Augustinerfilm
Wohlstand und Fortschritt reicher Länder haben einen Preis, den sehr oft Menschen bezahlen, die vom vermeintlichen Überfluss nicht nur nichts abbekommen, sondern obendrauf ihr Land, ihre Gesundheit und ihre Existenz dafür hergeben müssen. Der Film von Erika Gonzalez Ramirez und Matthieu Lietaert zeigt
drei Frauen, die in ihren Heimatländern Peru, Brasilien und Honduras gegen die Machenschaften moderner Eroberer wie Großkonzerne und korrupte Regierungen kämpfen, um die Natur zu schützen – wider aller Einschüchterungen, Drohungen und Gefahren für Leib und Leben. Die drei Schicksale vereint ein gemeinsames Ziel: die Überzeugung, dass transnationalen Unternehmen im globalen Rennen um billige Rohstoffe und unbegrenztes Wachstum, welches die Ungerechtigkeit und Ausbeutung von Natur und Mensch stetig vorantreibt, der Kampf angesagt werden muss und kann.
Nach der Filmvorführung kommen wir ins Gespräch und tauschen uns über das Gesehene und den aktuellen Kontext aus.
Durch den Abend leiten Bernd Prigge (Augustinerkloster zu Erfurt), Claudia Brand (Medienzentrum der EKM) und Sabine Zubarik (EAT).
Autor:EKM |
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