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»Engel der Kulturen«

Foto: Atelier Merten und Dietrich

Friedensprojekt zum Kirchentag in Jena

In Jena wird ein Zeichen des interreligiösen Dialoges in den öffentlichen Raum eingebracht, das bereits in vielen deutschen und europäischen Städten verlegt wurde: Am 26. Mai soll der »Engel der Kulturen«, der davor in Magdeburg Station gemacht hat, vor dem Johannistor in den Fußboden eingelassen werden. Jena wird die 105. Stadt sein, die dem »Engel der Kulturen« Raum und Heimat gibt und damit die erste Stadt in Thüringen, in der der Engel als Intarsie seine Spur hinterlässt. Die Kunstaktion ist zugleich ein Beitrag zum Kirchentag in Jena unter dem Motto »Wie hast du’s mit der Religion?«.
Das Kunstwerk »Engel der Kulturen« des Künstlerehepaars Carmen Dietrich und Gregor Merten besteht aus einem Kreis, in dem der Stern der Juden, das Kreuz der Christen und die Mondsichel der Muslime angedeutet sind.
Der Stationenweg der Begegnung beginnt 9.30 Uhr vor der Stadtkirche. An mehreren Stationen hält der Zug an, dort wird mit Vertretern der verschiedenen Religionen und interessierten Bürgern ein temporärer Sandabdruck der Form gemacht.
Höhepunkt des Zuges durch die Stadt ist gegen 12.15 Uhr die Verlegung der Intarsie vor dem Johannistor und das interreligiöse Friedensgebet. Im Anschluss wird der Ring für die Intarsie der nächsten Stadt hergestellt. Bei diesem Ausbrennen entsteht auch die innere Figur des Engels, dieser wird Bestandteil einer Säule für Jerusalem, indem die Engel aus allen Städten des Projekts aufeinandergestapelt werden.
(G+H)

Autor:

Kirchenzeitungsredaktion EKM Süd

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