In der Bundesrepublik als wirrer Theologe, in der DDR als vorsozialistischer Theoretiker gedeutet, war im Zeitalter des Kalten Krieges eine der herausragendsten Gestalten des Deutschen Bauernkriegs 1524/25, Thomas Müntzer, stets umstritten. Doch wie lässt sich Müntzers Weltbild und Religionsverständnis nun einordnen? Wie lässt er sich mit verschiedenen Strömungen seiner Zeitgenossen und späteren Ideen des christlichen Sozialismus in Einklang bringen? Christentum und Sozialismus - sind das zwei Seiten einer Medaille?
Thomas Völker arbeitet als Referent für Gesundheit für die Landeshauptstadt Wiesbaden. In seinem Studium der Europäischen Geschichte (B.A.) hat er sich unter anderem intensiv mit den Aufständen der Bauern und Bürger des Spätmittelalters und der frühkapitalistischen Ära befasst. Seine Bachelor-Arbeit widmete sich dem Thema "Thomas Müntzer – ein Sozialist?
Autor:EKM |
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