »Francisceum« heißt. Außerdem ist hier das Heimatmuseum untergebracht. Das Gebäude ist eine Station des Lutherweges durch Zerbst.
Zum siebten Lutherwegtag lädt die Deutsche Lutherweg-Gesellschaft am 22. April nach Zerbst ein. Tagungsort ist die Stadthalle (Katharina-Saal, Gartenstraße 21, 10 Uhr). Ein interessantes Programm, wozu auch Angebote zum Pilgern gehören, erwartet die Teilnehmenden. Den Festvortrag über »Gesellschaftliche Folgen der Reformation« hält der frühere Bischof der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen, Axel Noack. Kurze Touren auf dem Lutherweg führen zum nahegelegenen Dorfkirchenmuseum in Garitz und zur Osterkirche in Trüben oder auf dem Lutherweg durch die Stadt, die Gastgeberin des Lutherwegtages ist. Im Anschluss an den Lutherwegtag können Konzerte im Rahmen der parallel stattfindenden Fasch-Festtage besucht werden.
Pfarrer Ekkehard Steinhäuser, Präsident der Deutschen Lutherweg-Gesellschaft, sagt zur Bedeutung von Zerbst: »Zur Zeit der Reformation war Zerbst die größte und bedeutendste Stadt in Anhalt. Auf Einladung des Stadtrates kam Martin Luther bereits 1522 hierher. Im Sinne Luthers wurde aus dem Franziskanerkloster eine Schule, die stark von Philipp Melanchthon geprägt wurde.«
Der Lutherweg ist ein Gemeinschaftsprojekt von Kirchen, Tourismusverbänden, Kommunen und weiteren Trägern in sechs Bundesländern.
Die Teilnahme kostet inkl. Verpflegung 15 Euro pro Person.
Informationen und Anmeldung per E-Mail gesellschaft.de> (www.lutherweg.de).
Autor:Online-Redaktion |
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