Landeskirchenamt
Gottesdienst zur Amtseinführung von Kirchenpräsident Lemke
Erfurt (epd) - Mit einem Gottesdienst in der Erfurter Augustinerkirche wird am Freitag Jan Lemke in sein Amt als Präsident des Landeskirchenamtes der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) eingeführt. Der Jurist tritt die Nachfolge von Brigitte Andrae an, die in den Ruhestand wechselte.
Neben Bischof Friedrich Kramer, der den Gottesdienst leitet, werden unter anderem auch Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst (Union Evangelischer Kirchen), der katholische Bischof Ulrich Neymeyr (Bistum Erfurt), Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD), Sachsen-Anhalts Kultusminister Marco Tullner (CDU) sowie der Präsident des Kirchenamtes der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Hans-Ulrich Anke, erwartet.
Die Frühjahrstagung der Landessynode der EKM hatte Lemke an die Spitze der landeskirchlichen Verwaltung gewählt. Als Präsident obliege ihm die Leitung des Landeskirchenamtes und der zugeordneten Einrichtungen mit derzeit 608 Mitarbeitenden, erklärte ein EKM-Sprecher. Er habe auch den Vorsitz des Kollegiums inne, zu dem der Bischof sowie die drei Dezernenten des Landeskirchenamtes gehören.
Lemke, geboren 1967 in Hamburg, hat Jura und Japanologie studiert. Von 1995 an war er als Richter am Landgericht Magdeburg tätig. Seit Anfang 2020 leitet er als Oberlandeskirchenrat die Rechtsabteilung des Landeskirchenamtes der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche in Braunschweig. Er gehörte der Landessynode der Kirchenprovinz Sachsen, später der EKM und der EKD-Synode an. Lemke ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Autor:Katja Schmidtke |
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