Wirtschaft und Kirche zur Digitalisierung
Gera (G+H) – Zum Thema »Die digitale Revolution gestalten – eine evangelische Perspektive« haben Anfang der Woche die EKM und der Arbeitskreis Evangelischer Unternehmer in Mitteldeutschland (AEU) nach Gera eingeladen. Beim gemeinsamen Empfang in den Räumen der Friedhelm Loh Group sagte Landesbischöfin Ilse Junkermann, dass virtuelle Räume eine sinnvolle Ergänzung, aber kein Ersatz für die Kommunikation von Angesicht zu Angesicht seien.
Unternehmer Friedhelm Loh bezeichnete die Digitalisierung als einen »Segen für die Menschheit«. Sie diene dazu, Prozesse zu rationalisieren. Die Risiken dürfe man nicht ausblenden, so Loh, aber sie sollten nicht das Denken und Handeln bestimmen. Vielmehr solle man Gott danken für die Möglichkeiten. Die Erfindung des Messers sei auch kein Fehler gewesen, aber mitunter die Anwendung. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) erinnerte an Martin Luther, der den Buchdruck genutzt habe, um die Botschaft der Bibel zu verbreiten.
Der AEU ist ein Netzwerk aus protestantischen Führungskräften.
Autor:Online-Redaktion |
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