Synoden
Anhalt-Synode berät in Dessau-Roßlau
Dessau-Roßlau (epd) - Die Synode der Evangelischen Landeskirche Anhalts kommt am 14. und 15. April zu ihrer diesjährigen Frühjahrstagung in der Auferstehungskirche Dessau zusammen. Einen besonderen Schwerpunkt stellen Beratungen und die geplante Verabschiedung eines Kirchengesetzes zum sogenannten Verbundsystem dar, wie die Landeskirche in Dessau-Roßlau mitteilte. Damit sollen umfassende Strukturveränderungen in der Landeskirche Anhalts geregelt werden.
Die kleinste der 20 deutschen Landeskirchen hatte bereits 2015 ein Verbundsystem eingeführt, das zwischen mehreren Gemeinden eine engere Zusammenarbeit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Pfarrdienst, in der Gemeindepädagogik, der Kirchenmusik sowie im Verwaltungsdienst vorsieht. Hintergrund sind sinkende Mitgliederzahlen und weniger personelle und finanzielle Ressourcen.
Ferner werden der Bericht des Landeskirchenrates zur Lage der Landeskirche, zum Jahr der Taufe 2023 und zur Situation an den evangelischen Grundschulen in Anhalt vorgestellt, wie es hieß. Über die Arbeit der Diakonie Mitteldeutschland werde die Kaufmännische Vorständin Martina von Witten berichten.
Die Synode in Dessau-Roßlau beginnt am 14. April mit einer Andacht und der Eröffnungsrede von Präses Christian Preissner. Am darauffolgenden Tag ist ein Gottesdienst mit Landesjugendpfarrerin Peggy Rotter geplant, wie die Landeskirche weiter mitteilte.
Die Synode besteht aus 33 von den Ältesten der Kirchenkreise gewählten sowie sechs von der Kirchenleitung berufenen Synodalen und zwei Jugendsynodalen. Das Kirchenparlament tagt zweimal im Jahr.
Autor:Katja Schmidtke |
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