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Evangelische Kirche in Mitteldeutschland - Glaube und Alltag

Beiträge zur Rubrik Glaube und Alltag

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Predigttext zum Sonntag
Wer’s glaubt wird selig

Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch den Glauben und das nicht aus Euch: Gottes Gabe ist es. Epheser 2, Vers 8 Das Wort „Gnade“ leuchtet kräftig aus unserem Predigttext hervor. Gleich zweimal hören wir: „Aus Gnade seid ihr selig geworden!“ Gnade – eine Vokabel, die aus der Zeit gefallen zu sein scheint. Bei Wikipedia kann man dazu lesen: „Gnade ist eine wohlwollende, freiwillige Zuwendung.“ In unserem alltäglichen Sprachgebrauch kommt der Begriff nur noch vereinzelt vor. Meist begegnet...

  • Weimar
  • 15.08.21
  • 1
Premium
Offenes Singen für Urlauber und Einheimische auf dem Kirchhof der Heringsdorfer Kirchengemeinde | Foto: Foto: privat

Ferien
Seelsorge im Urlaub

Ostsee: Die Urlauber auf den Inseln und entlang der Küste sind zurück. Die Gemeinden starten ihre Konzertreihen und verschiedene Formate der Seelsorge. Wichtig dabei: der Austausch miteinander. Von Bettina Albrod und Anja Goritzka Ich bin eigentlich nicht so dafür, dass gute Konzerte und Gottesdienste als Urlauberseelsorge bezeichnet werden. Aber genau das machen wir hier auf der Insel im Sommer“, sagt Pastorin Christel Handt aus Binz auf Rügen. Binz sei in der Tourismussaison laut und...

  • Weimar
  • 14.08.21
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Wort zur Woche
Worauf wir stolz sein können

Denn Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade. 1. Petrus 5, Vers 5bWelchen Sticker würden Sie sich hinten ans Auto kleben? "Stolzer Fahrer dieses Autos" oder „Stolze Oma von acht Enkeln", „Stolzer Einwohner von Langenwolschendorf“, „Stolzer Poolbesitzer“, „Stolze Meister-Handwerkerin“? Ich bin mir sicher: Für jede und jeden von uns ist da was dabei. Stolz auf etwas zu sein, was ich geschaffen oder geschafft habe, auf meine Herkunft oder meine Familie, das liegt in...

  • Bad Liebenwerda
  • 14.08.21
  • 1
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Predigttext zum Sonntag
Geliebt und erwählt

Und ihr sollt mir ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk sein. 2. Mose 19, Vers 5 Predigttext Thema des Israelsonntags 2021 sind die Worte aus 2. Mose 19, Verse 1 bis 6. Gott hat sich in Israel sein heiliges Volk erwählt. Es ist Mose, der den Israeliten Gottes Wort von der Erwählung verkündet: „Werdet ihr nun meiner Stimme gehorchen und meinen Bund halten, so sollt ihr mein Eigentum sein vor allen Völkern; denn die ganze Erde ist mein.“ Diese Erwählung ist Herzenssache Gottes, ein...

  • Jena
  • 08.08.21
  • 1
  • 1
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Wort zur Woche
Von Träumern und Realisten

Wohl dem Volk, dessen Gott der Herr ist, dem Volk, das er zum Erbe erwählt hat! Psalm 33, Vers 12Das Volk Gottes ist die Gemeinschaft ungläubiger Träumer. Sie können nicht glauben, was sie sehen. Sie können nicht glauben, dass der Krieg in Syrien endlos und die Konflikte zwischen Israelis und Palästinensern unlösbar sind. Sie können nicht glauben, dass es unabwendbar ist, dass aller 13 Sekunden ein Kind unter fünf Jahren durch Hunger stirbt. Sie können nicht glauben, dass Blinde blind bleiben...

  • Gotha
  • 07.08.21
  • 1
Angela Fuhrmann, Pfarrerin in Gotha | Foto: privat
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Wort zur Woche
Privilegiert! Wenn Nachdenken zur Dankbarkeit führt

Wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und wem viel anvertraut ist, von dem wird man umso mehr fordern. Lukas 12, Vers 48bIhr müsst wissen: Ich bin privilegiert“, sagt er. Erstaunt schauen die Schüler – 16 oder 17 Jahre alt – auf den schmächtigen jungen Typ im ausgeblichenen T-Shirt da vorn. Für einen Moment ist es ganz still im Klassenraum. Dann zählt er seine Privilegien auf: „Ich bin ein Mann. Ich bin weiß. Ich lebe in Mitteleuropa und musste noch nie hungern. Und – dabei...

  • Gotha
  • 31.07.21
  • 1
Willi Wild, Chefredakteur | Foto: privat
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Kommentiert
Seelentröster gesucht

Eine Mutter erzählte mir, dass ihre beiden Kinder mit Gott nichts mehr anfangen können. Klimawandel, Corona-Pandemie, Flutkatastrophe – was kommt als nächstes? Und wo ist Gott? Klingt da die Seligpreisung aus Matthäus 5, Vers 4, nicht wie Hohn? „Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden.“ Trost, was ist das? Wenn es heißt: „Es wird schon wieder!“ Oder: „Wir schaffen das!“? Gefühle der Angst und Hilflosigkeit überfallen uns angesichts der Katastrophen und...

  • Weimar
  • 30.07.21
  • 1
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Danke-Andacht für Mitarbeitende im Ebersdorfer Haus Elisabeth
25 Abschiede

25 bunte Luftballons sind am Mittwoch von Ebersdorf aus in den Himmel gestiegen. 25 - für jeden, in den vergangenen Wochen an oder mit Corona verstorbenen Bewohner im Seniorenzentrum Emmaus und dem dazugehörigen Haus Elisabeth. Beide Einrichtungen waren schwer von Corona getroffen. In das Seniorenzentrum Emmaus hatte sich das Virus Anfang Dezember eingeschlichen, im Haus Elisabeth war Ende Januar die schlimmster Zeit: Mitarbeitende und Bewohner waren erkrankt. Fachpersonal ist aufgrund von...

  • Schleiz
  • 13.07.21
Taufstein und Kanzel in St. Marien Zahna
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Auf dem Gipfel
Der Taufbefehl (Mt 28)

Nur eins nicht, dass er heut für immer ginge und ohne Trost uns in der Wüste lässt. O Freunde! Nicht, dass dumpfe Finsterlinge am Ende triumphierten auf dem Fest. So sprachen sie und baten ihren Meister „Bevor du gehst, verrat uns noch den Rest!“ Er willigt nickend ein, denn Jesus heißt er, und führt sie dann zu jenem Abschiedsberg. Ihm, dem Gebieter gut und böser Geister - folgt mancher gern und hofft ein Wunderwerk. Zum Gipfel geht´s und manchem wird beklommen, in Felsen fühlt der Mensch sich...

  • Wittenberg
  • 10.07.21
  • 1

Tauferinnerung am 6. Sonntag nach Trinitatis
Taufe ist gut, macht gut und tut gut ...

Am 6. Sonntag nach Trinitatis (11. Juli 2021) wird die Kirche an die Taufe erinnern. Von uralten Waschungszeremonien der Völker her strömt unserem christlichen Ritus viel von seiner Kraft zu - später versucht man zusätzlich, das Taufmysterium mit klugen Theorien zu verbinden und zu schmücken. Und das gelingt auch! Richtig vollzogen wird die Taufe des Einzelnen auf diese Weise auch zum unvergesslichen Akt selbst gewollter und dadurch geschenkter Lebenswende. Am Anfang ist es nur ein einziger...

  • Wittenberg
  • 05.07.21
  • 1

Bericht zur Frauenwerkstatt im KK Apolda-Buttstädt
Verletzlichkeit zeigen

Es ist Donnerstag, 17. Juni 2021, und ich sitze im Zug nach Apolda. Nach dem Lock-down ist es seit langem die erste Frauenwerkstatt in einem unserer Kirchenkreise, die präsentisch stattfindet und zu der ich als Referentin für Frauenarbeit bei den Ev. Frauen in Mitteldeutschland anreise. Das Treffen 'Frauen für Frauen' findet in der Lutherkirche Apolda statt, in der uns kühle Temperaturen erwarten. Fast 20 Frauen haben sich einladen lassen, um sich über den Film 'Frauen unter Druck' aus der ARD...

  • Apolda-Buttstädt
  • 22.06.21
Biederitzer Kantorei | Foto: Kathrin Singer

Magdeburger Motette startet neu
Musikalische Andacht im Freien

Die Magdeburger Motette ist wieder da! Nachdem das beliebte Veranstaltungsformat im vergangenen Jahr coronabedingt komplett abgesagt werden musste, hat sich die Magdeburger Altstadtgemeinde jetzt entschlossen, wieder vier Termine dieser musikalischen Andachten zu organisieren, bei denen sich Chöre der Region im Zusammenspiel von Musik und Wort vorstellen und bei freiem Eintritt eine entspannende Auszeit in Verbindung mit besonderer geistlicher Chormusik bieten. Eingeladen wird aktuell in den...

  • Magdeburg
  • 09.06.21
Eingangsinitiale zum Buch Jona - ET FACTUM EST VERBUM DOMINI AD IONAM FILIUM AMATHI DICENS ...

Jona - Tragik dem Prophetentum!
zum 6. Juni 2021 - Rettung durch Wal

... am 6.Juni ging es um sehr viel. Wir begegneten in der evangelischen Predigt dem Propheten Jona. Der sagte Ninive den Untergang voraus. Ninive - Stadtstaat in Mesopotamien, Jona - die Taube. Nicht Picassos Friedenstaube ist gemeint - Jonas Los war, Unglücksbote zu sein. Quasi aus dem Nichts heraus tauchte er auf. Propheten - egal ob Mädchen mit Zöpfen oder weise Männer mit und ohne Bart - stets waren sie auf einmal mit sehr erheblicher Botschaft auf dem Plan - und wurden zum Opfer. Ist der...

  • Wittenberg
  • 02.06.21
  • 1
  • 1

VON DER KRAFT ...
... des Aaronitischen Segens (Num 6,24ff)

Ich sah, wie aus des dunklen Vorhangs Falten ein Krieger schlich. Hinauf zum Hochaltar dem Priester noch den Schädel zu zerspalten, dass dieser selbentags zur Hölle fahr. Gleichzeitig sieht dort auf den Stufen knien des Heiligtums ein Weib der Erzbarbar. Sie klagt dem Priester, wie man musste fliehen – den Gatten fremdes Heer zwang zum Soldaten. Als Sklaven sah sie beide Töchter ziehen und wurde selber Opfer schlimmster Taten. Am Altar fleht dem Gottesmanne sie: „Was keiner weiß, kann das die...

  • Wittenberg
  • 27.05.21
  • 1

Die Diskursivität jüdischer Theologie
Vortrag Rabbiner Jehoshua Ahrens

Festvortrag: „Die Diskursivität jüdischer Theologie“ mit Rabbiner Dr. Jehoshua Ahrens Der Vortrag wird grundlegend auf Entwicklungen und Kontext des jüdischen Religionsrechts eingehen und anhand von Beispielen aufzeigen, wie die Halacha immer wieder neu interpretiert und der Zeit und den Gegebenheiten angepasst wurde und wird. Wir laden sehr herzlich in die wunderschöne Mühlhäuser Hinterhofsynagoge ein. Es wird die erste Präsentveranstaltung unseres Projektes "Tora ist Leben" sein. Unser Team...

  • Mühlhausen
  • 18.05.21
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Abschied in den Unruhestand
Ein kleiner Funke bleibt

Ein Vierteljahrhundert lang hat Gudrun Mundt mit und für mehrfach-schwerstbehinderte Menschen gearbeitet. Nun hat sich die Heilpädagogin und Leiterin der Tagesförderstätte Eisfeld in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Eisfeld – Immer in Bewegung – körperlich wie geistig; immer auf der Suche – nach neuen Möglichkeiten, neuen Herausforderungen; immer am Ball – vor allem für die ihr anvertrauten Menschen: So wird Gudrun Mundt wohl nicht nur ihren Kolleginnen und Kollegen der Werkstatt für...

  • Hildburghausen-Eisfeld
  • 15.05.21

Rogate 2021
VON DEM GEBET

Rogate. Mit dem Thema des kommenden Sonntags blättern wir im Vorwort der Betriebsanleitung des menschlichen Geistes. Und lesen dort, wie unser Geist erst im Gebet zum Quellcode jener offenen Sprache findet, mit der er selber programmiert worden ist. Im Gebet entdeckt der Geist sein wirkliches Gegenüber als Hilfe - ähnlich wie Adam Eva (Genesis2,23). Und es würde während des Betens so etwas wie die Übereignung eines Teils der göttlichen Allmacht an den Menschen geschehen. Gott gibt den Betenden...

  • Wittenberg
  • 03.05.21
SCHNORR VON CAROLSFELD - PAULUS AUF DEM AREOPAG
(ACTA 17)

Predigttext Jubilate 2021 (ACTA 17,22ff)
PAULUS als AREOPAGIT

Und Paulus wandert lange durch die Straßen der alten Philosophenstadt Athen.  Der Zorn erfasst ihn über alle Maßen, denn tausend Götzentempel sind zu sehn. Auch tritt er ein, wo jenem fremdem Gotte man sonderbaren Spruch gewidmet schön: „Hier wird verehrt, in dieser kleinen Grotte, er, den noch niemand sah und keiner kennt. Der duldend schweigt zu allem blöden Spotte - weil ihm der letzte Heide Kerzen brennt. Wer könnte diesem Rätsel sich nicht weihen und bei ihm ewig bleiben als Student?“ Auf...

  • Wittenberg
  • 22.04.21
die "Eckzahl" 153 
1+2+3+4+5+6+7+8+9+10+11+12+13+14+15+16+17

ZAHL UND MYSTERIUM - 153
OSTERGESCHICHTEN (3)

Einer der wichtigsten Sätze innerhalb der gottesdienstlichen Liturgie: „Geheimnis des Glaubens. Deinen Tod verkünden wir und deine Auferstehung preisen wir - bis du kommst in Herrlichkeit.”  Wahrscheinlich sogar der wichtigste Satz - denn er bezeichnet dasjenige, worum es dem Christentum als Erlösungsreligion geht: Um die Bekanntmachung des im Falle Jesu Christi gründlich schiefgegangenen Todes. Ideengeschichtlich vorbereitet wurden unsere seit ca. 2000 Jahren nunmehr stattfindenden...

  • Wittenberg
  • 10.04.21
  • 2
"Rühre mich nicht an!" Joh 20,17 Lambert Sustris (1548 -1560)

OSTERGESCHICHTEN
VOM GÄRTNER

Zum Grab schlich sich Maria früh in Trauer, am Horizont drang auf das Morgenrot. Der Wind weht kühl und macht ihr tausend Schauer, denn Jesus, den sie liebte, starb am Tod. Drei Tage ist es her, dass sie ihn schlugen ans Kreuz. Wie litten beide große Not … Am Freitagabend kamen welche. Trugen den kalten Leichnam fort in einem Tuch, nachdem sie ihn vom harten Holze huben. Nun kam sie heute her wie auf Besuch … Und steigt hinab ins Grab, um ihn zu sehen -  zur Erde Adams unter Gottes Fluch. Der...

  • Wittenberg
  • 04.04.21
"das Großgerümpel des Todes" (Thomas Mann)

PASSIONSGECHICHTEN (19)
VON DEM GRABMAL

Das Grab ist tief und stille, Und schauderhaft sein Rand, Es deckt mit schwarzer Hülle Ein unbekanntes Land. Das Lied der Nachtigallen Tönt nicht in seinem Schooß. Der Freundschaft Rosen fallen Nur auf des Hügels Moos. Verlassne Bräute ringen Umsonst die Händ’ sichwund; Der Waisen Klagen dringen Nicht in der Tiefe Grund. Doch sonst an keinem Orte Wohnt die ersehnte Ruh; Nur durch die dunkle Pforte Geht man der Heimat zu. Das arme Herz, hienieden Von manchem Sturm bewegt, Erlangt den wahren...

  • Wittenberg
  • 03.04.21
Propst Christoph Hackeil, Sprengel Stendal-Magdeburg | Foto: EKM

Wort zur Woche
Karsamstag: Gekreuzigt. Gestorben. Begraben. Und nun?

Christus spricht: Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle. Offenbarung 1, Vers 18Von Propst Christoph Hackbeil, Sprengel Stendal-Magdeburg Wir wissen: Etwas wird anders werden nach der globalen Krankheit. Unter der Oberfläche des reduzierten Lebens tut sich etwas, auch in unseren Gemeinden. Etwas geht vor sich hinter den verschlossenen Türen, zwischen den vernetzten Bildschirmen. Ist hinter dem Mundschutz etwa ein Lächeln? An diesem Osterfest ist...

  • Sprengel Magdeburg
  • 03.04.21
Kreuz an der Ostsee (Caspar David Friedrich)

von dem Ankerplatz
DES GEISTES

Dass keiner ihn von seiner Schöpfung reiße, erwählte Gott sich einen Ankerplatz. Rief seinem Geist: „Zur Erde fahr und beiße den Abgrund ab - vergrab dich als mein Schatz! Dort unten bleibe lang, um zu verketten die Ewigkeit der Zeit des Zifferblatts. Siehst du den Streifen dort im Violetten? Als Wald fließt leicht zusammen Baum für Baum. Als Unterschied werd ich dich einzeln betten auf Golgatha - mein Zeichen allem Raum.“ All so zwang Gott den Geist in seine Hürde - dass wirklich würde des...

  • Wittenberg
  • 02.04.21
Diese Kerzen warten darauf, in der Osternacht entzündet zu werden. | Foto: epd-bild/Matthias Rietschel

Zum Kirchenjahr
Ein Plädoyer für österliche Unruhe

Die Diskussion um Präsenzgottesdienste in der Pandemie hält an. Die Meinungen gehen auseinander. Der Magdeburger Superintendenten Stephan Hoenen hat aufgeschrieben, was ihn in diesen Tagen bewegt: „Grabesruhe“ – das kenne ich. Die Grabesruhe ist für mich symbolisiert im Stein, der vor das Grab von Jesus gerollt ist. „Osterruhe“ – das ist mir fremd. Ja, Ostern ist in meinem Glaubenshorizont der grundsätzliche Gegensatz zur Ruhe. Ostern ist das dynamischste Fest von uns Christinnen und Christen,...

  • Magdeburg
  • 01.04.21

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