Berichtet
Orgelbausatz auf Tour durch die EKM
Die Orgel ist ein faszinierendes Instrument – und das nicht erst seitdem sie als Instrument des Jahres gekürt wurde. Nicht zu Unrecht wird sie aufgrund ihrer Größe und prächtigen Ausstattung seit Jahrhunderten auch die Königin der Instrumente genannt, obwohl diese Bezeichnung (zumal sie bisweilen inflationär gebraucht wird) auch ihre Kritiker hat. Von der Orgel geht ein besonderer Reiz aus, und so mancher wünscht sich insgeheim, einmal selbst einem solchen Instrument Klänge entlocken zu können. Dass das nicht nur ein Wunschtraum bleiben muss, macht zum Beispiel ein Bausatz möglich, den die Firma Orgelbau Jäger und Brommer aus dem badischen Waldkirchen unter dem Namen „Al:legrO – Der schnelle Orgelbausatz“ herausgebracht hat, wie „Glaube und Heimat“ bereits in Ausgabe Nr. 18 unter der Überschrift „Klingt kompliziert, ist es aber nicht“ berichtete.
Diesen Orgelbausatz gibt es nicht nur in Baden: „Auch in unserer Landeskirche, der EKM, gibt es seit Anfang März zwei der beschriebenen Orgelbausätze Al:legrO zum Ausleihen“, sagt Christoph Zimmermann, Referent für Orgeln im Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. Diese beiden Bausätze werden über das Zentrum für Kirchenmusik in Erfurt jeweils für zwei Wochen verliehen. „Eigentlich sollten die Instrumente schon unterwegs sein, aber die Pandemie hat uns Grenzen gesetzt“, erklärt Zimmermann.
Das hat sich nun geändert: Seit 10. Mai bis 23. Mai sind der Bausatz Al:legrO1 im Kirchenkreis Bad Liebenwerda und der Bausatz Al:legrO2 zur selben Zeit im Kirchenkreis Meiningen, ehe sie anschließend im Kirchenkreis Torgau-Delitzsch beziehungsweise Bad Salzungen-Dermbach für zwei Wochen zur Verfügung stehen.
Es wurde ein detaillierter Plan aufgestellt, aus dem ersichtlich ist, dass alle Kirchenkreise von den Bausätzen profitieren können. Der Plan ist übersichtlich und zeigt bis in den Februar 2023 hinein, in welchen Kirchenkreisen die Bausätze wann Station machen. Auf der Homepage des Zentrums für Kirchenmusik der EKM kann man sich darüber informieren. Interessierte Kirchengemeinden können über die zuständigen Kreiskantoren erfahren, wie die Bausätze in ihre Gemeinde kommen können. Dann kann das Instrument vor Ort beispielsweise in der Konfirmandengruppe oder im Musik- oder Religionsunterricht zusammengesteckt und natürlich ausprobiert werden.
Claudia Crodel
www. kirchenmusik-ekm.de/aktuelles/allegro Berichtet
Autor:Online-Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.