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Tagung im Zinzendorfhaus
Alias Junker Jörg. Protestantismus und Ritterlichkeit

Foto: Notgeldschein Eisenach 1922

Am 4. Mai 1521 gelangte Martin Luther auf die Wartburg. In ritterlicher Gestalt durchlebte er hier eine Zeit zwischen Wüstenerfahrung und Tatendrang. Später beflügelte das Bild des „Junker Jörg“ die Fantasie: Bärtig und mit der Hand am Schwertknauf wurde der Reformator zum evangelischen „miles christianus“.

Doch wie passen Vorstellungen vom christlichen Soldaten oder Ritter in die heutige Zeit? Was vermag uns die Legende vom Drachenkämpfer St. Georg zu sagen? Worin bestehen ritterliche Tugenden? Lassen sie sich heute noch leben? Und: Brauchen Gesellschaft und Kirche mehr Ritterlichkeit?

Die Tagung vom 12. – 14. November 2021 im Zinzendorfhaus Neudietendorf bietet Blicke in Geschichte und Rezeption der Wartburgzeit Luthers. Und sie fragt danach, mit welchem Selbstverständnis und welcher Motivation evangelische Ritterorden wie die Johanniter heute praktisch-karitativ wirken

Einen besonderen Höhepunkt verspricht das Abendkonzert mit Stephan Krawczyk: „erdverbunden – luftvermählt“ - Lebenslieder und Geschichten über die Kunst, frei zu sein, Kinder und Martin Luther.

Hier finden Sie weitere Informationen, Programm und Anmeldung:
Anmeldung per Telefon unter: 036202/984-19

Autor:

Dr. Sebastian Kranich, Ev. Akademie Thüringen

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