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Tagung
"Wer die Jugend hat, …" - Staat kontra Kirche in der frühen DDR

Foto: „Junge Welt“, 1953. Quelle: Archiv und Bibliothek der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland

Wer jung war in der frühen DDR, der sollte sich entscheiden: Stehst Du rückständig zur Kirche? Oder marschierst Du mit voran zu Atheismus, Sozialismus, Kommunismus? Die SED zettelte einen antibürgerlichen und antichristlichen Machtkampf an, der theologisch in einer Diskussion um Obrigkeit mündete.

Lebensweltlich und im Bildungsalltag aber war besonders die Jugend betroffen. Viele junge Menschen wurden aufgrund ihres Glaubens bzw. ihrer Kirchenzugehörigkeit drangsaliert, verfolgt und inhaftiert. Andere passten sich dem Staat an und kooperierten.

Im Vorfeld der Sonderausstellung „Jugend, Gott und FDJ. Der Kampf gegen die Kirchen in der frühen DDR“ des Lutherhauses Eisenach werden diese Zusammenhänge auf einer Tagung vom 9. bis 10.  November im Zinzendorfhaus Neudietendorf vorgestellt und eingehend diskutiert.

Neben historischen Vorträgen gibt es Einblicke in neue spannende Quellen zum Konflikt FDJ / Junge Gemeinde. Ein Literarisch-musikalischer Abend lässt den Geist der 1950er Jahre lebendig werden und es besteht Gelegenheit zum Austausch mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Abgerundet wird die Tagung von einem Empfang.

Hier finden Sie das Tagungsprogramm und die Möglichkeit zur Anmeldung.

Autor:

Dr. Sebastian Kranich, Ev. Akademie Thüringen

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